Ledermix (5 g)

Hersteller Riemser Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A01AC
Preis 58,52 €
Menge 5 g
Darreichung (DAR) PST
Norm Keine Angabe
Ledermix (5 g)

Medikamente Prospekt

Triamcinolon9.08mg
(H)Calcium chloridHilfsstoff
(H)Dinatrium sulfitHilfsstoff
(H)MacrogolHilfsstoff
(H)Natrium Calcium edetatHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TrolaminHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
(H)Zink oxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon - intraoral

  • Überempfindlichkeit gegen Triamcinolon
  • Gingivitis durch Vitamin-C-Mangel
  • Gingivitis hyperplastica im Rahmen einer Schwangerschaft
  • bei Patienten mit
    • bakteriellen Infektionen oder Mykosen, insbesondere im Mund- und Rachenbereich
    • Varizellen- und andere Virusinfektionen
    • Syphilis (Lues)
    • Tuberkulose
  • periorale Dermatitis
  • bei wiederholter Anwendung müssen aufgrund der Möglichkeit einer transdermalen Resorption die Gegenanzeigen einer systemischen Glukokortikoid-Therapie beachtet werden:
    • aktuell bestehende Magen-Darm-Ulzera
    • schwere Osteoporose
    • psychiatrische Anamnese
    • akute Viruserkrankungen (Herpes simplex, Herpes zoster, Varizellen)
    • HBsAG-positive chronisch-aktive Hepatitis
      • ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen
    • Amöbeninfektion
    • systemische Mykosen und Parasitosen
    • Poliomyelitis
    • Lymphadenitis nach BCG-Impfung
    • Eng- und Weitwinkelglaukom

Art der Anwendung



  • Paste zur Anwendung in Zahnkavitäten
  • Applikation eines kleinen, mit Paste beschichteten Wattepellets auf die punktförmig freigelegte Pulpa und provisorischer Verschluss mit z.B. Zinkoxid-Eugenol, bis zum Beginn der endgültigen Behandlung
  • Paste auch anwendbar als medikamentöse Zwischeneinlage bei jeder Art und Methode der Wurzelkanalbehandlung
  • um Erhärten der Paste an der Tubenöffnung zu verhindern, Tubenspitze immer sauber halten und Tube nach Gebrauch gut verschliessen
  • Farbschwankungen haben keinen Einfluss auf Wirksamkeit des Präparates

Haltbarkeit

  • nach Anbruch: 2 Monate

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Paste enthält 30,21 mg Demeclocyclin-Calcium (1:1) (entspricht 30,00 mg Demeclocyclinhydrochlorid) und 10 mg Triamcinolonacetonid

  • Pulpitis-Notfall-Versorgung
    • Dosierung richtet sich nach Art der Anwendung

Indikation



  • Pulpitis-Notfall-Versorgung bei partieller oder totaler akuter, nicht purulenter Pulpitis bis zur späteren regelrechten Behandlung

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon - intraoral

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Candida-Mykose
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Erhöhung des Infektionsrisikos
      • Behinderung der Immunvorgänge
  • Endokrine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Cushing-Syndrom
      • Inaktivität bzw. Atrophie der Nebennierenrinde
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Fettverteilungsstörungen wie z. B. Vollmondgesicht
      • Diabetes mellitus
      • verminderte Glucosetoleranz
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • psychische Störungen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Pseudotumor cerebri
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • verstärktes Schwitzen
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Katarakt
      • Glaukom
      • verschwommenes Sehen
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Vaskulitis
      • Erhöhung des Thromboserisikos
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Magen-Darm-Beschwerden
      • ulzeröse +ANY-sophagitis
      • Ulcus ventriculi
      • Pankreatitis
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • allergische Hautreaktionen
      • lokale Irritationen oder Sensibilisierung
      • Fremdkörpergefühl (bei fester Darreichungsform)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Striae rubrae
      • Petechien
      • Ekchymosen
      • Steroidakne
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Muskelschwäche
      • Muskelschwund
      • Osteoporose
      • verzögerte Wund- und Knochenheilung
      • Wachstumsstörungen bei Kindern
      • aseptische Knochennekrosen
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Störungen der Sexualfunktion
        • Amenorrhoe
        • Menstruationsstörungen
        • Hirsutismus
        • Impotenz
  • Untersuchungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • vermehrte Kaliumausscheidung


Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon - intraoral

  • Vorsicht bei
    • Ulkusanamnese
    • Tuberkulose
    • schweren Muskelerkrankungen
    • Divertikulitis
    • frischen Darmanastomosen
    • Neigung zu Thrombosen und Embolien
    • metastasenbildenden Karzinomen
    • Diabetes mellitus
    • akuter Glomerulonephritis
    • chronischer Nephritis
  • Infektionsgefahr
    • insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von Immunsuppressiva bzw. bei mangelnder Immunabwehr (AIDS), ist für einen ausreichenden antibakteriellen bzw. antimykotischen Schutz zu sorgen
  • Vermehrung Mikroorganismen
    • unauffällige Vermehrung von Mikroorganismen möglich, da Glukokortikoide körpereigene Abwehrreaktionen unterdrücken können
  • Sehstörung
    • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird
      • Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung ziehen
    • die Sehstörungen, die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden umfassen unter anderem
      • Katarakt
      • Glaukom
      • oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC)
  • Anwendung bei Kindern/Jugendlichen
    • darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen
    • nicht in größeren Mengen oder längere Zeit anwenden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon - intraoral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon - intraoral

  • vor der Anwendung in der Schwangerschaft sorgfältige Nutzen-Risiko-Abschätzung unerlässlich
  • Anwendung von Triamcinolon sollte in den ersten 5 Monaten der Schwangerschaft unterbleiben
    • Tierversuche geben Hinweise auf teratogene Wirkungen (Fehlbildungen)
    • Erkenntnisse über die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft für den Menschen liegen nicht vor
    • bei Langzeitanwendung sind intrauterine Wachstumsstörungen nicht auszuschließen
  • Behandlung zum Ende der Schwangerschaft:
    • Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde für den Feten
      • sorgfältige Überwachung in Hinblick auf eine Nebennieren-Unterfunktion erforderlich
      • ggf. ausschleichende Substitutionstherapie bei Neugeborenem notwendig

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Triamcinolon - intraoral

  • Abstillen erforderlich bei
    • Gabe hoher Dosen
    • Langzeittherapie
  • Übergang in die Muttermilch

 

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