Ligosan Slow Release 14% (1X260 mg)

Hersteller Kulzer GmbH
Wirkstoff Doxycyclin
Wirkstoff Menge 140 mg
ATC Code A01AB22
Preis 94,57 €
Menge 1X260 mg
Darreichung (DAR) GEL
Norm Keine Angabe
Ligosan Slow Release 14% (1X260 mg)

Medikamente Prospekt

Doxycyclin140mg
(H)Polyethylenglycol-DL-lactid/glycolid-Copolymer (hochviskos)Hilfsstoff
(H)Polyethylenglycol-DL-lactid/glycolid-Copolymer (niedrigviskos)Hilfsstoff
(H)PolyglycolsäureHilfsstoff
[Basiseinheit = 1000 Milligramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Doxycyclin - intraoral

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Doxycyclin, andere Tetracyclin-Antibiotika
  • kontraindiziert während der Odontogenese (während der Frühkindheit und während der Kindheit bis zum Alter von 12 Jahren)
  • Patienten, die systemische Antibiotika vor oder während der Parodontaltherapie erhalten
  • Patienten mit erhöhtem Risiko einer akuten Porphyrie
  • Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion
  • Schwangerschaft

Art der Anwendung



  • Gel ausschließlich durch Gebrauch der Zylinderkartusche mit dem Gel in Verbindung mit der Kartuschenpistole anwenden
  • Laminatbeutel 20 Min. vor Beginn der Behandlung aus Kühlschrank entnehmen
  • versiegelten Laminatbeutel öffnen und Zylinderkartusche mit dem Gel entnehmen
  • Zylinderkartusche in Kartuschenpistole einsetzen und Verschlusskappe von +ANY-ffnung der Spritzdüse entfernen
  • Handgriff der Kartuschenpistole betätigen, bis Gel aus der Spritzdüse austritt
  • Produkt ist nun zur Anwendung bereit
  • Zahnfleischtasche wie üblich reinigen und trocknen
  • Spritzdüsenspitze vorsichtig in Zahnfleischtasche einführen, an der Basis der Zahnfleischtasche platzieren und Handgriff der Kartuschenpistole bedienen, um Gel auszubringen
  • unter kontinuierlicher Ausbringung weiteren Gels Spritzdüsenspitze langsam aus Zahnfleischtasche herausziehen
  • Anwendung fortführen, bis überschüssiges Gel am Zahnfleischsaum auftritt, was eine vollständige Füllung der gesamten Tasche mit dem Gel anzeigt
  • überschüssiges Gel kann mit Papierspitze oder feuchtem Wattepellet entfernt werden
  • jegliche mechanische Zahnreinigung mit Ausnahme des Bürstens der okklusalen Region der Zähne und der Zunge sollte in der mit dem Gel behandelten Region für die ersten 7 Tage nach der Behandlung unterbleiben

Dosierung



Basiseinheit: 1 Zylinderkartusche enthält 260 mg Gel, 1 g Gel zur periodontalen Anwendung enthält 140,0 mg (14 % (w/w)) Doxycyclin (entsprechend 161,5 mg Doxycyclinhyclat).

  • Behandlung der chronischen und aggressiven Parodontitis bei Erwachsenen mit einer Taschentiefe von +ACY-gt+ADsAPQ- 5 mm als Unterstützung der konventionellen nicht-chirurgischen Parodontitis-Therapie
    • individuell dosieren, abhängig von Größe, Form und Tiefe der Zahnfleischtaschen
    • wird bei Recall-Untersuchungen ein Rezidiv festgestellt, kann Behandlung erforderlichenfalls wiederholt werden

Indikation



  • Behandlung der chronischen und aggressiven Parodontitis bei Erwachsenen mit einer Taschentiefe von +ACY-gt+ADsAPQ- 5 mm als Unterstützung der konventionellen nicht-chirurgischen Parodontitis-Therapie

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Doxycyclin - intraoral

  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
        • Urtikaria
        • angioneurotisches +ANY-dem
        • Anaphylaxie
        • anaphylaktische Purpura
      • Kreuzallergien innerhalb der Gruppe der Tetracyclin-Antibiotika
  • bei Verabreichung von Doxycyclin an Kinder während der Zahnentwicklung ist in seltenen Fällen eine irreversible Zahnverfärbung und Zahnschmelzschädigung beobachtet worden

+AKA

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Doxycyclin - intraoral

  • Behandlung mit Tetracyclin-Antibiotika ist bekanntermaßen möglicherweise mit erhöhter Lichtempfindlichkeit verbunden und kann nach Lichtexposition der Patienten zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen
    • sofern sichtbare Hautreaktionen wie beispielsweise Hautrötungen auftreten, Behandlung in jedem Falle abbrechen
  • Vorsichtsmaßnahmen
    • Tetracyclin-Antibiotika wie Doxycyclin mit Vorsicht anwenden bei
      • Patienten mit Leberfunktionsstörungen
      • Patienten, die mit hepatotoxischen Arzneimitteln behandelt werden
  • Nierenfunktionsstörungen
    • Kumulation der Tetracyclin-Antibiotika möglich (Risiko Hepatotoxizität)
    • Auftreten derartiger Effekte nach einer Behandlung mit diesem Arzneimittel jedoch unwahrscheinlich, da die nach Behandlung mit diesem Arzneimittel ermittelten Doxycyclin Plasmakonzentrationen außerordentlich gering waren
  • Candida-Infektion
  • wie bei anderen Antibiotika, kann die Anwendung von Doxycyclin zu einer verstärkten Resistenz von Mikroorganismen (inklusive Pilze) gegenüber Tetracyclinen führen
  • Tetracyclin-Antibiotika können zu einer reduzierten Aktivität des Plasmaprothrombins führen
    • daher bei gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien, möglicherweise Dosisreduktion des Antikoagulans erforderlich
    • obwohl dieser Effekt bei der Anwendung dieses Arzneimittels aufgrund der nur geringen Doxycyclin- Plasmakonzentrationen für unwahrscheinlich gehalten wird, sollten diese Patienten mit besonderer Vorsicht behandelt werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Doxycyclin - intraoral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Doxycyclin - intraoral

  • Anwendung von Doxycyclin während der Schwangerschaft ist kontraindiziert
  • Tierexperimente
    • Tetracycline überwinden Plazentabarriere und sind im fetalen Gewebe nachweisbar
    • kann zu Entwicklungsanomalien führen, die sich oft in Form einer verzögerten Knochenbildung manifestieren
    • bei während der frühen Trächtigkeit mit Tetracyclinen behandelten Tieren wurden Anzeichen einer Embryotoxizität beobachtet
  • Anwendung von Tetracyclinen während der Zahnentwicklung kann zu bleibender Verfärbung der Zähne und zu Schmelzdefekten führen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Doxycyclin - intraoral

  • Anwendung bei stillenden Frauen nicht empfohlen
  • Tetrazykline gehen in Muttermilch über
  • Anwendung von Tetracyclinen während der Zahnentwicklung kann zu bleibender Verfärbung der Zähne und zu Schmelzdefekten führen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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