Maaloxan 25mval Liquid (20X10 ml)

Hersteller Sanofi-Aventis Deutschland GmbH GB Selbstmedikation /Consumer-Care
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A02AD01
Preis 14,08 €
Menge 20X10 ml
Darreichung (DAR) SUS
Norm Keine Angabe
Maaloxan 25mval Liquid (20X10 ml)

Medikamente Prospekt

Magnesium Ion166.74mg
(H)Chlorhexidin digluconatHilfsstoff
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Karamell AromaAromastoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)PfefferminzölHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Sahne AromaAromastoff
(H)Salzsäure 10+ACUHilfsstoff
(H)Sorbitol 70Hilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
(H)Wasserstoffperoxid Lösung 30+ACUHilfsstoff
[Basiseinheit = 10 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Überempfindlichkeit gegenüber Aluminiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumtrisilikat, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat
  • Hypercalcämie
  • Nephrocalcinose.
  • Hypercalciurie
  • Hypophosphatämie
  • Obstipation
  • bekannte Dickdarmstenosen
  • calciumhaltige Nierensteinen
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance < 30 ml / Min)
  • beim Säugling wird die Anwendung von Aluminiumhydroxid bzw. Algeldrat nicht empfohlen

Art der Anwendung



  • Beutel vor Gebrauch kräftig durchkneten und schütteln und an der markierten Stelle aufreißen
  • Beutelinhalt entweder auf einen Löffel geben und unverdünnt einnehmen oder direkt in den Mund entleeren
  • Einnahme 1 - 2 Stunden nach jeder Mahlzeit und unmittelbar vor dem Schlafengehen
  • andere Arzneimittel generell 2 Stunden vor oder nach einnahme der Beutel einnehmen

Dosierung



Basiseinheit: 10 ml Suspension enthalten Algeldrat aus Aluminiumhydroxid-Gel, entsprechend 230 mg Aluminiumoxid und 400 mg Magnesiumhydroxid (Neutralisationskapazität von ca. 25 mVal Salzsäure).

  • symptomatische Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll
    • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
      • 1 - 2 Beutel 1 - 2 Std. nach jeder Mahlzeit und unmittelbar vor dem Schlafengehen
      • tägl. Maximaldosis: 4 - 6 Beutel (entsprechend 100 - 150 mVal Neutralisationskapazität)
    • Symptomatische Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden:
      • 1 Beutel mehrmals täglich
    • Behandlungsdauer
      • richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung
      • Beschwerden unter der Therapie > 2 Wochen
        • klinische Abklärung, um mögliche Malignität auszuschließen

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz
    • stark eingeschränkte Nierenfunktion
      • Einnahme von aluminium- und magnesium-haltigen Medikamenten kann einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serumaluminiumspiegel verursachen
      • eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) und langfristiger Gebrauch
        • regelmäßige Kontrolle der Serumspiegel von Aluminium und Magnesium erforderlich
        • Aluminiumblutspiegel max. 40 +ALU-g/l
      • lang dauernde Einnahme hoher Dosen vermieden (Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe möglich, dies kann zu einer Enzephalopathie, Demenz und mikrozytären Anämie führen oder eine dialyseinduzierte Osteomalazie verschlimmern)
      • bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen
    • schwerer Niereninsuffizienz oder Hypophosphatämie
      • kontraindiziert
  • Kinder (< 12 Jahren)
    • keine Anwendung (keine ausreichenden Erfahrungen)

Indikation



  • symptomatische Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll
    • Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden,
    • Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni)
  • Hinweis
    • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
      • Untersuchung auf H. pylori
      • im positiven Fall anerkannte Eradikationstherapie erwägen (i.d.R. bei erfolgreicher Eradikation auch Ausheilung der Ulcuskrankheit)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • weiche Stühle
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Diarrhöen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei chronischer Einnahme Darmverschluss (Ileus)
  • Untersuchungen
    • bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Antazida eine Hypermagnesiämie und einen Anstieg der Aluminiumserumspiegel verursachen
    • bei Niereninsuffizienz und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zu Aluminiumeinlagerungen vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen
      • Aluminiumblutspiegel sollten bei langfristigem Gebrauch regelmäßig kontrolliert werden.
    • Hypercalcämie
    • metabolische Alkalose
    • Hypophosphatämie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür
    • Behandlung sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 2-4 Wochen dauern
  • bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
  • Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von aluminium- und magnesiumhaltigen
    Medikamenten einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serumaluminiumspiegel verursachen
    • bei diesen Patienten sollten auch bei kurzfristiger Einnahme die Aluminiumblutspiegel kontrolliert werden
    • dabei sollten 40 +ALU-g/l nicht überschritten werden
    • diese Patienten sollten auch in regelmäßigen Abständen (etwa alle 6 Monate) ärztlich untersucht werden, um möglichst frühzeitig eine Anreicherung von Aluminium im Nervensystem und den Knochen zu erkennen
  • bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen
  • bei Kindern < 12 Jahre nicht anwenden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor Einnahme während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden
  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Aluminiumhydroxid und Magnesiumtrisilikat bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien haben für Aluminiumverbindungen eine Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Untersuchungen beim Menschen zeigen für unreife Neugeborene (Frühgeborene) eine Aluminium-Akkumulation in den Knochen
  • potenziell besteht bei längerfristiger Anwendung das Risiko einer Neurotoxizität
  • Einnahme während der Schwangerschaft nur kurzfristig in einer möglichst niedrigen Dosierung, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über
  • aufgrund der geringen Resorption ist ein Risiko für Neugeborene nicht anzunehmen
  • Risiko-Nutzen-Abwägung vornehmen

Einnahme zwischen den Mahlzeiten.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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