Leucovorin 15mg (30 St)

Hersteller Pfizer Pharma PFE GmbH
Wirkstoff Folinsäure
Wirkstoff Menge 15 mg
ATC Code V03AF03
Preis 238,28 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Leucovorin 15mg (30 St)

Medikamente Prospekt

Folinsäure15mg
(H)Carboxymethylstärke, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Cellulose PulverHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumfolinat - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Calciumfolinat
  • perniziöse Anämie oder andere megaloblastische Anämien durch Vitamin B12-Mangel
    • hämatologische Remissionen können zwar eintreten, die neurologischen Manifestationen bleiben jedoch progredient

Art der Anwendung



  • zur peroralen Anwendung
  • i. m., p. o. oder i. v.
  • Patienten mit Resorptionsstörungen (z. B. bei Erbrechen): von einem oralen Calciumfolinat-Rescue ausschließen
  • Absorption von oral appliziertem Calciumfolinat unterliegt einem Sättigungsmechanismus
  • bei oraler Applikation von Calciumfolinat-Dosen > 40 mg: Bioverfügbarkeit ist vermindert

Dosierung



  • Calciumfolinat-Rescue und Behandlung von Folsäuremangelzuständen
    • Hinweis
      • prophylaktische Anwendung bei vorheriger Methotrexat-Applikation in der Onkologie ist Ärzten vorbehalten, die über ausreichende Erfahrungen in der hoch dosierten Methotrexat-Therapie verfügen
    • Prävention von Intoxikationserscheinungen einer Methotrexat-Therapie (Calciumfolinat-Rescue)
      • ab einer Methotrexat-Dosis von ca. 100 mg / m2 KOF:
        • dieser Behandlung muss die Gabe von Calciumfolinat folgen
      • keine einheitlichen Empfehlungen für Dosierung und Anwendungsart von Calciumfolinat als Antidot in der hoch dosierten Methotrexat-Stoßtherapie vorhanden, folgende Dosierungsempfehlungen nur exemplarisch
        • MTX-Serumspiegel 24 - 30 Stunden: < 1,5 × 10-6 mol / l - 1 × 10-8 mol / l
          • 10 - 15 mg Calciumfolinat / m2 KOF / 6 Stunden
          • Behandlungsdauer: 48 Stunden
        • MTX-Serumspiegel 24 - 30 Stunden: 1,5 × 10-6 mol / l - 5 × 10-6 mol / l
          • 30 mg Calciumfolinat / m2 KOF / 6 Stunden
          • Behandlungsdauer: bis Plasmaspiegel < 5 × 10-8 mol / l
        • MTX-Serumspiegel 24 - 30 Stunden: > 5 × 10-6 mol / l
          • 60 - 100 mg Calciumfolinat / m2 KOF / 6 Stunden
          • Behandlungsdauer: bis Plasmaspiegel < 5 × 10-8 mol / l
      • Beginn des Rescues
        • spätestens 18 - 30 Stunden nach Beginn der Methotrexat-Infusion
      • Ende des Rescues
        • frühestens 72 Stunden nach Beginn der Methotrexat-Infusion
        • bei Beendigung des Rescues: Methotrexat-Serumspiegel unter 10-7 mol / l, besser unter 10-8 mol / l liegen
        • gHg-Over-Rescue+ACY-quot, kann zur Beeinträchtigung der Wirksamkeit von Methotrexat führen
          • bei unzureichendem Rescue ist bei der hoch dosierten Methotrexat-Stoßtherapie mit erheblichen toxischen Nebenwirkungen zu rechnen (s. Fachinformation)
    • Behandlung der Intoxikationserscheinungen einer niedrig dosierten Methotrexat-Therapie (Einzeldosis < 100 mg / m2 KOF), die auf Tetrahydrofolsäuremangel zurückgeführt werden können
      • sofort eine 6 - 12 mg Folinsäure entsprechende Menge Calciumfolinat i.v. oder i.m.
      • danach mind. 4mal gleiche Dosis / 3 - 6 Stunden
      • zum intensivierten Calciumfolinat-Rescue bei verzögerter Methotrexat-Ausscheidung unter mittelhoch oder hoch dosierter Methotrexat-Therapie s. spezielle Fachliteratur
      • Hinweis
        • sollte Intoxikation durch erheblich verzögerte Elimination verursacht sein z. B. (akute) Niereninsuffizienz: Hämodialyse / Hämoperfusion in Erwägung ziehen
    • Behandlung von Folsäuremangelzuständen
      • 5 - max. 15 mg Folinsäure / Tag

Indikation



  • Prävention von Intoxikationserscheinungen (mittel-) hoch dosierter Methotrexat-Therapie oder bei anhaltend hohen Methotrexat-Serumspiegeln (auch bei niedrig dosierten Methotrexat-Therapien)
    • Hinweis
      • mit anhaltend hohen Methotrexat-Serumspiegeln ist insbesondere bei Pleuraergüssen, Aszites, Niereninsuffizienz sowie bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr während einer Methotrexat-Therapie zu rechnen
  • Behandlung von Intoxikationserscheinungen einer Methotrexat-Therapie, die auf Tetrahydrofolsäuremangel zurückgeführt werden können
  • Behandlung von Folsäuremangelzuständen unterschiedlicher Genese, die durch diätetische Maßnahmen nicht zu beheben sind
    • Hinweise
      • bei dieser Indikationsstellung sollte ein Vitamin-B12-Mangel differenzialdiagnostisch ausgeschlossen werden
      • im Gegensatz zu den beiden erstgenannten Anwendungsgebieten ist hier die Anwendung von Folsäure ausreichend

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumfolinat - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Reaktionen (einschließlich anaphylaktoide / anaphylaktische Reaktionen)
      • anaphylaktischer Schock
      • Urtikaria
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/10
      • Schlaflosigkeit, Schlafstörungen (nach hohen Dosen)
      • Unruhe, Erregungszustände (nach hohen Dosen)
      • Depression (nach hohen Dosen)
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Anstieg der Anfallshäufigkeit bei Epileptikern
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Krampfanfälle (auch bei Nicht-Epileptikern)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • gastrointestinale Störungen (nach hohen Dosen)
  • Erkrankungen der Haut- und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxische epidermale Nekrolyse (TEN)
        • bei Patienten, die Calciumfolinat in Kombination mit anderen Wirkstoffen erhielten, die bekanntermaßen mit diesen Erkrankungen verbunden sind, einige Fälle davon tödlich
        • kann nicht ausgeschlossen werden, dass Calciumfolinat zum Auftreten von SJS / TEN beigetragen hat

Kombinationstherapie mit 5-Fluorouracil

  • im Allgemeinen hängt das Sicherheitsprofil von dem für 5-Fluorouracil angewendeten Therapieschema ab, bedingt durch die Verstärkung der durch 5-Fluorouracil induzierten Toxizitäten
  • bei der Kombinationsbehandlung kolorektaler Karzinome mit 5-Fluorouracil können die Nebenwirkungen von 5-Fluorouracil verstärkt werden, v.a. gastrointestinale Nebenwirkungen, insbesondere Stomatitis, Übelkeit, Erbrechen sowie Diarrhoe höheren Schweregrades und Dehydrierung, die eine stationäre Einweisung für die Behandlung erforderlich machen und sogar zum Tode führen können
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hyperammonämie
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Knochenmarksversagen, einschließlich tödlicher Fälle
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Palmar-plantares-Erythrodysästhesiesyndrom
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Mukositis, einschließlich Stomatitis und Cheilitis
        • Todesfälle als Folge einer Mukositis sind aufgetreten

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumfolinat - peroral

  • Anforderungen
    • die prophylaktische Anwendung bei vorheriger Methotrexat-Applikation in der Onkologie ist Ärzten vorbehalten, die über ausreichende Erfahrungen in der hoch dosierten Methotrexat-Therapie verfügen
    • Calciumfolinat sollte zusammen mit Methotrexat oder 5-Fluorouracil nur unter der direkten Aufsicht eines Arztes, der Erfahrung mit der Anwendung von Chemotherapeutika bei Krebserkrankungen hat, angewendet werden
  • Maskierung einer Anämie
    • Behandlung mit Calciumfolinat kann eine perniziöse Anämie und andere megaloblastische Anämien, die durch Vitamin-B12-Mangel verursacht sind, maskieren
  • Makrozytose
    • viele zytotoxische Arzneimittel - direkte oder indirekte Hemmer der DNS-Synthese - führen zu einer Makrozytose (Hydroxycarbamid, Cytarabin, Mercaptopurin, Thioguanin)
    • eine solche Makrozytose sollte nicht mit Folinsäure behandelt werden
  • Epileptiker
    • bei Epileptikern, die mit Phenobarbital, Phenytoin, Primidon und Succinimiden behandelt werden, besteht das Risiko, dass die Frequenz der Anfälle, bedingt durch eine Abnahme der Plasmakonzentrationen der antiepileptischen Arzneimittel, zunimmt
    • während der Anwendung von Calciumfolinat und nach dem Absetzen wird eine klinische Überwachung, möglicherweise eine Überwachung der Plasmaspiegel, und falls notwendig, eine Dosisanpassung des Antiepileptikums empfohlen
  • Calciumfolinat / Methotrexat
    • für spezielle Einzelheiten zur Reduktion der Methotrexat-Toxizität die Fachinformation von Methotrexat beachten
    • versehentliche Überdosierung eines Folsäure-Antagonisten wie Methotrexat
      • sollte als medizinischer Notfall behandelt werden
    • je länger das Zeitintervall zwischen der Methotrexat-Anwendung und der Calciumfolinat-
      Rescue ist, desto geringer ist die Wirksamkeit von Calciumfolinat als Gegenmaßnahme zur Verminderung der Toxizität
    • Calciumfolinat hat keinen Einfluss auf die nicht hämatologischen Toxizitäten von Methotrexat, wie die Nephrotoxizität als Folge von Methotrexat und / oder der Ausfällung von Metaboliten in der Niere
    • Patienten mit einer verzögerten frühen Methotrexat-Elimination
      • hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie ein reversibles Nierenversagen und alle mit Methotrexat verbundenen Toxizitäten entwickeln (Fachinformation für Methotrexat beachten)
    • Niereninsuffizienz
      • das Vorhandensein einer vorbestehenden oder Methotrexat-induzierten Niereninsuffizienz ist möglicherweise mit einer verzögerten Exkretion von Methotrexat verbunden
      • kann die Notwendigkeit höherer Dosen oder einer länger dauernden Anwendung von Calciumfolinat notwendig machen
    • zu hohe Calciumfolinat-Dosen (+ACY-quot,Over-Rescue+ACY-quot,)
      • müssen vermieden werden, da diese die Antitumoraktivität von Methotrexat herabsetzen können
      • gilt besonders bei ZNS-Tumoren, in denen sich Calciumfolinat nach wiederholten Behandlungszyklen anreichert
    • Methotrexat-Resistenz als Folge eines verminderten Membrantransports
      • legt auch eine Resistenz gegen die Folinsäure-Rescue nahe, da beide Arzneimittel den gleichen Transportmechanismus haben
    • Möglichkeit, dass der Patient andere Medikamente einnimmt, die mit Methotrexat interagieren (z.B. Medikamente, die mit der Methotrexat-Elimination oder der Bindung an Serumalbumin interagieren)
      • sollte immer in Betracht gezogen werden, wenn Laborabweichungen oder klinische Toxizitäten beobachtet werden
  • Labortests
    • im Folgende sind allgemeine Hinweise zur Kontrolle der Patienten, die spezifischen Kontrollempfehlungen können jedoch je nach medizinischer Praxis lokal variieren
    • Überwachung der Methotrexat / Calciumfolinat-Therapie
      • Serumkreatininkonzentration und Serummethotrexatkonzentration:
        • mind. einmal täglich
      • Urin-pH-Wert
        • bei Überdosierung von Methotrexat oder verzögerter Ausscheidung sollte ggf. der Patient überwacht werden, um einen pH-Wert von größer gleich 7,0 zu gewährleisten
  • Calciumfolinat / 5-Fluorouracil
    • Calciumfolinat kann das Toxizitätsrisiko von 5-Fluorouracil, besonders bei älteren oder geschwächten Patienten, verstärken
      • die häufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind Leukopenie, Mukositis, Stomatitis und/oder Diarrhoe
    • wenn Calciumfolinat und 5-Fluorouracil in Kombination angewandt werden, muss die 5-Fluorouracil- Dosierung beim Auftreten von Toxizität stärker reduziert werden, als bei alleiniger Gabe von 5-Fluorouracil
    • Kombinationsbehandlung mit 5-Fluorouracil und Calciumfolinat sollte bei Patienten mit Symptomen einer gastrointestinalen Toxizität, unabhängig vom Schweregrad, weder eingeleitet noch aufrechterhalten werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt
    • Diarrhoe
      • da Diarrhoe ein Zeichen gastrointestinaler Toxizität sein kann, müssen Patienten, die sich mit einer Diarrhoe vorstellen, sorgfältig überwacht werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt
        • da eine rasche, klinische, zum Tod führende Verschlechterung auftreten kann
      • wenn Diarrhoe und/oder Stomatitis auftritt, ist es ratsam, je nach Ausprägung die Therapie sofort abzubrechen, die Therapieintervalle zu strecken bzw. die Dosis von 5-Fluorouracil zu reduzieren und symptomatische Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bis die Symptome vollständig abgeklungen sind
    • besonders Ältere und Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in einem schlechten Allgemeinzustand sind, unterliegen einem erhöhten Risiko für das Auftreten dieser Toxizitäten.
      • daher ist bei der Behandlung dieser Patienten besondere Vorsicht geboten
    • bei älteren Patienten und Patienten, die sich einer vorgehenden Strahlentherapie unterzogen haben
      • empfohlen, mit einer reduzierten Dosierung von 5-Fluorouracil zu beginnen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumfolinat - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumfolinat - peroral

  • keine adäquaten und gut kontrollierten Studien mit Schwangeren durchgeführt
  • gibt keine Hinweise, dass Folinsäure schädliche Wirkungen verursacht, wenn sie während der Schwangerschaft gegeben wird
  • tierexperimentelle Studien
    • keine Tierstudien zur Reproduktionstoxikologie von Calciumfolinat durchgeführt
  • Methotrexat
    • während einer Schwangerschaft sollte Methotrexat nur nach strenger Indikationsstellung, bei der der Nutzen des Arzneimittels für die Mutter gegen das mögliche Risiko für den Fötus abgewogen wird, angewendet werden
    • sollte trotz Schwangerschaft eine Behandlung mit Methotrexat oder anderen Folsäure-Antagonisten erfolgen, gibt es hinsichtlich der Anwendung von Calciumfolinat zur Verringerung der Toxizität oder um den Effekten entgegenzuwirken, keine Beschränkungen
  • Fluorouracil
    • Anwendung von 5-Fluorouracil ist generell während der Schwangerschaft kontraindiziert
    • gilt auch für die kombinierte Anwendung von Calciumfolinat mit 5-Fluorouracil
  • Fertilität
    • Folinsäure ist ein Zwischenprodukt im Folsäure-Metabolismus und kommt natürlich im Körper vor
    • deswegen wurden nichtklinische Studien zur Reproduktionstoxizität nicht durchgeführt
  • Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels (SPC/ Fachinformation) für Methotrexat- und andere Folsäure-Antagonisten- und 5-Fluorouracil -enthaltende Arzneimittel sind zu beachten

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Calciumfolinat - peroral

  • nicht bekannt, ob Calciumfolinat in die menschliche Muttermilch übergeht
  • keine adäquaten und gut kontrollierten Studien mit Stillenden durchgeführt
  • Calciumfolinat kann während der Stillzeit angewendet werden, wenn dies im Rahmen der therapeutischen Indikationen als notwendig erachtet wird
  • sollte trotz Stillzeit eine Behandlung mit Methotrexat oder anderen Folsäure-Antagonisten erfolgen, gibt es hinsichtlich der Anwendung von Calciumfolinat zur Verringerung der Toxizität oder um den Effekten entgegenzuwirken, keine Beschränkungen
  • Fluorouracil
    • Anwendung von Fluorouracil ist generell während der Stillzeit kontraindiziert, gilt auch für die kombinierte Anwendung von Calciumfolinat mit Fluorouracil

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Folsäure und Folinate nur bei Therapie mit Folsäureantagonisten sowie zur Behandlung des kolorektalen Karzinoms. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.