Logroton Comp (100 St)

Hersteller kohlpharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code C07CB02
Preis 125,75 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) RET
Norm N3
Logroton Comp (100 St)

Medikamente Prospekt

Metoprolol156.16mg
(H)Calcium hydrogenphosphat 2-WasserHilfsstoff
(H)Carboxymethylstärke, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Cellulose PulverHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)Glycerol (mono/di/tri) palmitat, stearat GlycerolHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Macrogol glycerolhydroxystearatHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Poly (ethylacrylat, methylmethacrylat) NonoxinolHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und andere Diuretika - peroral

Metoprolol plus Chlortalidon

  • Überempfindlichkeit gegen Metoprolol oder andere Beta-Rezeptorblocker
  • Überempfindlichkeit gegen Chlortalidon, Sulfonamide
  • dekompensierte Herzinsuffizienz
  • Schockzustände mit extrem niedrigem Blutdruck
  • AV-Block II. und III. Grades
  • Sinusknoten-Syndorm
  • sinuatrialer Block
  • bronchiale Hyperreagilibilität (z. B. bei Asthma bronchiale)
  • Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
  • Leberkoma
  • Anurie
  • therapieresistente Hypokaliämie
  • schwere renale und hepatische Erkrankungen
  • symptomatische Hyperurikämie
  • Hypercalcämie
  • Hyponatriämie
  • gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmern (Ausnahme: Mao-B-Hemmer)
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Retardtablette unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach den Mahlzeiten einnehmen
  • bei Einmalgabe: Anwendung morgens
  • bei zweimal Gabe: Anwendung morgens und abends

Dosierung



  • Hypertonie
    • individuell nach Behandlungserfolg dosieren
    • i.d.R. 1 Retardtablette (200 mg Metoprololtartrat und 25 mg Chlortalidon) 1mal / Tag
      • falls < 1 Retardtablette erforderlich, ggf. Tablette halbieren
    • voller Effekt erst nach 1 - 2 Wochen zu erwarten (schonender Wirkungseintritt)
    • bei unzureichendem blutdrucksenkenden Effekt Zugabe eines peripheren Vasodilatators empfohlen
    • Behandlungsdauer:
      • lebenslange Behandlung kann notwendig sein
      • abrupte Unterbrechung vermeiden
      • ggf. Absetzen von Metoprolol, schrittweise, im Laufe von 10 Tagen

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht untersucht
    • Anwendung nicht empfohlen

Indikation



  • Hypertonie

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und andere Diuretika - peroral

Metoprolol plus Chlorthalidon

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Thrombozytopenie
      • Leukopenie
      • Agranulozytose
      • Eosinophilie
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hyperurikämie
      • Anstieg der Blutlipidspiegel
      • Hypokaliämie
      • Hyponatriämie
      • Hypomagnesiämie
      • Hyperglykämie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypercalcämie
      • Gicht
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Gewichtszunahme
      • Glukosurie
      • hypochlorämische Alkalose
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Depressionen
      • herabgesetzte Aufmerksamkeit
      • Schläfrigkeit oder Schlaflosigkeit
      • Albträume
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Persönlichkeitsveränderungen
      • Halluzinationen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Müdigkeit
      • Schwindel
      • Kopfschmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Parästhesien
      • Muskelschwäche
      • Muskelkrämpfe
  • Augenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Sehstörungen (Verschlechterung einer Myopie)
      • verminderte Tränensekretion (Vorsicht bei Kontaktlinsenträgern!-)
      • Konjunktivitis
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Orensausen
      • Schwerhörigkeit (in einer höheren als der empfohlenen Dosierung)
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bradykardie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Herzinsuffizienz
      • Herzrhythmusstörungen
      • Herzklopfen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • AV-Überleitungsstörungen am Herzen
      • präkordiale Schmerzen
  • Gefässerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verstärkte Blutdrucksenkung
      • orthostatische Hypotonie (gelegentlich mit Bewusstlosigkeit)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • A1g-deme
      • Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit Raynaud-Syndrom oder Claudicatio intermittens
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Gangrän bei Patienten mit bereits bestehenden schweren Durchblutungsstörungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Belastungsdyspnoe
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Bronchospasmus
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Rhinitis
      • Lungenödem durch Idiosynkrasie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Leibschmerzen
      • Appetitverlust
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Diarrh+APY
      • Obstipation
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Mundtrockenheit
      • Pankreatitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • intrahepatische Cholestase
      • Gelbsucht
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • veränderte Leberfunktionswerte
      • Hepatitis
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschläge (in Form von Urtikaria und dystrophischen Hautläsionen)
      • Vaskulitis
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Photosensibilität
      • vermehrte Schweißabsonderung
      • Alopezie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Verschlechterung einer Psoriasis und psoriasforme Exantheme (ß-Rezeptoren-Blocker können in Einzelfällen eine Psoriasis vulgaris auslösen, die Symptome dieser Erkrankung verschlechtern oder zu psoriasiformen Exanthemen führen)
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Arthritis
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Libido- und Potenzstörungen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und andere Diuretika - peroral

Metoprolol plus Chlortalidon

  • Psoriasis
    • bei Patienten mit einer Psoriasis in der Eigen- oder Familienanamnese sollte die Verordnung von ß-Rezeptoren-Blockern nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • Bradykardie
    • Patienten mit symptomatischer Bradykardie bzw. stark verlangsamter Herzschlagfolge von weniger als 50 Schlägen pro Minute vor Behandlungsbeginn sollten sorgfältig überwacht werden
    • bei Absinken des Pulses unter 45 Schläge pro Minute während der Behandlung ist das Präparat abzusetzen
  • bei einem Phäochromozytom erst nach a-Blockade verabreicht werden
  • Allergien
    • A3w--Rezeptoren-Blocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen
    • bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie kann es daher zu überschießenden anaphylaktischen Reaktionen kommen
    • Patienten, die ß-Rezeptoren-Blocker einnehmen, zeigen eine schwere Verlaufsform beim anaphylaktischen Schock
  • Diabetes mellitus
    • Vorsicht ist geboten bei Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten, nach längerem strengen Fasten und bei Azidose ist während der Behandlung
    • in seltenen Fällen kann ein latenter Diabetes mellitus in Erscheinung treten oder ein bereits bestehender sich verschlimmern
    • Zeichen der Hypoglykämie (z. B. Tachykardie) können verschleiert werden
    • die Blutzuckerwerte sollten deshalb bei einer Dauertherapie regelmäßig überwacht werden
    • jedoch ist bei Behandlung mit kardioselektiven ß-Rezeptoren-Blockern die Gefahr der Beeinflussung des Kohlenhydratstoffwechsels oder Maskierung einer Hypoglykämie weniger groß als bei der Therapie mit nichtselektiven ß-Rezeptoren-Blockern
  • Fettstoffwechselstörungen
    • Blutfette von Patienten, die wegen Fettstoffwechselstörungen behandelt werden, sind zu kontrollieren, da die Blutfettwerte
      unter Chlortalidon ansteigen können
  • eingschränkte Nierenfunktion
    • Daueranwendung nur unter regelmäßiger Kontrolle der Laborwerte erfolgen
    • bei Kaliumverlust (z. B. Erbrechen, Durchfall) oder Kaliummangel ist eine besonders kaliumreiche Kost angezeigt
    • dasselbe gilt bei gleichzeitiger Behandlung mit Präparaten, die Kaliumverluste bewirken können (z. B. Corticoide)
    • bei schweren Nierenfunktionsstörungen wurde in Einzelfällen über eine Verschlechterung der Nierenfunktion unter Therapie
      mit ß-Rezeptoren-Blockern berichtet
    • eine Anwendung sollte in diesen Fällen unter entsprechender Überwachung der Nierenfunktion erfolgen
  • vor Operationen ist die Anästhesistin/der Anästhesist von der Medikation mit einem ß-Rezeptoren-Blocker in Kenntnis zu setzen
  • Doping
    • Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
    • gesundheitlichen Folgen der Anwendung als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und andere Diuretika - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und andere Diuretika - peroral

Metoprolol plus Chlortalidon

  • während der ersten 4 Monate: sollte keine Anwendung erfolgen
  • generell gilt das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nur bei besonders strenger Nutzen-Risiko- Abwägung angewendet werden
  • bislang keine ausreichend gut dokumentierten Studien zu einer Anwendung von Metoprolol plus Chlorthalidon an schwangeren Frauen existieren
  • Metoprolol
    • Metoprolol sollte 48 - 72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin abgesetzt werden
      • wenn dies nicht möglich ist, müssen die Neugeborenen für die Dauer von 48 - 72 Stunden nach der Geburt sorgfältig auf Anzeichen einer ß-Blockade überwacht werden
    • passiert die Plazenta und kann im Feten zu Bradykardie, Hypotonie und Hypoglykämie führen
    • Betablocker reduzieren die plazentare Durchblutung, was zu Frühgeburten oder zum intrauterinen Fruchttod führen kann
    • das Risiko von kardialen und pulmonalen Komplikationen bei pränatal Metoprololexponierten Neugeborenen ist in der Postpartalperiode erhöht
  • tierexperimentelle Studien
    • Metoprolol
      • zeigte im Tierversuch keine teratogenen Eigenschaften

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und andere Diuretika - peroral

Metoprolol plus Chlortalidon

  • kontraindiziert in der Stillzeit

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Cave Kombinationspräparat. Anwendung in der Schwangerschaft sollte vermieden werden.

Daten aus Tierversuchen und / oder Erfahrung beim Menschen ergaben ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen beim Neugeborenen, wenn der Arzneistoff ab der 9. Schwangerschaftswoche angewendet wurde.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Der Arzneistoff führt zu einer Hemmung der Milchbildung, wodurch das Stillen beeinträchtigt oder verhindert wird.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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