Liquigel (10 g)

Hersteller Thea Pharma GmbH
Wirkstoff Carbomer 974P
Wirkstoff Menge 2,5 mg
ATC Code S01XA20
Preis 6,8 €
Menge 10 g
Darreichung (DAR) AUG
Norm N2
Liquigel (10 g)

Medikamente Prospekt

Carbomer 974P2.5mg
(H)Benzalkonium chloridKonservierungsstoff
(H)Lysin 1-WasserHilfsstoff
(H)Natrium acetat 3-WasserHilfsstoff
(H)Poly(vinylalkohol)Hilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 974P - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Carbomer 974P

Art der Anwendung



  • Augengel zum Eintropfen in den Bindehautsack
  • Tropfspitze der geöffneten Flasche nicht mit dem Auge oder anderen Oberflächen in Kontakt bringen (Vermeidung von Verunreinigungen)
  • enthält Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel
    • Kontakt mit weichen Kontaktlinsen vermeiden!- (kann zur Verfärbung führen)
    • Kontaktlinsen vor Anwendung entfernen und frühestens 30 Min. nach Anwendung wieder einsetzen

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Augengel enthält 2,5 mg Carbomer 974 P

  • Therapie des trockenen Auges, Tränenersatzmittel
    • Erwachsene (einschließlich älterer Menschen)
      • 1 Tropfen 1 - 4mal / Tag in den Bindehautsack eintropfen
    • Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
      • Wirksamkeit und Sicherheit in der empfohlenen Dosierung für Erwachsene basiert auf klinischer Erfahrung
      • keine Daten aus klinischen Studien
    • Behandlungsdauer
      • für die Dauertherapie geeignet
      • vom Arzt festgelegt

Indikation



  • symptomatische Therapie des +ACY-quot,trockenen Auges+ACY-quot, einschließlich Keratokonjunktivitis sicca
  • Tränenersatzmittel bei instabilem Tränenfilm oder unzureichender Befeuchtung der Augenoberfläche

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 974P - okulär

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Augenerkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • leichtes, vorübergehendes Schleiersehen oder Brennen (unmittelbar nach der Anwendung möglich)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 974P - okulär

  • bei zusätzlicher Behandlung mit anderen Arzneimitteln am Auge
    • sollte immer Carbomer 974 P zuletzt verabreicht werden
    • sollte zwischen den Anwendungen der beiden Medikamente mindestens ein Zeitraum von 15 Minuten liegen
  • falls Irritationen, Schmerzen, Rötungen oder Änderungen im Sehvermögen auftreten, sollte die Behandlung abgebrochen und eine Neubeurteilung in Betracht gezogen werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 974P - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 974P - okulär

  • das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt
  • es liegen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Anwendung während der Schwangerschaft vor

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Carbomer 974P - okulär

  • das Arzneimittel sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden, es sei denn, dass der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt
  • es liegen keine wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Anwendung während der Stillzeit vor

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Ethanol. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigte, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).

Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Synthetische Tränenflüssigkeit bei Sjögren-Syndrom mit deutlichen Funktionsstörungen des trockenen Auges Grad 2, Epidermolysis bullosa, occulärem Pemphigoid, Fehlen oder Schädigung der Tränendrüse, Fazialisparese oder bei Lagophthalmus. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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