Logimax Retardtabletten (98 St)

Hersteller Orifarm GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code C07FB02
Preis 51,17 €
Menge 98 St
Darreichung (DAR) RET
Norm N3
Logimax Retardtabletten (98 St)

Medikamente Prospekt

Metoprolol38.91mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)Eisen (III) oxidHilfsstoff
(H)Ethyl celluloseHilfsstoff
(H)HartparaffinHilfsstoff
(H)HyproloseHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)LactoseHilfsstoff
(H)Macrogol 6000Hilfsstoff
(H)Macrogol glycerolhydroxystearatHilfsstoff
(H)Natrium Aluminium silicatHilfsstoff
(H)Natrium stearylfumaratHilfsstoff
(H)Propyl gallatHilfsstoff
(H)Silicium dioxidHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und Felodipin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Metoprolol oder Felodipin (einschließlich anderer Betarezeptorenblocker oder Dihydropyridine)
  • AV-Block 2. und 3. Grades
  • Sinusknoten-Syndrom (sick sinus syndrome), außer bei Patienten mit einem permanenten Herzschrittmacher
  • sinuatrialer Block
  • Schock
  • manifeste Herzinsuffizienz mit Lungenödem, Hyperfusion oder Hypotonie
  • hämodynamisch signifikante obstruktive Herzklappenfunktionsstörung
  • dynamische hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie
  • instabile Angina pectoris
  • akuter Myokardinfarkt
  • Bradykardie mit Ruhepuls vor der Behandlung < 50 Schläge / Min.
  • Hypotonie
  • Schlaganfall innerhalb des letzten halben Jahres
  • Azidose
  • schwere periphere Durchblutungsstörungen
  • bronchiale Hyperreagibilität
  • gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe)
  • schwere Niereninsuffizienz (GFR < 30 ml / Min., Kreatinin > 1,8 mg / dl)
  • schwere Leberfunktionsstörungen
  • Patienten mit kontinuierlicher oder intermittierender Therapie mit positiv inotrop wirkenden Betasympathomimetika
  • gleichzeitige i.v.-Gabe von Calciumantagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid), mit Ausnahme der Intensivmedizin
  • Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Einnahme der Retardtabletten morgens, unabhängig von einer Mahlzeit oder nach einer leichten, fett- und kohlenhydratarmen Mahlzeit, mit etwas Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser, kein Grapefruitsaft!-)
  • Einnahme im Ganzen (Retardtabletten weder zerkauen, zerstoßen oder zerteilen)

Dosierung



  • essentielle Hypertonie
    • Behandlungsbeginn einschleichend mit niedrigen Dosen eines Einzelwirkstoffes
    • Behandlung mit der fixen Kombination erst nach vorangegangener erfolgreicher Behandlung mit der freien Kombination aus Metoprolol plus Felodipin, falls Erhaltungsdosen der Einzelwirkstoffe denen der fixen Kombination entsprechen und damit eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt werden konnte
    • Erwachsene
      • 1 Retardtablette (entsprechend 47,5 mg Metoprololsuccinat plus 5 mg Felodipin) 1mal / Tag
      • bei unzureichendem Ansprechen des Blutdrucks auf das Kombinationspräparat
        • keine Dosiserhöhung des Kombinationspräparates
        • erforderliche Erhaltungsdosis durch neue Dosiseinstellung mit der freien Kombination herausfinden
      • max. Tagesdosis: 2 Retardtabletten (entsprechend 95 mg Metoprololsuccinat plus 10 mg Felodipin)
      • Behandlungsdauer
        • entscheidet der behandelnde Arzt
        • abruptes Absetzen vermeiden
          • wenn möglich schrittweise Dosisreduktion und/oder Anwendung jeden 2. Tag über Zeitraum von 10 - 14 Tagen in Erwägung ziehen
          • insbes. bei bekannter ischämischer Herzerkrankung: strenge Überwachung während dieser Phase
            • ggf. erhöhtes Risiko koronarer Ereignisse, einschl. eines plötzlichen Herztodes, beim Absetzen von diesem und anderen Arzneimitteln, die Betarezeptorenblocker enthalten
      • ausgelassene Dosis
        • aufgrund der Eigenschaften der Kombination hat ein Auslassen vereinzelter Dosen keine Auswirkungen

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • Anwendung nicht empfohlen (fehlende klin. Erfahrungen)
  • Nierenfunktionsstörungen
    • leichte bis mittelschwere Nierenfunktionsstörung
      • Pharmakokinetik nicht wesentlich verändert
    • schwere Nierenfunktionsstörung (GFR < 30 ml/min, Kreatinin > 1,8 mg/dl)
      • Anwendung kontraindiziert
  • Leberfunktionsstörungen
    • leichte bis mittelschwere Leberfunktionsstörungen
      • Dosissteigerung nur unter kritischer Abwägung von Wirkung und Nebenwirkung
    • schwere Leberfunktionsstörungen
      • Anwendung kontraindiziert
  • ältere Patienten
    • unzureichende Daten bei Patienten > 80 Jahre
    • Dosissteigerung bei diesen Patienten daher mit besonderer Vorsicht

Indikation



  • essentielle Hypertonie, falls Therapie mit Kombinationspräparat angezeigt ist
  • Hinweis
    • fixe Kombination nicht zur Initialtherapie oder Dosiseinstellung geeignet
    • nur zum Ersatz der freien Kombination aus 47,5 mg Metoprololsuccinat plus 5 mg Felodipin für die Erhaltungstherapie

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und Felodipin - peroral

  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gewichtszunahme
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Depressive Verstimmungszustände
      • Halluzinationen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Müdigkeit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindelgefühl
      • Synkope
      • Verwirrtheit
      • Kopfschmerzen
      • Schwitzen
      • Schlafstörungen
      • verstärkte Traumaktivität
      • Kribbeln und Kälte-/Wärmegefühl in den Gliedmaßen
  • Augenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Konjunktivitis
      • verminderter Tränenfluss (dies ist beimTragen von Kontaktlinsen zu beachten)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sehstörung
      • Flimmern vor den Augen
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Hörstörung
      • Ohrensausen
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Auftreten von Angina-pectoris-Anfällen bzw. bei Patienten mit bestehender Angina pectoris Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle
      • Herzklopfen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Herzinfarkt
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verstärkter Blutdruckabfall, auch beim Übergang vom Liegen zum Stehen, gelegentlich mit Bewusstlosigkeit
      • Herabsetzung der Pulsfrequenz,
      • atrioventrikuläre Überleitungsstörungen
      • Offenlegung einer verborgenen und Verstärkung einer bestehenden Herzmuskelschwäche mit peripheren +ANY-demen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Leibschmerzen
      • Obstipation
      • Diarrhoe
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Mundtrockenheit
      • Gingivahyperplasie (kann durch sorgfältige Mundhygiene verhindert oder rückgängig gemacht werden)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Gesichtsrötung
      • Hautreaktionen wie Rötung oder Urtikaria
      • Pruritus
      • Hautausschläge (z.B. dystrophische Hautläsionen)
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hautausschlägen unter Lichteinwirkung (Photosensibilisierung)
      • Haarausfall
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Muskelschmerz
      • Muskelschwäche
      • Muskelkrämpfe
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Arthritis
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erektionsstörungen
      • Gynäkomastie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Angioödem

Nebenwirkungen von Felodipin (Monotherapie)

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schwindel
      • Parästhesien
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Unruhe
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tachykardie
      • Palpitationen
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Gesichtsrötung (Flush)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • hypotone Kreislaufreaktionen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Synkopen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Dyspnoe
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erbrechen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Gingivahyperplasie
      • Gingivitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • erhöhte Leberenzymwerte
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschlag
      • Pruritus
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Urtikaria
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Photosensitivitätsreaktionen
      • leukozytoklastische Vaskulitis,
      • exfoliative Dermatitis
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Myalgien
      • Arthralgien
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Muskelzittern
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Pollakisurie
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Impotenz/sexuelle Funktionsstörungen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • periphere +ANY-deme
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Müdigkeit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Angioödeme)
      • Fieber

Nebenwirkungen von Metoprolol (Monotherapie)

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Thrombozytopenie
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gewichtszunahme
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Depression
      • verminderte Konzentration
      • Albträume
      • Somnolenz
      • Schlaflosigkeit
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Nervosität
      • Ängstlichkeit
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Amnesie/Gedächtnisstörungen
      • Verwirrtheit
      • Halluzinationen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schwindel
      • Kopfschmerzen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Parästhesien
      • Konzentrationsstörungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Geschmacksstörungen
  • Augenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Sehstörungen
      • trockene und/ oder gereizte Augen
      • Konjunktivitis
  • Erkrankungen der Ohres und des Labyrinths
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Tinnitus
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bradykardie
      • Palpitationen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Verstärkung von Symptomen einer Herzinsuffizienz
      • AV-Block 1.Grades
      • präkordiale Schmerzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • kardiale Leitungsstörungen
      • Arrhythmien
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Gleichgewichtsstörungen (in sehr seltenen Fällen mit Synkopen)
      • kalte Hände und F+APwA3w-e
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Gangrän bei Patienten mit bereits bestehenden schweren peripheren Durchblutungsstörungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Atemnot bei Belastung
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Bronchospasmen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Rhinitis
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Bauchschmerzen
      • Diarrhoe
      • Obstipation
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Erbrechen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Mundtrockenheit
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • veränderte Leberfunktionswerte
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hepatitis
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschlag (in Form von psoriasiformer Urtikaria und dystrophischen Hautläsionen)
      • verstärktes Schwitzen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Haarausfall
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Photosensitivitätsreaktionen
      • Auslösung oder Verstärkung von Psoriasis
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Muskelkrämpfe
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Arthralgien
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Impotenz/sexuelle Funktionsstörungen
      • Störungen der Libido
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Müdigkeit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • A1g-deme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und Felodipin - peroral

  • besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich bei:
    • AV-Block I. Grades, da es zu einer Verschlimmerung kommen kann, die möglicherweise zu einem totalen AV-Block führt
    • Patienten mit Diabetes mellitus mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich)
    • längerem strengem Fasten und schwerer körperlicher Belastung (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich)
    • Patienten mit einem hormonproduzierenden Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom, vorherige und begleitende Therapie mit Alpharezeptorblockern erforderlich)
    • Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
  • Tachykardie, Ischämie
    • fixe Kombination von Felodipin und Metoprololsuccinat kann, wie andere Antihypertensiva, einen Blutdruckabfall mit nachfolgender Tachykardie hervorrufen
    • kann bei dafür empfänglichen Personen zu einer myokardialen Ischämie führen
  • Patienten mit einer Psoriasis in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte
    • Anwendung von Betarezeptorenblockern (z.B. Metoprololsuccinat) sollte nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • Asthma
    • wenn Patienten behandelt werden, die an Asthma leiden, sollte im Allgemeinen eine gleichzeitige Therapie mit Beta-2-Sympathomimetika erfolgen (peroral und/oder als Inhalation)
    • Dosierung von Beta-2- Sympathomimetika muss unter Umständen angepasst (erhöht) werden, wenn die Behandlung mit Metoprolol/Felodipin begonnen wird
    • Risiko einer Beeinflussung des Beta-2-Sympathomimetikums durch ein retardiert freisetzendes Metoprolol/Felodipin-Arzneimittel ist jedoch verglichen mit normal freisetzenden Formulierungen beta-1-selektiver Rezeptorblocker geringer
  • Kohlenhydratstoffwechsel
    • Risiko einer Beeinflussung des Kohlenhydrat-Stoffwechsels oder Maskierung einer Hypoglykämie ist während einer Behandlung mit einem retardiert freisetzendem Metoprolol/Felodipin-Arzneimittel wahrscheinlich geringer als während einer Behandlung mit konventionellen, normal freisetzenden Formulierungen beta-1-selektiver Rezeptorenblocker und viel geringer als bei einer Behandlung mit nichtselektiven Rezeptorblockern
  • Herzinsuffizienz
    • bei Patienten mit Herzinsuffizienz sollte eine Dekompensation vor und während der Behandlung mit Metoprolol/Felodipin behandelt werden
  • bei Entwicklung einer Bradykardie
    • wenn Patienten zunehmend eine Bradykardie entwickeln, sollte Metoprolol/Felodipin in geringerer Dosis gegeben oder ausschleichend abgesetzt werden
  • Durchblutungsstörungen
    • Arzneimittel kann die Symptome peripherer Durchblutungsstörungen verstärken
  • CYP3A4-Metabolismus
    • Metoprolol/Felodipin sollte nicht zusammen mit CYP3A4- Inhibitoren/Induktoren angewendet werden
  • Überempfindlichkeit, Allergie
    • Patienten, die Metoprolol/Felodipin einnehmen, zeigen eine schwerere Verlaufsform beim anaphylaktischen Schock
    • bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie kann es daher zu überschießenden anaphylaktischen Reaktionen kommen
    • Behandlung mit Adrenalin in üblicher Dosierung führt nicht immer zum erwarteten therapeutischen Effekt
  • Operation
    • vor einer Operation sollte der Anästhesist darüber informiert werden, dass der Patient mit dem Arzneimittel behandelt wird
    • Absetzen der Betarezeptorenblocker bei Patienten, die sich einer Operation unterziehen müssen, nicht empfohlen
  • Behandlung von Patienten mit Prinzmetal-Angina sollte mit Vorsicht erfolgen
  • Doping
    • Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
  • Gingivahyperplasie
    • leichte Gingivahyperplasie bei Patienten mit ausgeprägter Gingivitis/Periodontitis berichtet
    • kann durch sorgfältige Mundhygiene verhindert oder rückgängig gemacht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und Felodipin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und Felodipin - peroral

  • in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • Ausschluss einer Schwangerschaft vor Behandlungsbeginn
  • im Tierversuch mit Felodipin Hinweise auf Fruchtschädigungen
  • für den Menschen keine Erkenntnisse über die Sicherheit einer Anwendung im 1. und 2. Trimenon vorliegend
  • Fertilität
    • keine Patientendaten zur Fertilität von Männern und Frauen vorliegend

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Metoprolol und Felodipin - peroral

  • Übergang von Metoprolol und Felodipin in die Muttermilch
  • durch Betarezeptorenblocker beim gestillten Säugling Nebenwirkungen (z.B. Bradykardie) möglich
  • obwohl die mit der Milch aufgenommenen Wirkstoffmengen gering sind, sollten gestillte Säuglinge auf Anzeichen einer Substanzwirkung überwacht werden
  • Erfahrungen über Risiken für den Säugling liegen nicht vor

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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