Lovastatin ratiopharm 20mg (30 St)

Hersteller ratiopharm GmbH
Wirkstoff Lovastatin
Wirkstoff Menge 20 mg
ATC Code C10AA02
Preis 12,55 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N1
Lovastatin ratiopharm 20mg (30 St)

Medikamente Prospekt

Lovastatin20mg
(H)ButylhydroxyanisolHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)ChinolingelbHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff139mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)Patentblau VHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Lovastatin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Lovastatin
  • aktive Lebererkrankung
  • persistierende Erhöhung der Serum-Transaminasen unklarer Genese
  • Alkoholismus
  • Cholestase
  • Myopathie
  • gleichzeitige Anwendung von potenten CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Ketoconazol, HIV-Protease-Inhibitoren, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin und Nefazodon)
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Einnahme im Ganzen, unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit mit der Mahlzeit

Dosierung



  • Hypercholesterinämie
    • vor Behandlungsbeginn
      • sekundäre Ursachen für die Hypercholesterinämie ausschließen
      • Patienten auf eine übliche cholesterinsenkende Diät setzen und diese unter der Lovastatintherapie fortführen
    • Hypercholesterinämie
      • initial: 20 mg Lovastatin 1mal / Tag, mit dem Abendessen
        • bei täglicher Einmalgabe hat sich die Einnahme zum Abendessen als wirksamer erwiesen als die Einnahme der gleichen Dosis mit dem Frühstück
      • milde bis mäßig schwere Hypercholesterinämie
        • initial: 10 mg Lovastatin / Tag
      • Dosisanpassung, falls erforderlich, nicht häufiger als 1mal / 4 Wochen
      • max. Tagesdosis: 80 mg Lovastatin, als Einzeldosis (mit dem Abendessen) oder verteilt auf Frühstück und Abendessen (2-mal tägliche Dosierung scheint etwas wirksamer zu sein als eine 1-mal tägliche Dosierung)
      • Dosisreduktion, falls
        • LDL-Cholesterin < 75 mg / dl (1,94 mmol / l) bzw.
        • Gesamtcholesterin im Serum < 140 mg / dl (3,6 mmol / l)
    • Koronararteriensklerose
      • Verabreichung allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln in Dosierungen von 20 - 80 mg Lovastatin / Tag als Einzeldosis oder in Teildosierungen
      • bei zwei Studien, die Lovastatin allein einsetzten, wurde die Dosis reduziert, wenn das Gesamt-Plasmacholesterin auf < 110 mg/dl (2,85 mmol/l) sank bzw. wenn das LDL-Cholesterin auf < 80 mg/dl (2,1 mmol/l) vermindert war
    • Kombinationstherapie
      • Lovastatin ist allein oder in Kombination mit Gallensäuren-Ionenaustauschern wirksam
      • Patienten, die Ciclosporin, Danazol, Gemfibrozil, andere Fibrate oder lipidsenkende Dosierungen von Niacin (>/=1 g/Tag) gleichzeitig mit Lovastatin einnehmen:
        • max. 20 mg Lovastatin / Tag
      • Patienten, die Amiodaron oder Verapamil in Kombination mit Lovastatin einnehmen:
        • max. 40 mg Lovastatin / Tag
    • Anwendungsdauer:
      • falls Ansprechen auf die Diät und andere nicht-pharmakologische Maßnahmen nicht ausreichend ist, erfordert die Therapie der primären Hypercholesterinämie gewöhnlich eine Langzeitbehandlung

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • Sicherheit und Wirksamkeit nicht hinreichend nachgewiesen
    • keine Dosierungsempfehlungen möglich
  • ältere Patienten (> 60 Jahre)
    • Sicherheit ähnlich der in der übrigen Patientenpopulation (kontrollierte klin. Studien)
    • weder in klin. Untersuchungen noch in Labortests Zunahme der Nebenwirkungen beobachtet
  • Niereninsuffizienz
    • mäßige Niereninsuffizienz
      • Dosisreduktion nicht erforderlich (Lovastatin wird nur in geringem Ausmaß über die Nieren ausgeschieden)
    • schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min.)
      • Dosierungen > 20 mg Lovastatin / Tag sorgfältig abwägen und - sofern sie als notwendig erachtet wird - vorsichtiger Therapiebeginn

Indikation



  • Senkung erhöhter Gesamt- und LDL-Cholesterin-Spiegel im Plasma zusammen mit einer diätetischen Behandlung in Fällen, wenn der Patient primäre Hypercholesterinämie hat und sich eine Diät und andere nicht-pharmakologische Maßnahmen alleine als unzureichend erwiesen haben
  • Senkung erhöhter Cholesterin-Spiegel im Plasma bei der kombinierten Hypercholesterinämie und Hypertriglyceridämie, wenn der erhöhte Cholesterin-Spiegel im Plasma der hauptsächliche Grund für die Behandlung ist

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Lovastatin - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • offensichtliches Hypersensitivitätssyndrom, das mit einem oder mehreren der folgenden Symptome einherging:
        • Anaphylaxie
        • Angioödem
        • lupusähnliches Syndrom
        • Polymyalgia rheumatica
        • Dermatomyositis
        • Vaskulitis
        • Thrombozytopenie
        • Leukozytopenie
        • Eosinophilie
        • hämolytische Anämie
        • positive antinukleäre Antikörper und Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit
        • Arthritis
        • Arthralgie
        • Urtikaria
        • Asthenie
        • Photosensitivität
        • Fieber
        • Gesichtsrötung
        • Schüttelfrost
        • Dyspnoe
        • allgemeines Krankheitsgefühl
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Verschwommensehen
      • Sehstörungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Ausnahmefälle von interstitieller Lungenerkrankung, v.a. unter Langzeittherapie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Verstopfung
      • Dyspepsie
      • Bauchschmerzen
      • Durchfall
      • Blähungen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Mundtrockenheit
      • Sodbrennen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Pankreatitis
      • Stomatitis, zum Teil tödlich verlaufendes Leberversagen
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • cholestatischer Ikterus
      • Hepatitis
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Appetitlosigkeit
      • Anorexie
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Myalgie
      • Muskelkrämpfe
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Myopathie
      • Rhabdomyolyse
        • kann mit akutem Nierenversagen aufgrund von Myoglobinurie verbunden sein
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Immunvermittelte nekrotisierende Myopathie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindel
      • Kopfschmerzen
      • Parästhesien
      • periphere Neuropathie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Geschmacksstörungen (Veränderungen der Geschmacksempfindung)
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schlaflosigkeit
      • Schlafstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • psychische Störungen einschließlich Angstzustände, Depression
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gedächtnisverlust
      • Depression
      • Alpträume
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hautausschlag
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Juckreiz (Pruritus)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Alopezie
      • Erythema multiforme einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom
      • toxische epidermale Nekrolyse
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • erektile Dysfunktion
      • sexuelle Dysfunktion
      • Gynäkomastie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Müdigkeit, Fatigue
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • A1g-deme
  • Untersuchungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • erhöhte Transaminasen (über dem Dreifachen des oberen Normwertes durch wiederholten Test bestätigt)
      • Normwertabweichungen anderer Leberfunktionsparameter einschließlich Erhöhung der alkalischen Phosphatase und des Bilirubins
      • Anstieg der CK-Werte im Serum (nicht kardiale Fraktion der CK)
  • Folgende Nebenwirkungen wurden bei einigen Statinen berichtet
    • Schlafstörungen, wie Schlaflosigkeit und Alpträume
    • Kognitive Beeinträchtigung (z.B. Gedächtnisverlust, Vergesslichkeit, Amnesie, Gedächtnisschwäche, Verwirrtheit)
    • immunvermittelte nekrotisierende Myopathie
    • Störung der Sexualfunktion
    • Depressionen
    • in Ausnahmefällen und besonders bei Langzeittherapie interstitielle Lungenkrankheit
    • Diabetes mellitus
      • Häufigkeit abhängig von dem Vorhandensein oder Fehlen von Risikofaktoren (Nüchternblutzucker +ACY-gt+ADsAPQ- 5,6 mmol/l, BMI > 30 kg/m+ALI-, erhöhte Triglyzeridwerte, bestehende Hypertonie)
  • Kinder und Jugendliche (10 - 17 Jahre)
    • Sicherheit und Wirksamkeit von Lovastatin (10 - 40 mg / Tag) bei 100 Kindern im Alter von 10 - 17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie in einer 48-wöchigen kontrollierten klinischen Studie an männlichen Jugendlichen und einer 24-wöchigen kontrollierten klinischen Studie an weiblichen Jugendlichen, die sich mind. ein Jahr nach der Menarche befanden, untersucht
    • Sicherheitsprofil von Lovastatin, das aus diesen limitierten kontrollierten klinischen Studien hervorging, entsprach jenem erwachsener Patienten
      • mit Ausnahme einer statistisch signifikanten Verringerung des LH-Spiegels bei jugendlichen Mädchen, die mit Lovastatin behandelt wurden
        • kein Einfluss auf Wachstum und sexuelle Reife bei männlichen Jugendlichen oder auf die Dauer des Menstruationszyklus bei weiblichen Jugendliche nachweisbar

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Lovastatin - peroral

  • Myopathie / Rhabdomyolyse
    • wie andere HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren ruft Lovastatin gelegentlich eine Myopathie hervor, die sich in Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche verbunden mit ausgeprägten Erhöhungen der Kreatinkinase (CK) (> das Zehnfache des oberen Normwertes) äußert
      • bisweilen manifestiert sich die Myopathie als Rhabdomyolyse mit oder ohne akutes Nierenversagen aufgrund von Myoglobinurie, sehr selten mit tödlichem Ausgang
      • Risiko einer Myopathie ist bei hoher HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoraktivität im Plasma erhöht
    • Risiko einer Myopathie/Rhabdomyolyse bei gleichzeitiger Anwendung von Lovastatin mit den folgenden Arzneimitteln erhöht:
      • potente Inhibitoren von CYP3A4, z.B. Itraconazol, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin, HIV Protease-Inhibitoren, Nefazodon
        • insbesondere bei hohen Dosen von Lovastatin
      • Lipidsenker, die bei alleiniger Gabe eine Myopathie verursachen können: Gemfibrozil, andere Fibrate oder lipidsenkende Dosen von Niacin (+ACY-gt+ADsAPQ- 1 g Niacin /Tag)
        • insbesondere mit hohen Dosen von Lovastatin
      • Ciclosporin oder Danazol
        • insbesondere bei hohen Dosen von Lovastatin
      • Amiodaron oder Verapamil
        • Risiko einer Myopathie/Rhabdomyolyse erhöht, wenn Amiodaron oder Verapamil in Kombination mit höheren Dosen eines nahe verwandten HMG-CoA-Reduktase-Hemmers gleichzeitig angewendet werden
      • Fusidinsäure
        • Risiko einer Myopathie kann durch die gleichzeitige Anwendung von Fusidinsäure und einem nahe verwandten HMG-CoA-Reduktase-Hemmer erhöht werden
    • Risiko für eine Myopathie/Rhabdomyolyse ist dosisabhängig
      • in einer klinischen, randomisierten Studie (EXCEL) trat bei sorgfältiger Überwachung der Patienten und bei Ausschluss einiger interagierender Arzneimittel nur ein einziger Fall von Myopathie unter 4.933 Patienten auf, die 20 - 40 mg Lovastatin / Tag über 48 Wochen erhielten
        • 4 Fälle traten unter 1.649 Patienten auf, die 80 mg Lovastatin / Tag erhielten
    • Messungen der Kreatinkinase (CK)
      • Kreatinkinase (CK) sollte nicht nach körperlicher Anstrengung oder bei Vorliegen anderer plausibler Ursachen für eine CK-Erhöhung gemessen werden, da dies eine Interpretation der Werte erschwert
      • wenn die Ausgangswerte der CK signifikant erhöht sind (> das 5-fache des oberen Normwertes), sollte die Messung nach 5 - 7 Tagen wiederholt werden, um die Ergebnisse zu bestätigen
    • Vor Beginn der Therapie
      • alle Patienten, die auf Lovastatin eingestellt werden oder deren Lovastatin Dosis erhöht wird, sollten über das Risiko einer Myopathie aufgeklärt und aufgefordert werden, unklare Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder - schwäche umgehend mitzuteilen
      • Vorsicht bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Rhabdomyolyse
        • um einen Ausgangswert als Referenz festzustellen, sollten in folgenden Situationen vor Behandlungsbeginn Bestimmungen der CK durchgeführt werden:
          • ältere Patienten (> 70 Jahre)
          • Nierenfunktionsstörung
          • unbehandelte Hypothyreose
          • hereditäre Muskelerkrankungen in der eigenen oder in der Familienanamnese
          • muskuläre Symptomatik unter Behandlung mit Statinen oder Fibraten in der Anamnese
          • Alkoholmissbrauch
        • in solchen Fällen sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung der Behandlung empfohlen
        • betroffene Patienten sollten engmaschig überwacht werden
      • Patienten, bei denen bereits eine Myopathie unter Behandlung mit Fibraten oder Statinen aufgetreten ist
        • Behandlung mit einer anderen Substanz dieser Klasse sollte nur mit Vorsicht begonnen werden
        • wenn die CK-Werte signifikant höher als der Ausgangswert sind (> das Fünffache des oberen Normwertes), sollte nicht mit der Therapie begonnen werden
    • Im Behandlungsverlauf
      • wenn während der Behandlung mit einem Statin Muskelschmerzen, -schwäche oder Krämpfe auftreten, sollten die CK-Werte bestimmt werden
        • wenn die CK-Werte ohne körperliche Anstrengung signifikant erhöht sind (> das Fünffache des oberen Normwertes)
          • Therapie absetzen
        • sollte die muskuläre Symptomatik schwerwiegend sein und Beeinträchtigungen verursachen, sollte ein Absetzen der Behandlung in Erwägung gezogen werden, auch wenn die CK-Werte weniger als auf das Fünffache des oberen Normwertes erhöht sind
        • bei Verdachtsdiagnose einer Myopathie anderer Ursache sollte die Therapie abgesetzt werden
      • wenn die Symptome verschwinden und die CK-Werte auf den Ausgangswert zurückgehen, kann die erneute Behandlung mit diesem Statin oder mit einem alternativen Statin in der jeweils niedrigsten Dosis und bei engmaschiger Überwachung in Erwägung gezogen werden
      • chirurgische Eingriffe
        • Therapie mit Lovastatin sollte einige Tage vor geplanten chirurgischen Eingriffen sowie bei Eintritt eines akuten ernsten Krankheitsbildes bzw. Notwendigkeit von chirurgischen Maßnahmen vorübergehend unterbrochen werden
    • daraus folgt:
      1. gleichzeitige Anwendung von Lovastatin mit CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin, HIV Protease-Inhibitoren oder Nefazodon) soll vermieden werden
        • falls eine Behandlung mit Itraconazol, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin oder Telithromycin unabdingbar ist, muss die Therapie mit Lovastatin während der Behandlungsdauer unterbrochen werden
        • gleichzeitige Anwendung mit anderen in therapeutischen Dosen potenten CYP3A4-Inhibitoren sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen einer kombinierten Behandlung überwiegt das erhöhte Risiko.
      2. bei gleichzeitiger Behandlung mit Ciclosporin, Danazol, Gemfibrozil, anderen Fibraten oder lipidsenkenden Dosen von Niacin (+ACY-gt+ADsAPQ- 1 g Niacin / Tag), sollte Dosis von 20 mg Lovastatin / Tag nicht überschritten werden
        • kombinierte Anwendung von Lovastatin und Gemfibrozil sollte vermieden werden, sofern der Nutzen einer weiteren Senkung des Lipidspiegels das erhöhte Risiko dieser Arzneimittelkombination nicht überwiegt
        • Nutzen der Anwendung von Lovastatin bei Patienten die andere Fibrate, Niacin, Ciclosporin oder Danazol erhalten, sollte sorgfältig gegen das Risiko dieser Arzneimittelkombinationen abgewogen werden
        • zusätzliche Gabe von Fibraten oder Niacin zu Lovastatin führt im Allgemeinen nur zu einer geringen zusätzlichen Senkung von LDL-C, aber es kann eine weitere Senkung von Triglyceriden und ein weiterer Anstieg von HDL-C erreicht werden
        • Kombinationen von Fibraten oder Niacin mit niedrigen Dosen von Lovastatin wurden in kleinen klinischen Studien zur Kurzzeitanwendung und sorgfältiger Überwachung, ohne Auftreten einer Myopathie angewendet.
      3. Dosis von Lovastatin sollte bei Patienten, die gleichzeitig Amiodaron oder Verapamil erhalten, 40 mg Lovastatin / Tag nicht überschreiten
        • Kombination von Lovastatin in höheren Dosen als 40 mg / Tag mit Amiodaron oder Verapamil sollte vermieden werden, sofern der klinische Nutzen das erhöhte Risiko einer Myopathie nicht überwiegt
      4. Fusidinsäure: Lovastatin darf nicht gemeinsam mit systemischen Formulierungen von Fusidinsäure oder innerhalb der letzten 7 Tage nach Behandlung mit Fusidinsäure eingenommen werden
        • bei Patienten, bei denen die systemische Anwendung von Fusidinsäure als essentiell betrachtet wird, muss die Statinbehandlung während der Dauer der Behandlung mit Fusidinsäure ausgesetzt werden
        • gab Berichte über Rhabdomyolyse (einschließlich Todesfällen) bei Patienten, die Fusidinsäure und Statine gleichzeitig erhalten hatten
        • Patienten müssen darauf hingewiesen werden, sofort ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei ihnen Symptome wie Muskelschwäche, Schmerzen oder Druckempfindlichkeit auftreten
        • Statintherapie kann sieben Tage nach der letzten Fusidinsäuredosis wieder aufgenommen werden
        • in Ausnahmefällen, wo eine systemische Langzeitbehandlung mit Fusidinsäure notwendig ist, z.B. zur Behandlung von schweren Infektionen, sollte die Notwendigkeit einer kombinierten Verabreichung von Lovastatin und Fusidinsäure nur auf einer Fall-zu-Fall-Basis und unter engmaschiger medizinischer Überwachung in Betracht gezogen werden
      5. alle Patienten, die auf Lovastatin eingestellt werden oder deren Lovastatin-Dosis erhöht wird, sollten über das Risiko einer Myopathie aufgeklärt und aufgefordert werden, unklare Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder schwäche umgehend zu melden
        • Lovastatin-Therapie sollte sofort abgesetzt werden, wenn eine Myopathie diagnostiziert oder vermutet wird
        • Vorhandensein dieser Symptome und/oder ein CK-Spiegel über dem Zehnfachen des oberen Normwertes zeigt eine Myopathie an
        • in den meisten Fällen, bei denen die Behandlung sofort beendet wurde, verschwand die muskuläre Symptomatik und die CK Werte gingen auf den Ausgangswert zurück
        • periodische CK Bestimmungen können bei Patienten zu Beginn der Therapie mit Lovastatin oder bei Dosiserhöhung in Betracht gezogen werden, aber es gibt keine Sicherheit, dass eine solche Überwachung eine Myopathie verhindern kann
      6. viele der Patienten, die unter der Therapie mit Lovastatin eine Rhabdomyolyse entwickelt haben, hatten Komplikationen in der Krankengeschichte, einschließlich Niereninsuffizienz in der Regel als Folge eines langjährigen Diabetes mellitus
        • solche Patienten bedürfen einer engeren Überwachung
        • Therapie mit Lovastatin sollte einige Tage vor geplanten chirurgischen Eingriffen sowie bei Eintritt eines akuten ernsten Krankheitsbildes bzw. Notwendigkeit von chirurgischen Maßnahmen vorübergehend unterbrochen werden
    • immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (immune-mediated necrotizing myopathy, IMNM)
      • in sehr seltenen Fällen während oder nach der Behandlung mit einigen Statinen immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (immune-mediated necrotizing myopathy, IMNM) beobachtet
      • klinische Charakteristika einer IMNM sind persistierende proximale Muskelschwäche und erhöhte Serum-Kreatinkinase-Werte, die trotz Absetzen der Behandlung mit Statinen fortbestehen
  • Auswirkungen auf die Leberfunktion
    • in den ersten klinischen Studien trat bei einigen wenigen Patienten ein ausgeprägter Anstieg der Serum-Transaminasen (> 3-fache des oberen Normalwerts) auf (gewöhnlich 3 - 12 Monate nach Beginn der Therapie)
      • jedoch ohne Entwicklung einer Gelbsucht oder anderen klinischen Zeichen oder Symptomen
      • gab keine Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion
      • bei einem dieser Patienten wurde eine Leberbiopsie durchgeführt, die eine leicht fokale Hepatitis zeigte
      • einige dieser Patienten wiesen bereits vor der Therapie mit Lovastatin abnorme Leberfunktionswerte auf und/oder konsumierten beträchtliche Mengen Alkohol
      • bei denjenigen Patienten, bei denen die Behandlung wegen erhöhter Transaminasenwerte abgebrochen oder unterbrochen wurde (der Patient eingeschlossen, bei dem die Leberbiopsie durchgeführt wurde), fielen die Transaminasenwerte danach langsam auf die Ausgangswerte ab
    • EXCEL-Studie
      • in der 48-Wochen-EXCEL-Studie an 8.245 Patienten zeigten sich bei aufeinander folgenden Kontrollen für Serum-Transaminasenanstiege über den 3-fachen oberen Normwert folgende Inzidenzen:
        • unter Placebo 0,1 +ACU
        • bei 20 mg Lovastatin / Tag 0,1 +ACU
        • bei 40 mg Lovastatin / Tag 0,9+ACU
        • bei 80 mg Lovastatin / Tag 1,5 +ACU
    • Leberfunktionstests
      • vor Beginn der Therapie bei Patienten mit einer Lebererkrankung in der Anamnese empfohlen sowie wenn klinisch aus anderen Gründen angezeigt
      • empfohlen, die Leberfunktion bei allen Patienten vor Verordnung einer Dosis von +ACY-gt+ADsAPQ- 40 mg Lovastatin / Tag und im weiteren Verlauf, wenn klinisch angezeigt, zu kontrollieren
    • bei Anstieg der Serum-Transaminasen über den 3-fachen oberen Normwert soll das potenzielle Risiko einer Fortsetzung der Therapie mit Lovastatin gegen die zu erwartenden Vorteile abgewogen werden
      • Transaminasenbestimmungen sollten umgehend wiederholt werden, bei Persistenz oder Progredienz der Abweichungen sollte Lovastatin abgesetzt werden
    • wie bei anderen Lipidsenkern traten nach Gabe von Lovastatin mäßige Erhöhungen der Transaminasenwerte auf (auf weniger als den 3-fachen oberen Normwert)
      • diese Abweichungen traten bald nach Beginn der Therapie mit Lovastatin auf, waren gewöhnlich vorübergehend und nicht von körperlichen Symptomen begleitet
      • Unterbrechung der Therapie war nicht erforderlich
    • wenn während der Behandlung mit Lovastatin schwere Leberschäden mit klinischen Symptomen und / oder Hyperbilirubinämie oder Gelbsucht auftreten, muss die Therapie unverzüglich beendet werden
      • seit der Markteinführung bei Patienten, die Statine, einschließlich Lovastatin einnahmen, selten über Leberversagen, zum Teil mit tödlichem Ausgang, berichtet
      • wenn keine alternative Ätiologie gefunden wird, darf Lovastatin nicht erneut angewendet werden
    • Alkohol, Lebererkrankungen in der Anamnese
      • bei Patienten, die in erheblichem Maße Alkohol zu sich nehmen oder Lebererkrankungen in der Anamnese haben, ist die Therapie mit Lovastatin besonders sorgfältig zu überwachen
      • eine aktive Lebererkrankung oder persistierende Erhöhung der Serum-Transaminasen unklarer Genese sind Kontraindikation zur Anwendung von Lovastatin
  • Augenuntersuchungen
    • altersbedingter Anstieg in der Häufigkeit von Linsentrübungen auch ohne Medikamenteneinsatz zu erwarten
    • Langzeitdaten aus klinischen Studien geben keinen Hinweis, dass Lovastatin eine nachteilige Wirkung auf die menschliche Linse besitzt
  • Interstitielle Lungenkrankheit
    • bei einigen Statinen wurde, besonders bei Langzeittherapie, in Ausnahmefällen eine interstitielle Lungenkrankheit berichtet
      • auftretende Beschwerden u.a. Dyspnoe, unproduktiver Husten und allgemeine Gesundheitsstörungen (Erschöpfung, Gewichtsverlust und Fieber)
    • wenn vermutet wird, dass ein Patient eine interstitielle Lungenkrankheit entwickelt hat, sollte die Statintherapie abgebrochen werden
  • Pädiatrische Patienten
    • in limitierten kontrollierten Studien zeigten sich keine Auswirkungen auf das Wachstum oder die sexuelle Reifung der männlichen Jugendlichen, sowie auf die Dauer des Menstruationszyklus der weiblichen Jugendlichen
    • weibliche Jugendliche sollten angewiesen werden während der Lovastatin-Therapie entsprechende Maßnahmen zur Kontrazeption anzuwenden
    • Lovastatin nicht bei präpubertierenden Kindern, prämenarchalen Mädchen und Patienten unter 10 Jahren untersucht
  • Ältere Patienten
    • bei Patienten > 60 Jahre, die in einer kontrollierten klinischen Studie Lovastatin erhielten, schien die Wirksamkeit ähnlich der in der übrigen Patientenpopulation zu sein
    • es zeigte sich kein offensichtlicher Anstieg in der Häufigkeit der klinisch oder labormäßig erfassten Nebenwirkungen
  • Homozygote familiäre Hypercholesterinämie
    • bei Patienten mit der seltenen homozygoten Form der familiären Hypercholesterinämie war die Wirksamkeit von Lovastatin herabgesetzt, möglicherweise weil bei diesen Patienten funktionsfähige LDL-Rezeptoren fehlen
    • bei diesen homozygoten Patienten scheint Lovastatin außerdem häufiger zu einem Anstieg der Serum-Transaminasen zu führen
  • Hypertriglyzeridämie
    • Triglyzerid-Konzentration wird durch Lovastatin nur mäßig gesenkt, so dass dessen Anwendung in Fällen von Hypertriglyzeridämie als therapeutische Hauptindikation (Hyperlipidämie Typ I, IV und V) nicht indiziert ist
  • Cumarinderivate
    • die Wirkung von Cumarinderivaten (Vitamin-K-Antagonisten) könnte verstärkt werden
  • Diabetes mellitus
    • konnte gezeigt werden, dass Lovastatin bei Patienten mit unkompliziertem, gut eingestelltem Diabetes mellitus (Typ I und II) und einer primären Hypercholesterinämie wirksam ist
      • Reduktion der Lipidspiegel im Plasma war vergleichbar mit der bei Patienten ohne Diabetes mellitus
      • Glukosestoffwechsel wurde nicht negativ beeinflusst
    • gibt Hinweise darauf, dass Statine als Substanzklasse den Blutzuckerspiegel erhöhen und bei manchen Patienten, die ein hohes Risiko für die Entwicklung eines zukünftigen Diabetes mellitus haben, eine Hyperglykämie hervorrufen können, die eine adäquate Diabetesbehandlung erfordert
      • dieses Risiko wird jedoch von der Reduktion des vaskulären Risikos durch Statine aufgewogen und sollte daher nicht zu einem Abbruch der Statinbehandlung führen
    • in Übereinstimmung mit nationalen Richtlinien sollten Risikopatienten (Nüchternblutzucker von 5,6 bis 6,9 mmol/l, BMI > 30 kg/m+ALI-, erhöhte Triglyzeridwerte, Hypertonie) sowohl klinisch als auch in Bezug auf die relevanten Laborwerte überwacht werden.
    • Erhöhungen des HbA1c- und des Fasten-Serumglukosespiegels mit HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren einschließlich Lovastatin berichtet

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Lovastatin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Lovastatin - peroral

  • kontraindiziert in der Schwangerschaft
    • da Cholesterin und andere Zwischenprodukte der Cholesterinbiosynthese essentielle Bestandteile der embryonalen und fetalen Entwicklung, einschließlich der Synthese von Steroiden und Zellmembranen sind
    • Behandlung der Mutter mit Lovastatin kann beim Fetus die Spiegel der Mevalonsäure senken, welche als Vorstufe der Cholesterinsynthese eine Rolle spielt
  • da Atherosklerose eine chronische Erkrankung ist, sollte eine Unterbrechung lipidsenkender Arzneimittel während der Schwangerschaft im Allgemeinen kaum Auswirkungen auf das mit der primären Hypercholesterinämie verbundene Langzeitrisiko haben
    • Lovastatin darf daher nicht eingenommen werden von Frauen
      • die schwanger sind
      • die beabsichtigen, schwanger zu werden
      • die vermuten, schwanger zu sein
  • Lovastatin sollte gebärfähigen Frauen nur dann verabreicht werden, wenn bei diesen Patientinnen wirksame Maßnahmen zur Kontrazeption sichergestellt sind
    • tritt während der Einnahme trotzdem eine Schwangerschaft ein
      • muss Lovastatin abgesetzt werden
      • Patientin ist über die möglichen Schädigungen des Embryos aufzuklären
  • Sicherheit bei schwangeren Frauen nicht untersucht
    • keine kontrollierten klinischen Studien mit schwangeren Frauen durchgeführt
  • seltene klinische Berichte über kongenitale Anomalien nach intrauteriner Exposition gegenüber HMGCoA-Reduktase-Hemmern vorliegend
  • Analyse der bisherigen Erfahrungen mit ca. 200 Frauen, die versehentlich Lovastatin oder einen eng verwandten HMG-CoAReduktase-Hemmer im 1. Trimenon der Schwangerschaft eingenommen hatten, zeigte kein erhöhtes Risiko für kongenitale Anomalien gegenüber der Gesamtpopulation.
    • Fallzahl war statistisch ausreichend, um eine Erhöhung kongenitaler Anomalien um das 2,5-Fache oder mehr im Vergleich zu der für die Gesamtpopulation erwartete Häufigkeit ausschließen zu können
  • tierexperimentelle Studien
    • bei Ratten und Mäusen induzierte Lovastatin in hohen Dosierungen Skelettmissbildungen
  • Fertilität
    • Untersuchungen an Tieren zeigten Auswirkungen auf die Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Lovastatin - peroral

  • kontraindiziert während der Stillzeit
  • nicht bekannt, ob Lovastatin oder dessen Metaboliten in die Muttermilch übergehen
  • wegen des möglichen Risikos schwerwiegender unerwünschter Wirkungen bei Säuglingen, darf Lovastatin während der Stillzeit nicht angewendet werden
  • sollte eine Therapie unverzichtbar sein, ist abzustillen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Lipidsenker, - ausgenommen bei bestehender vaskulärer Erkrankung (KHK, cerebrovaskuläre Manifestation, pAVK) - ausgenommen bei hohem kardiovaskulärem Risiko (über 20% Ereignisrate/ 10 Jahre auf der Basis der zur Verfügung stehenden Risikokalkulatoren). Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.