Lotriderm Creme (30 g)

Hersteller Axicorp Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D01AC20
Preis 19,62 €
Menge 30 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Lotriderm Creme (30 g)

Medikamente Prospekt

Clotrimazol10mg
(H)Benzyl alkoholKonservierungsstoff10mg
(H)Cetomacrogol 1000Hilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 2-WasserHilfsstoff
(H)Paraffin, dünnflüssigHilfsstoff
(H)PhosphorsäureHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff100mg
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Betamethason dipropionat, Clotrimazol - extern

  • Überempfindlichkeit gegen
    • Betamethason
    • Clotrimazol
    • andere Arzneimittel vom Typ der Corticosteroide bzw. Imidazole
  • spezifische Hautprozesse
  • Windpocken
  • Impfreaktionen
  • Anwendung
    • im Bereich der Augen
    • großflächig
    • über längeren Zeitraum (z.B. 4 Wochen)

Art der Anwendung



  • Creme morgens auf erkrankte Hautstellen auftragen und sanft einmassieren
  • vor Anwendung der Creme Haut waschen und gründlich abtrocknen
  • Wiederansteckung durch tägliches Wechseln der Handtücher und Wäsche vermeiden
  • Anwendung im Gesichtsbereich mit Vorsicht
  • nach Möglichkeit nicht großflächig und/ oder über einen längeren Zeitraum (z.B. 4 Wochen) anwenden (eventuelle erhöhte Wirkstoffresorption)

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Creme enthält 10 mg Clotrimazol und 0,64 mg Betamethasondipropionat.

  • A9g-rtliche Behandlung innerhalb der ersten Tage von entzündlichen oder ekzematösen Pilzerkrankungen, hervorgerufen durch Dermatophyten, Hefen und/ oder Schimmelpilze
    • Anwendung 1mal / Tag (morgens)
    • zusätzliche bakterielle Infektion
      • zeitgleiche Verabreichung eines antibakteriell wirkenden Arzneimittels
      • tritt nicht umgehend ein positives Ansprechen ein, Behandlung mit der Creme absetzen bis bakterielle Infektion ausreichend unter Kontrolle ist
    • Behandlungsdauer
      • bis Begleitentzündung der Pilzerkrankung abgeklungen ist
      • Tinea cruris, T. corporis und Candidiasis
        • Verminderung des Erythems und des Hautjuckens innerhalb der ersten 3 - 5 Behandlungstage
      • falls nach 1 Woche keine Besserung eintritt oder auf eine Sensibilisierung hindeutende Hautreizungen auftreten, Arzt aufsuchen
      • max. 4 Wochen

Indikation



  • A9g-rtliche Behandlung innerhalb der ersten Tage von entzündlichen oder ekzematösen Pilzerkrankungen, hervorgerufen durch Dermatophyten, Hefen und/ oder Schimmelpilze
  • Hinweis
    • Anwendung der Creme-Zubereitung bei nässenden Erkrankungen
    • offizielle Richtlinien zur angemessenen Anwendung von Antimykotika beachten

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Betamethason dipropionat, Clotrimazol - extern

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Sekundärinfektionen
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • allergische Hautreaktionen
      • allergische Kontaktdermatitis
      • Sensibilisierung
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Parästhesie
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Verschwommenes Sehen
  • Gefäßerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • A1g-deme
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Erweiterung kleiner, oberflächlicher Hautgefäße
      • Kapillarfragilität (Ekchymose)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • makulopapulöser Hautausschlag
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Brennen
      • Jucken
      • Haut(reizung)
      • Trockenheit
      • Haarbalgentzündung
      • Abblassung der Haut
      • Steroid-Akne
      • verstärkter Haarwuchs
      • periorale Dermatitis
      • Hautaufweichung
      • Hautverdünnung
      • Hautstreifenbildung
      • Miliaria
      • Erythem
      • Nesselsucht / Urticaria
      • Bläschenbildung
      • Hautabschuppung

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Betamethason dipropionat, Clotrimazol - extern

  • Allgemein
    • offizielle Richtlinien zur angemessenen Anwendung von Antimykotika beachten
  • Anwendung
    • nicht im Bereich der Augen
    • wegen einer eventuellen erhöhten Wirkstoffresorption nach Möglichkeit nicht großflächig und/oder über einen längeren Zeitraum (z. B. 4 Wochen)
    • nicht zur Anwendung unter luftdicht abschließenden Verbänden vorgesehen
    • mit Vorsicht im Gesichtsbereich
  • Darreichungsform
    • Creme-Zubereitung bei nässenden Erkrankungen empfohlen
    • Salben-Zubereitung bei trockenen Formen der Erkrankungen empfohlen
  • Zusätzliche bakterielle Infektion
    • zeitgleich antibakteriell wirkendes Arzneimittel verabreichen (Notwendigkeit überprüfen)
    • tritt nicht umgehend ein positives Ansprechen ein
      • Behandlung mit Kombination aus Betamethason und Clotrimazol absetzen bis die bakterielle Infektionausreichend unter Kontrolle ist
  • Behandlung abbrechen und geeignete Therapie einleiten bei
    • Hautreizungen, wie
      • Rötung
      • Jucken
      • Brennen
      • Bläschenbildung
      • Schwellung
      • Nässen
    • Entwicklung einer Sensibilisierung
  • Arzt konsultieren
    • bei Nebenwirkungen, wie
      • brennendes oder stechendes Gefühl in Armen und Beinen
    • wenn Hautausschläge länger anhalten oder belastend werden
    • bei Anzeichen einer Verschlechterung
    • wenn Infektion der Haut auftritt
  • Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse)
    • systemische Resorption von topisch angewendeten Corticosteroiden kann reversible Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) hervorrufen
      • mit möglicher Nebennierenrinden-Insuffizienz nach dem Absetzen der Behandlung
    • bei einigen Patienten auch während der Therapie z.B. folgende Erscheinungsbilder möglich
      • Cushing-Syndrom
      • Hyperglykämie
      • Glucosurie
    • Patienten, die eine größere Menge an einem stark wirksamen topisch angewendeten Steroid erhalten, das auf einer großen Hautfläche aufgetragen wird
      • in regelmäßigen Abständen auf das Vorhandensein einer HPA-Achsen-Suppression hin untersuchen
        • falls HPA-Achsen-Suppression festgestellt wird
          • Arzneimittel absetzen
          • Anwendungshäufigkeit reduzieren oder
          • weniger stark wirksames Corticosteroid anwenden
    • Regeneration der HPA-Achsen-Funktion erfolgt in der Regel schnell und vollständig nach Absetzen des Arzneimittels
    • Selten können Anzeichen und Symptome eines Steroid-Entzugs auftreten, die eine Substitution mit einem systemischen Corticosteroid erfordern
  • Windeldermatitis
    • Anwendung nicht empfohlen
  • Sehstörungen
    • bei der systemischen und topischen (einschließlich intranasaler, inhalativer und intraokularer) Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird
      • Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen der Sehstörung in Erwägung ziehen
        • diese umfassen unter anderem
          • Katarakt
          • Glaukom
          • seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden
  • Labortests
    • erfolgt kein Ansprechen auf die Therapie, sind angemessene mikrobiologische Untersuchungen zu wiederholen,
      um die Diagnose zu bestätigen und um andere pathogene Keime auszuschließen, bevor mit einer weiteren antimykotischen Therapie begonnen wird
  • Kinder und Jugendliche
    • bei Verordnung an Kinder im Wachstumsalter sollte die Behandlung ärztlich kontrolliert werden
    • Kinder sind aufgrund des größeren Verhältnisses Hautoberfläche zu Körpergewicht für eine Glucocorticoid-induzierte suppressive Wirkung auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse und für exogeneCorticosteroid-Effekte empfänglicher als erwachsene Patienten
    • Folgendes wurde bei äußerlicher Anwendung von Corticosteroiden bei Kindern beobachtet
      • Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse
        • äußert sich bei Kindern durch
          • einen niedrigen Plasma-Cortisol-Spiegel und
          • das fehlende Ansprechen auf eine ACTH-Stimulation
      • Cushing-Syndrom
      • Wachstumsverzögerung
      • verminderte Gewichtszunahme
      • intrakranielle Hypertension
        • äußert sich durch
          • Vorwölbung der Fontanelle
          • Kopfschmerzen
          • bilaterales Papillenödem
    • Anwendung topisch applizierter Corticosteroide bei Kindern mit der geringsten noch wirksamen Dosis
    • chronische Anwendung kann das Wachstum und die Entwicklung der Kinder beeinträchtigen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Betamethason dipropionat, Clotrimazol - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Betamethason dipropionat, Clotrimazol - extern

  • Anwendung während der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abschätzung und auf ausdrückliche Anweisung des Arztes
  • keine Daten aus geeigneten und gut kontrollierten Studien bezüglich des teratogenen Potenzials von topisch appliziertem Clotrimazol und Betamethasondipropionat bei Schwangeren vorliegend

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Betamethason dipropionat, Clotrimazol - extern

  • bei Anwendung des Arzneimittels sollte abgestillt werden bzw. während der Stillzeit sollte das Arzneimittel abgesetzt werden
    • wobei der therapeutische Nutzen für die Mutter vom Arzt in Betracht gezogen werden sollte
  • nicht bekannt, ob die Wirkstoffe nach lokaler Anwendung in die Muttermilch ausgeschieden werden

Bei systemischer Appl. embryotox. / fetotoxisches Risiko. Keine ausreichenden Daten zum Risiko bei lokaler Appl.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

 

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