Maalox 25 Mval (20 St)

Hersteller Emra-Med Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A02AD01
Preis 4,87 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) KTA
Norm N1
Maalox 25 Mval (20 St)

Medikamente Prospekt

Magnesium Ion166.74mg
(H)KartoffelstärkeHilfsstoff
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Pfefferminz AromaAromastoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Überempfindlichkeit gegenüber Aluminiumoxid, Magnesiumhydroxid, Magnesiumtrisilikat, Magnesiumcarbonat, Calciumcarbonat
  • Hypercalcämie
  • Nephrocalcinose.
  • Hypercalciurie
  • Hypophosphatämie
  • Obstipation
  • bekannte Dickdarmstenosen
  • calciumhaltige Nierensteinen
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatininclearance < 30 ml / Min)
  • beim Säugling wird die Anwendung von Aluminiumhydroxid bzw. Algeldrat nicht empfohlen

Art der Anwendung



  • Kautabletten zur Einnahme möglichst gut zerkauen
  • aluminiumhaltige, säurebindende Magenmittel erhöhen bei gleichzeitiger Einnahme mit säurehaltigen Getränken (Obstsäfte, Wein u.a.) die Aluminiumaufnahme aus dem Darm (auch Brausetabletten enthalten Fruchtsäuren, die die Aluminiumaufnahme steigern können)
  • Einnahmeabstand mind. 2 Stunden zu anderen Medikamenten, gleichzeitige Einnahme kann Aufnahme verändern
    • klin. bedeutsame Aufnahmeverminderungen (bis 90 %) als Folge der Bildung nichtresorbierbarer Verbindungen (Chelate), daher während Therapie mit diesen Antibiotika von Einnahme der Antacida abzuraten und im Bedarfsfall auf andere Magensäure hemmende Arzneimittel auszuweichen
      • Tetrazykline
      • Chinolone, z.B.
        • Ciprofloxacin
        • Norfloxacin
        • Pefloxacin
      • Cephalosporine
    • geringere Aufnahmeeinschränkungen für
      • Chloroquin
      • Allopurinol
      • nicht steroidale Antirheumatika, z.B.
        • Diclofenac
        • Acetylsalicylsäure
        • Penicillamin
        • Naproxen
      • Digoxin
      • Isoniazid
      • Captopril
      • Atenolol oder Propranolol
      • Dicumarol
      • Levothyroxin
      • Ketoconazol
      • Gabapentin
      • H2-Blocker
      • Diphosphonate
      • Eisenverbindungen
      • Chlorpromazin

Dosierung



  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
    • 4 - 8 Kautabletten / Tag (100 - 200 mval Neutralisationskapazität), verteilt auf 1 - 2 Kautabletten zwischen den Mahlzeiten und unmittelbar vor dem Schlafengehen
    • Behandlungsdauer
      • abhängig von Art und Schwere der Erkrankung
      • auch nach eingetretener Beschwerdefreiheit Einnahme über mind. 4 Wochen fortsetzen
  • symptomatische Behandlung von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden
    • 1 Kautablette mehrmals / Tag
    • Behandlungsdauer
      • abhängig von Art und Schwere der Erkrankung

Indikation



  • symptomatische Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll
    • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
    • Sodbrennen
    • säurebedingte Magenbeschwerden

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • weiche Stühle
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Diarrhöen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei chronischer Einnahme Darmverschluss (Ileus)
  • Untersuchungen
    • bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von magnesium- und aluminiumhaltigen Antazida eine Hypermagnesiämie und einen Anstieg der Aluminiumserumspiegel verursachen
    • bei Niereninsuffizienz und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zu Aluminiumeinlagerungen vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen
      • Aluminiumblutspiegel sollten bei langfristigem Gebrauch regelmäßig kontrolliert werden.
    • Hypercalcämie
    • metabolische Alkalose
    • Hypophosphatämie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z. B. ein Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür
    • Behandlung sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 2-4 Wochen dauern
  • bei Auftreten von Teerstuhl, Blutbeimengungen im Stuhl oder Erbrechen von Blut ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
  • Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Einnahme von aluminium- und magnesiumhaltigen
    Medikamenten einen erhöhten Magnesiumgehalt des Blutes (Hypermagnesiämie) und einen Anstieg der Serumaluminiumspiegel verursachen
    • bei diesen Patienten sollten auch bei kurzfristiger Einnahme die Aluminiumblutspiegel kontrolliert werden
    • dabei sollten 40 +ALU-g/l nicht überschritten werden
    • diese Patienten sollten auch in regelmäßigen Abständen (etwa alle 6 Monate) ärztlich untersucht werden, um möglichst frühzeitig eine Anreicherung von Aluminium im Nervensystem und den Knochen zu erkennen
  • bei langdauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zur Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen
  • bei Kindern < 12 Jahre nicht anwenden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Nutzen-Risiko-Verhältnis sollte vor Einnahme während der Schwangerschaft sorgfältig abgewogen werden
  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Aluminiumhydroxid und Magnesiumtrisilikat bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien haben für Aluminiumverbindungen eine Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Untersuchungen beim Menschen zeigen für unreife Neugeborene (Frühgeborene) eine Aluminium-Akkumulation in den Knochen
  • potenziell besteht bei längerfristiger Anwendung das Risiko einer Neurotoxizität
  • Einnahme während der Schwangerschaft nur kurzfristig in einer möglichst niedrigen Dosierung, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden.

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Einfache Salzkombinationen - peroral

  • Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über
  • aufgrund der geringen Resorption ist ein Risiko für Neugeborene nicht anzunehmen
  • Risiko-Nutzen-Abwägung vornehmen

Einnahme zwischen den Mahlzeiten.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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