Levetiracetam Hexa100mg/ml (10X5 ml)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Levetiracetam
Wirkstoff Menge 500 mg
ATC Code N03AX14
Preis 177,14 €
Menge 10X5 ml
Darreichung (DAR) IFK
Norm N1
Levetiracetam Hexa100mg/ml (10X5 ml)

Medikamente Prospekt

Levetiracetam500mg
(H)Essigsäure 99+ACUHilfsstoff
(H)Natrium acetat 3-WasserHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe19.1mg
[Basiseinheit = 5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen Levetiracetam bzw. andere Pyrrolidon-Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile.

Art der Anwendung



  • Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> Konzentrat ist nur zur intravenösen Anwendung vorgesehen.
  • Die empfohlene Dosis muss in mindestens 100 ml eines kompatiblen Verdünnungsmittels verdünnt und über 15 Minuten als intravenöse Infusion verabreicht werden.
  • Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung
    • Die zum Erreichen einer auf zwei Einzeldosen aufgeteilte Tagesdosis von 500 mg, 1.000 mg, 2.000 mg bzw. 3.000 mg empfohlene Herstellung und Anwendung von Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> 100 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ist in Tabelle 5 dargestellt.
    • Tabelle 5 Herstellung und Anwendung von Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> 100 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung:
      • Einzeldosis: 250 mg
        • Entnahme-Volumen: 2,5 ml (eine halbe 5 ml-Durchstechflasche)
        • Volumen des Verdünnungsmittels: 100 ml
        • Infusionsdauer: 15 Minuten
        • Häufigkeit der Anwendung: 2-mal täglich
        • Tagesdosis: 500 mg
      • Einzeldosis: 500 mg
        • Entnahme-Volumen: 5 ml (eine 5 ml-Durchstechflasche)
        • Volumen des Verdünnungsmittels: 100 ml
        • Infusionsdauer: 15 Minuten
        • Häufigkeit der Anwendung: 2-mal täglich
        • Tagesdosis: 1.000 mg
      • Einzeldosis: 1.000 mg
        • Entnahme-Volumen: 10 ml (zwei 5 ml-Durchstechflaschen)
        • Volumen des Verdünnungsmittels: 100 ml
        • Infusionsdauer: 15 Minuten
        • Häufigkeit der Anwendung: 2-mal täglich
        • Tagesdosis: 2.000 mg
      • Einzeldosis: 1.500 mg
        • Entnahme-Volumen: 15 ml (drei 5 ml-Durchstechflaschen)
        • Volumen des Verdünnungsmittels: 100 ml
        • Infusionsdauer: 15 Minuten
        • Häufigkeit der Anwendung: 2-mal täglich
        • Tagesdosis: 3.000 mg
    • Dieses Arzneimittel ist nur zur Einmalentnahme bestimmt, nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
    • Nach Mischung mit den nachfolgend aufgeführten Verdünnungsmitteln ist Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> 100 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung über mindestens 24 Stunden bei Aufbewahrung in PVC-Beuteln unter kontrollierter Raumtemperatur (15 - 25 +ALA-C) physikalisch kompatibel und chemisch stabil.
    • Verdünnungsmittel:
      • Natriumchlorid-Injektionslösung (0,9%)
      • Ringer-Lactat-Injektionslösung
      • Dextrose-Injektionslösung (5%)
    • Bei Anwesenheit von Partikeln oder Verfärbung darf das Arzneimittel nicht verwendet werden.
    • Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Dosierung



  • Die Therapie mit Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> kann als intravenöse oder orale Anwendung begonnen werden.
  • Die Umstellung von der intravenösen auf die orale Anwendung oder umgekehrt kann direkt und ohne Dosistitration erfolgen, wobei die Tagesdosis und die Häufigkeit der Anwendung beibehalten werden sollte.
  • Monotherapie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahre
    • Zu Behandlungsbeginn wird eine Dosis von 2-mal täglich 250 mg empfohlen, die nach 2 Wochen auf die therapeutische Initialdosis von 2-mal täglich 500 mg erhöht werden sollte. Je nach klinischem Ansprechen kann die Dosis in Schritten von 2-mal täglich 250 mg alle 2 Wochen gesteigert werden. Die Maximaldosis beträgt 2-mal täglich 1.500 mg.
  • Zusatzbehandlung bei Erwachsenen (>/= 18 Jahre) und Jugendlichen (12 - 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht
    • Die therapeutische Initialdosis beträgt 2-mal täglich 500 mg. Mit dieser Dosis kann ab dem ersten Behandlungstag begonnen werden. Je nach klinischem Ansprechen und Verträglichkeit kann die Tagesdosis bis auf 2-mal täglich 1.500 mg gesteigert werden. Dosiserhöhungen bzw. -reduzierungen können in Schritten von 2-mal täglich 500 mg alle 2 - 4 Wochen vorgenommen werden.
  • Dauer der Anwendung
    • Es liegen keine Erfahrungen mit der intravenösen Anwendung von Levetiracetam über einen längeren Zeitraum als 4 Tage vor.
  • Beendigung der Behandlung
    • Falls Levetiracetam abgesetzt werden muss, sollte dies ausschleichend erfolgen (z. B. bei Erwachsenen und Jugendlichen, die mehr als 50 kg wiegen: Verminderung der Dosis um 2-mal täglich 500 mg alle 2 - 4 Wochen, bei Kindern und Jugendlichen, die weniger als 50 kg wiegen: die Dosisverminderung sollte nicht mehr als 10 mg/kg KG 2-mal täglich alle 2 Wochen betragen).
  • Spezielle Patientengruppen
    • Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
      • Bei älteren Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird eine Dosisanpassung empfohlen (siehe ,Eingeschränkte Nierenfunktion+ACY-quot,).
    • Eingeschränkte Nierenfunktion
      • Die Tagesdosis muss individuell entsprechend der Nierenfunktion festgelegt werden.
      • Die Dosisanpassung bei erwachsenen Patienten sollte gemäß Tabelle 1 vorgenommen werden. Bei der Anwendung dieser Tabelle zur Dosisanpassung muss der Wert der Kreatinin-Clearance (CLcr) des Patienten in ml/min abgeschätzt werden. Die CLcr in ml/min kann für Erwachsene und Jugendliche, die mehr als 50 kg wiegen, aus dem Serum-Kreatinin (mg/dl) nach folgender Formel bestimmt werden.
        • CLcr (ml/min) = +AFs[140 - Alter (Jahre)] x Gewicht (kg)] / [72 x Serum-Kreatinin (mg/dl)] (x 0.85 bei Frauen)
      • Die Kreatinin-Clearance wird wie folgt an die Körperoberfläche (KO) angepasst:
        • Die Kreatinin-Clearance wird wie folgt an die Körperoberfläche (KO) angepasst:
          • CLcr (ml/min/1.73 m2) = [CLcr (ml/min) / KO des Patienten (m2)] x 1.73
      • Dosisanpassung bei erwachsenen und jugendlichen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die mehr als 50 kg wiegen:
        • Normal
          • Kreatinin-Clearance (ml/min/1.73 m2): >/= 80
          • Dosis und Einnahmehäufigkeit: 500 - 1.500 mg 2-mal täglich
        • Leicht
          • Kreatinin-Clearance (ml/min/1.73 m2): 50 - 79
          • Dosis und Einnahmehäufigkeit: 500 - 1.000 mg 2-mal täglich
        • Mäßig
          • Kreatinin-Clearance (ml/min/1.73 m2): 30 - 49
          • Dosis und Einnahmehäufigkeit: 250 - 750 mg 2-mal täglich
        • Schwer
          • Kreatinin-Clearance (ml/min/1.73 m2): < 30
          • Dosis und Einnahmehäufigkeit: 250 - 500 mg 2-mal täglich
        • Dialysepflichtige Patienten(1)
          • Kreatinin-Clearance (ml/min/1.73 m2): -
          • Dosis und Einnahmehäufigkeit: 500 - 1.000 mg 1-mal täglich(2)
        • (1) Am ersten Tag der Behandlung mit Levetiracetam wird eine Initialdosis von 750 mg empfohlen.
        • (2) Nach der Dialyse wird eine zusätzliche Dosis von 250 - 500 mg empfohlen.
      • Bei Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die Levetiracetam-Dosis entsprechend der Nierenfunktion angepasst werden, da die Levetiracetam-Clearance mit der Nierenfunktion korreliert. Diese Empfehlung basiert auf einer Studie bei erwachsenen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
      • Die CLcr in ml/min/1,73 m2 kann für Jugendliche und Kinder aus dem Serum-Kreatinin (mg/dl) nach folgender Formel (Schwartz Formel) bestimmt werden.
        • CLcr (ml/min/1.73 m2) = [Größe (cm) x ks] / [Serum-Kreatinin (mg/dl)]
          • ks = 0,55 für Kinder unter 13 Jahren und weibliche Jugendliche
          • ks = 0,7 für männliche Jugendliche
      • Dosisanpassung bei Kindern und jugendlichen Patienten, die weniger als 50 kg wiegen, mit eingeschränkter Nierenfunktion:
        • Dosisanpassung bei Kindern und jugendlichen Patienten, die weniger als 50 kg wiegen, mit eingeschränkter Nierenfunktion:
          • Normal
            • Kreatinin-Clearance (ml/min/1,73 m2): >/= 80
            • Dosis und Einnahmehäufigkeit:
              • Kinder ab 4 Jahre und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: 10 - 30 mg/kg (0,10 - 0,30 ml/kg) 2-mal täglich
          • Leicht
            • Kreatinin-Clearance (ml/min/1,73 m2): 50 - 79
            • Dosis und Einnahmehäufigkeit:
              • Kinder ab 4 Jahre und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: 10 - 20 mg/kg (0,10 - 0,20 ml/kg) 2-mal täglich
          • Mäßig
            • Kreatinin-Clearance (ml/min/1,73 m2): 30 - 49
            • Dosis und Einnahmehäufigkeit:
              • Kinder ab 4 Jahre und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: 5 - 15 mg/kg (0,05 - 0,15 ml/kg) 2-mal täglich
          • Schwer
            • Kreatinin-Clearance (ml/min/1,73 m2): < 30
            • Dosis und Einnahmehäufigkeit:
              • Kinder ab 4 Jahre und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: 5 - 10 mg/kg (0,05 - 0,10 ml/kg) 2-mal täglich
          • Dialysepflichtige Patienten
            • Kreatinin-Clearance (ml/min/1,73 m2): -
            • Dosis und Einnahmehäufigkeit:
              • Kinder ab 4 Jahre und Jugendliche unter 50 kg Körpergewicht: 10 - 20 mg/kg (0,10 - 0,20 ml/kg) 1-mal täglich (1)(2)
          • (1) Am ersten Tag der Behandlung mit Levetiracetam wird eine Initialdosis von 15 mg/kg KG (0,15 ml/kg KG) empfohlen.
          • (2) Nach der Dialyse wird eine zusätzliche Dosis von 5 - 10 mg/kg KG (0,05 - 0,10 ml/kg KG) empfohlen.
    • Eingeschränkte Leberfunktion
      • Bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich. Bei Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Leberfunktion kann die Kreatinin-Clearance zu einer Fehleinschätzung der Niereninsuffizienz führen. Daher wird eine Halbierung der täglichen Erhaltungsdosis empfohlen, wenn die Kreatinin-Clearance weniger als 60 ml/min/1,73 m2 beträgt.
  • Kinder und Jugendliche
    • Der Arzt sollte die entsprechend Alter, Körpergewicht und erforderlicher Dosis am besten geeignete Darreichungsform, Packungsgröße und Arzneimittelstärke verordnen.
    • Monotherapie
      • Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Levetiracetam als Monotherapie bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist nicht nachgewiesen. Hierzu liegen keine Studien vor.
    • Zusatzbehandlung für Kinder im Alter von 4 - 11 Jahren und Jugendliche (12 - 17 Jahre) mit einem Körpergewicht (KG) unter 50 kg
      • Die therapeutische Anfangsdosis beträgt 10 mg/kg KG 2-mal täglich.
      • Je nach klinischem Ansprechen und Verträglichkeit kann die Dosis auf bis zu 30 mg/kg KG 2-mal täglich erhöht werden. Dosiserhöhungen bzw. -reduzierungen sollten 10 mg/kg KG 2-mal täglich alle 2 Wochen nicht überschreiten.
      • Die niedrigste wirksame Dosis sollte angewendet werden.
      • Die Dosis für Kinder ab einem Gewicht von 50 kg ist dieselbe wie für Erwachsene.
      • Dosisempfehlungen für Kinder und Jugendliche:
        • Gewicht 15 kg (1):
          • Initialdosis: 10 mg/kg KG 2-mal täglich: 150 mg 2-mal täglich
          • Maximale Dosis: 30 mg/kg KG 2-mal täglich: 450 mg 2-mal täglich
        • Gewicht 20 kg (1):
          • Initialdosis: 10 mg/kg KG 2-mal täglich: 200 mg 2-mal täglich
          • Maximale Dosis: 30 mg/kg KG 2-mal täglich: 600 mg 2-mal täglich
        • Gewicht 25 kg:
          • Initialdosis: 10 mg/kg KG 2-mal täglich: 250 mg 2-mal täglich
          • Maximale Dosis: 30 mg/kg 2-mal täglich: 750 mg 2-mal täglich
        • Gewicht ab 50 kg (2):
          • Initialdosis: 10 mg/kg KG 2-mal täglich: 500 mg 2-mal täglich
          • Maximale Dosis: 30 mg/kg KG 2-mal täglich: 1.500 mg 2-mal täglich
        • (1) Bei Kindern bis 25 kg sollte die Behandlung vorzugsweise mit Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> 100 mg/ml Lösung zum Einnehmen begonnen werden.
        • (2) Die Dosis bei Kindern und Jugendlichen ab 50 kg entspricht der bei Erwachsenen.
    • Zusatztherapie für Säuglinge und Kinder unter 4 Jahren
      • Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Levetiracetam Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung bei Säuglingen und Kindern unter 4 Jahren ist nicht nachgewiesen. Zur Zeit vorliegende Daten sind in der Kategorie +ACY-quot,Nebenwirkungen+ACY-quot, und in den Abschnitten 5.1 und 5.2 der Fachinformation beschrieben, eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.

Indikation



  • Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> ist zur Monotherapie partieller Anfälle mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahre mit neu diagnostizierter Epilepsie indiziert.
  • Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> ist indiziert zur Zusatzbehandlung
    • partieller Anfälle mit oder ohne sekundärer Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahre mit Epilepsie.
    • myoklonischer Anfälle bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahre mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie.
    • primär generalisierter tonisch-klonischer Anfälle bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahre mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie.
  • Levetiracetam HEXALArgA8-/sup> Konzentrat ist eine Alternative für Patienten, wenn die orale Anwendung vorübergehend nicht möglich ist.

Nebenwirkungen



  • Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
    • Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Nasopharyngitis, Somnolenz, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel. Das folgende Nebenwirkungsprofil basiert auf der Analyse zusammengefasster placebokontrollierter klinischer Studien aller untersuchten Indikationen mit insgesamt 3.416 Patienten, die mit Levetiracetam behandelt wurden. Diese Daten wurden mit Daten aus entsprechenden offenen Verlängerungsstudien sowie Erfahrungen aus der Anwendung von Levetiracetam seit der Markteinführung ergänzt. Das Unbedenklichkeitsprofil von Levetiracetam ist im Allgemeinen in den verschiedenen Altersgruppen (Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche) und unterschiedlichen zugelassenen Epilepsieindikationen ähnlich. Da Levetiracetam nur begrenzt intravenös angewendet wird und die oralen Darreichungsformen mit der intravenösen Darreichungsform bioäquivalent sind, wird für das Nebenwirkungsprofil der intravenösen Darreichungsform von Levetiracetam das Nebenwirkungsprofil der oralen Darreichungsformen herangezogen.
  • Tabellarische Liste der Nebenwirkungen
    • Nachfolgend sind die Nebenwirkungen, die aus klinischen Studien (Erwachsene, Jugendliche, Kinder und Säuglinge ab 1 Monat) sowie aus der Zeit seit der Markteinführung berichtet wurden, nach Organklassen und Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Nebenwirkungen sind nach absteigender Schwere geordnet aufgeführt und ihre Häufigkeitsangaben werden wie folgt definiert:
      • Sehr häufig (>/= 1/10)
      • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
      • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
      • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
      • Sehr selten (< 1/10.000)
      • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
      • Sehr häufig
        • Nasopharyngitis
      • Selten
        • Infektion
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Gelegentlich
        • Thrombozytopenie
        • Leukopenie
      • Selten
        • Pancytopenie
        • Neutropenie
        • Agranulozytose
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Selten
        • Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
        • Überempfindlichkeit (einschließlich Angioödem und Anaphylaxie)
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Häufig
        • Anorexie
      • Gelegentlich
        • Gewichtsverlust
        • Gewichtszunahme
      • Selten
        • Hyponatriämie
    • Psychiatrische Erkrankungen
      • Häufig
        • Depression
        • Feindseligkeit/Aggression
        • Angst
        • Insomnie
        • Nervosität/Reizbarkeit
      • Gelegentlich
        • Suizidversuch
        • suizidale Gedanken
        • psychotische Störungen
        • anormales Verhalten
        • Halluzination
        • Wut
        • Konfusion
        • Panikattacke
        • emotionale Labilität/Stimmungsschwankungen
        • Agitiertheit
      • Selten
        • Suizid
        • Persönlichkeitsstörungen
        • anormales Denken
        • Delirium
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufig
        • Somnolenz
        • Kopfschmerzen
      • Häufig
        • Konvulsion
        • Gleichgewichtsstörungen
        • Schwindel
        • Lethargie
        • Tremor
      • Gelegentlich
        • Amnesie
        • Beeinträchtigung des Gedächtnisses
        • Koordinationsstörungen/Ataxie
        • Parästhesie
        • Aufmerksamkeitsstörungen
      • Selten
        • Choreoathetose
        • Dyskinesie
        • Hyperkinesie
        • Gangstörungen
        • Enzephalopathie
    • Augenerkrankungen
      • Gelegentlich
        • Diplopie
        • verschwommenes Sehen
    • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
      • Häufig
        • Drehschwindel
    • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
      • Häufig
        • Husten
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Häufig
        • Abdominalschmerzen
        • Diarrh+APY
        • Dyspepsie
        • Erbrechen
        • Nausea
      • Selten
        • Pankreatitis
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • Gelegentlich
        • anormaler Leberfunktionstest
      • Selten
        • Leberversagen
        • Hepatitis
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Häufig
        • Rash
      • Gelegentlich
        • Alopezie
        • Ekzem
        • Juckreiz
      • Selten
        • toxische epidermale Nekrolyse
        • Stevens-Johnson-Syndrom,
        • Erythema multiforme
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Gelegentlich
        • Muskelschwäche
        • Myalgie
      • Selten
        • Rhabdomyolyse+ACo
        • erhöhte Kreatinphosphokinase im Blut+ACo
    • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
      • Selten
        • akute Nierenschädigung
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Häufig
        • Asthenie/Müdigkeit
    • Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
      • Gelegentlich
        • Verletzung
    • AKg- Prävalenz erheblich höher in japanischen Patienten verglichen mit nicht-japanischen Patienten.
  • Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
    • Das Risiko einer Anorexie ist höher, wenn Levetiracetam zusammen mit Topiramat verabreicht wird.
    • In mehreren Fällen von Haarausfall wurde nach dem Absetzen von Levetiracetam eine Besserung beobachtet.
    • Bei einigen Fällen einer Panzytopenie wurde eine Knochenmarksdepression festgestellt.
    • Fälle einer Enzephalopathie traten im Allgemeinen zu Beginn der Behandlung (wenige Tage bis zu einigen Monaten) auf und waren nach dem Absetzen der Behandlung reversibel.
  • Kinder und Jugendliche
    • In placebokontrollierten und offenen Verlängerungsstudien wurden 190 Patienten im Alter von 1 Monat bis unter 4 Jahren mit Levetiracetam behandelt. Sechzig dieser Patienten wurden in placebokontrollierten Studien mit Levetiracetam behandelt. In placebokontrollierten und offenen Verlängerungsstudien wurden 645 Patienten im Alter von 4 - 16 Jahren mit Levetiracetam behandelt. 233 dieser Patienten wurden in placebokontrollierten Studien mit Levetiracetam behandelt. Die Daten beider pädiatrischer Altersgruppen wurden mit Daten aus der Anwendung von Levetiracetam seit der Markteinführung ergänzt.
    • Zusätzlich wurden in einer Unbedenklichkeitsstudie nach der Zulassung 101 Kleinkinder unter 12 Monaten behandelt.
    • Es wurden keine neuen Sicherheitsbedenken zu Levetiracetam für Kinder unter 12 Monaten mit Epilepsie identifiziert.
    • Das Nebenwirkungsprofil von Levetiracetam ist im Allgemeinen in den verschiedenen Altersgruppen und zugelassenen Epilepsieindikationen ähnlich. Ergebnisse zur Sicherheit aus placebokontrollierten klinischen Studien bei Kindern und Jugendlichen stimmten mit denen Erwachsener überein, mit Ausnahme von Nebenwirkungen, die das Verhalten und die Psyche betreffen. Diese traten häufiger bei Kindern als bei Erwachsenen auf. Bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 - 16 Jahren traten Erbrechen (sehr häufig, 11,2%), Agitiertheit (häufig, 3,4%), Stimmungsschwankungen (häufig, 2,1%), emotionale Labilität (häufig, 1,7%), Aggression (häufig, 8,2%), anormales Verhalten (häufig, 5,6%) und Lethargie (häufig, 3,9%) häufiger als in anderen Altersgruppen oder im gesamten Nebenwirkungsprofil auf. Bei Säuglingen und Kindern im Alter von 1 Monat bis unter 4 Jahre traten Reizbarkeit (sehr häufig, 11,7%) und Koordinationsstörungen (häufig, 3,3%) häufiger als in anderen Altersgruppen oder im gesamten Nebenwirkungsprofil auf.
    • In einer doppelblinden, placebokontrollierten pädiatrische Studie zur Sicherheit, die auf ,Nicht-Unterlegenheit+ACY-quot, prüfte, wurde bestimmt, welche kognitiven und neuropsychologischen Effekte Levetiracetam auf Kinder im Alter von 4 - 16 Jahren, die an partiellen Anfällen leiden, hat. Levetiracetam war im Vergleich zu Placebo gleichwertig in Bezug auf die Differenz zu den Ausgangswerten des ,Leiter-R Attention and Memory, Memory Screen Composite score+ACY-quot, in der ,per-protocol+ACY-quot, Patientenpopulation. Die Ergebnisse, die sich auf das Verhalten und die Gefühlslage bezogen, deuten darauf hin, dass sich aggressives Verhalten bei den mit Levetiracetam behandelten Patienten verschlechterte. Dieses Ergebnis wurde unter standardisierten Bedingungen und unter Verwendung einer validierten Messskala ermittelt (CBCL - Achenbach Child Behavior Checklist). Allerdings zeigten Studienteilnehmer, die Levetiracetam während der offenen Langzeit-Nachbeobachtungsstudie einnahmen, im Durchschnitt keine Verschlechterung des Verhaltens und der Gefühlslage, insbesondere die Ergebnisse für aggressives Verhalten waren nicht schlechter als die Ausgangswerte.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Eingeschränkte Nierenfunktion
      • Die Anwendung von Levetiracetam bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kann eine Dosisanpassung erfordern. Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen muss die Nierenfunktion überprüft werden, bevor die Dosis festgelegt wird.
    • Akute Nierenschädigung
      • Die Anwendung von Levetiracetam wurde in sehr seltenen Fällen mit akuter Nierenschädigung in Zusammenhang gebracht. Diese kann nach wenigen Tagen bis zu mehreren Monaten auftreten.
    • Blutbild
      • Seltene Fälle einer reduzierten Anzahl von Blutzellen (Neutropenie, Agranulozytose, Leukopenie, Thrombozytopenie und Panzytopenie) wurden in Zusammenhang mit der Anwendung von Levetiracetam beschrieben, in der Regel zu Beginn der Behandlung. Ein komplettes Blutbild wird bei Patienten mit erheblicher Schwäche, Pyrexie, wiederkehrende Infektionen oder Koagulationsstörungen empfohlen.
    • Suizidgedanken und suizidales Verhalten
      • Über Suizid, Suizidversuch, suizidale Gedanken und suizidales Verhalten wurde bei Patienten, die mit Antiepileptika (einschließlich Levetiracetam) in verschiedenen Indikationen behandelt wurden, berichtet. Eine Metaanalyse randomisierter placebokontrollierter Studien mit Antiepileptika zeigte auch ein leicht erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten. Der Mechanismus für die Auslösung dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt und die verfügbaren Daten schließen die Möglichkeit eines erhöhten Risikos bei der Anwendung/Einnahme von Levetiracetam nicht aus.
      • Deshalb sollten Patienten hinsichtlich Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken und suizidalen Verhaltensweisen überwacht und eine geeignete Behandlung in Erwägung gezogen werden. Patienten (und deren Betreuern) sollte geraten werden, ärztlichen Rat einzuholen, wenn Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken oder suizidales Verhalten auftreten.
    • Anormales und aggressives Verhalten
      • Levetiracetam kann zu psychotischen Symptomen und Verhaltensauffälligkeiten einschließlich Reizbarkeit und Aggressivität führen. Patienten, die mit Levetiracetam behandelt werden, sollten auf die Entwicklung psychiatrischer Anzeichen überwacht werden, die auf wesentliche Stimmungsänderungen und/oder Persönlichkeitsveränderungen hindeuten. Wenn solches Verhalten bemerkt wird, sollte eine Anpassung der Behandlung oder ein schrittweises Absetzen der Behandlung in Betracht gezogen werden. Falls ein Absetzen in Betracht gezogen wird, beachten Sie bitte Kategorie +ACY-quot,Dosierung und Dauer der Anwendung+ACY-quot,.
    • Kinder und Jugendliche
      • Die vorhandenen Daten bei Kindern lassen keinen Einfluss auf das Wachstum und die Pubertät vermuten. Allerdings sind Langzeiteffekte hinsichtlich Lernverhalten, Intelligenz, Wachstum, endokrine Funktion, Pubertät und Gebärfähigkeit bei Kindern unbekannt.
    • Sonstige Bestandteile
      • Dieses Arzneimittel enthält 19,1 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 0,95% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Antiepileptika
      • Die vorliegenden Daten aus klinischen Studien vor der Zulassung, die bei Erwachsenen durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass Levetiracetam die Serumkonzentrationen anderer vorhandener Antiepileptika (Phenytoin, Carbamazepin, Valproinsäure, Phenobarbital, Lamotrigin, Gabapentin und Primidon) nicht beeinflusste und dass diese ihrerseits die Pharmakokinetik von Levetiracetam nicht beeinflussten.
      • Wie bei Erwachsenen gibt es keine Evidenz für klinisch signifikante Arzneimittelinteraktionen bei pädiatrischen Patienten, die bis zu 60 mg/kg KG/Tag Levetiracetam erhielten.
      • Eine retrospektive Beurteilung der pharmakokinetischen Interaktionen bei Kindern und Jugendlichen mit Epilepsie (4 - 17 Jahre) bestätigte, dass die Zusatzbehandlung mit oral verabreichtem Levetiracetam die Steady-State-Serumkonzentrationen von gleichzeitig verabreichtem Carbamazepin und Valproat nicht beeinflusste. Die Daten wiesen jedoch darauf hin, dass bei Kindern, die enzyminduzierende Antiepileptika einnahmen, die Clearance von Levetiracetam um 20% erhöht war. Eine Anpassung der Dosis ist nicht erforderlich.
    • Probenecid
      • Probenecid (4-mal täglich 500 mg), ein Hemmstoff der renalen tubulären Sekretion, hemmt die renale Clearance des primären Metaboliten, jedoch nicht die von Levetiracetam. Dennoch bleibt die Konzentration dieses Metaboliten niedrig.
    • Methotrexat
      • Es wurde berichtet, dass sich bei gleichzeitiger Verabreichung von Levetiracetam und Methotrexat die Methotrexat-Clearance verringert. Dies führt zu einer Erhöhung/Verlängerung der Methotrexat-Konzentration im Blut bis hin zu potenziell toxischen Konzentrationen. Die Serumkonzentration von Methotrexat und Levetiracetam sollten bei Patienten, die gleichzeitig mit diesen beiden Medikamenten behandelt werden, sorgfältig überwacht werden.
    • Orale Kontrazeptiva und andere pharmakokinetische Wechselwirkungen
      • Eine tägliche Dosis von 1.000 mg Levetiracetam beeinflusste die Pharmakokinetik von oralen Kontrazeptiva (Ethinylestradiol und Levonorgestrel) nicht, die endokrinen Parameter (luteinisierendes Hormon und Progesteron) wurden nicht verändert. Eine tägliche Einnahme von 2.000 mg Levetiracetam hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Digoxin und Warfarin, die Prothrombinzeit wurde nicht verändert. Ebenso hatte die gleichzeitige Anwendung von Digoxin, oralen Kontrazeptiva oder Warfarin keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Levetiracetam.
    • Alkohol
      • Daten über eine mögliche Wechselwirkung von Levetiracetam mit Alkohol liegen nicht vor.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Levetiracetam hat geringe bis mäßige Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Aufgrund einer möglichen individuell unterschiedlichen Empfindlichkeit können bei einigen Patienten insbesondere zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung Somnolenz oder andere zentralnervöse Störungen auftreten. Deshalb ist bei Tätigkeiten, die ein hohes Maß an Aufmerksamkeit erfordern, wie z. B. beim Führen eines Kraftfahrzeuges oder beim Bedienen von Maschinen, Vorsicht geboten. Patienten sollte geraten werden, kein Kraftfahrzeug zu fahren oder Maschinen zu bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass ihre Fähigkeit zur Durchführung solcher Aktivitäten nicht beeinträchtigt ist.
  • Überdosierung
    • Symptome
      • Bei Überdosierung von Levetiracetam wurde Somnolenz, Agitiertheit, Aggression, herabgesetztes Bewusstsein, Atemdepression und Koma beobachtet.
    • Behandlung einer Überdosierung
      • Ein spezifisches Antidot für Levetiracetam ist nicht bekannt. Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt symptomatisch und kann eine Hämodialyse einschließen. Die Extraktionsrate bei Dialyse beträgt für Levetiracetam 60% und für den primären Metaboliten 74%.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Daten, die nach der Markteinführung aus mehreren prospektiven Schwangerschaftsregistern erhoben wurden, dokumentieren den Ausgang der Schwangerschaften von über 1.000 Frauen, die Levetiracetam als Monotherapie im ersten Trimester erhalten haben. Insgesamt weisen diese Daten nicht auf ein wesentlich erhöhtes Risiko für erhebliche angeborene Missbildungen hin. Dennoch kann ein teratogenes Risiko nicht vollständig ausgeschlossen werden. Die Behandlung mit mehreren Antiepileptika ist mit einem höheren Risiko für angeborene Missbildungen verbunden als bei der Monotherapie. Daher sollte eine Monotherapie erwogen werden. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.
  • Die Anwendung von Levetiracetam während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, wird nicht empfohlen, es sei denn, dies ist klinisch erforderlich.
  • Physiologische Veränderungen während der Schwangerschaft können die Levetiracetam-Konzentration beeinflussen. Eine Abnahme der Levetiracetam-Plasma-Konzentration wurde während der Schwangerschaft beobachtet. Diese Abnahme ist deutlich ausgeprägter im dritten Trimenon (bis zu 60% der Anfangskonzentration vor Schwangerschaftsbeginn).
  • Eine angemessene klinische Betreuung von Schwangeren, die mit Levetiracetam behandelt werden, sollte sichergestellt sein. Der Abbruch einer antiepileptischen Behandlung kann zu einer Verschlimmerung der Erkrankung führen, was gesundheitsgefährdende Auswirkungen auf die Mutter und den Fötus haben kann.
  • Fertilität
    • In tierexperimentellen Studien konnte kein Einfluss auf die Fertilität festgestellt werden. Es liegen keine klinischen Daten vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.

Stillzeithinweise



  • Levetiracetam wird in die Muttermilch ausgeschieden. Daher wird das Stillen nicht empfohlen. Sollte jedoch eine Behandlung mit Levetiracetam während der Stillzeit erforderlich sein, müssen Nutzen und Risiko einer Behandlung, unter Berücksichtigung der Bedeutung des Stillens für den Säugling, gegeneinander abgewogen werden.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Ausschleichend dosieren.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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