Laxans ratiopharm 5mg (30 St)

Hersteller ratiopharm GmbH
Wirkstoff Bisacodyl
Wirkstoff Menge 5 mg
ATC Code A06AB02
Preis 5,6 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) TMR
Norm N2
Laxans ratiopharm 5mg (30 St)

Medikamente Prospekt

Bisacodyl5mg
(H)Cellulose PulverHilfsstoff
(H)CopovidonHilfsstoff
(H)Eudragit L 100 - 55Hilfsstoff
(H)LactoseHilfsstoff
(H)Macrogol 8000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Triethyl citratHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bisacodyl - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Bisacodyl
  • Darmobstruktion, Ileus oder akute Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (z.B. entzündliche Erkrankungen, akute Appendizitis)
  • starke Bauchschmerzen im Zusammenhang mit Übelkeit oder Erbrechen, die Zeichen einer schweren Erkrankung sein können
  • Kinder < 2 Jahre
  • bei Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes (z.B. erheblicher Flüssigkeitsmangel des Körpers) sollte Bisacodyl nicht angewendet werden

Art der Anwendung



  • Einnahme unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (vorzugsweise 1 Glas Wasser, aber keine Milch)
  • Darmentleerung nach ca. 6 - 12 Stunden

Dosierung



  • Obstipation
    • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
      • 1 - 2 magensaftresistente Tabletten (5 - 10 mg Bisacodyl) 1mal / Tag abends
    • Kinder 2 - 10 Jahre
      • 1 magensaftresistente Tablette 1mal / Tag abends
    • Kinder
    • Anwendung nur auf ärztliche Anweisung
  • Kinder < 2 Jahre
    • kontraindiziert
  • Beginn mit+AKA-der+AKA-niedrigsten+AKA-Dosierung+AKA-empfohlen
  • Anpassung der Dosis bis zur maximal empfohlenen Dosis, um regelmäßigen+AKA-Stuhlgang+AKA-zu+AKA-ermöglichen
  • Tageshöchstdosis:
    • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
      • 1 - 2 magensaftresistente Tabletten
    • Kinder 2 - 10 Jahre
      • 1 magensaftresistente Tablette
  • Anwendungsdauer
    • AoA-ohne+AKA-Abklärung+AKA-der+AKA-Verstopfungsursache+AKA-nicht+AKA-ununterbrochen+AKA-täglich+AKA-oder+AKAüber+AKA-längere+AKA-Zeiträume+AKA-anwenden
  • Erkrankungen,+AKA-die+AKA-eine+AKA-erleichterte+AKA-Darmentleerung+AKA-erfordern
    • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
      • 1 - 2 magensaftresistente Tabletten 1mal / Tag abends
    • Kinder 2 - 10 Jahre
      • 1 magensaftresistente Tablette 1mal / Tag abends
    • Kinder < 2 Jahre
      • kontraindiziert
    • fortlaufende Dosisanpassung an die besonderen Erfordernisse der zugrunde liegenden Erkrankung
    • Tageshöchstdosis:
      • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
        • 1 - 2 magensaftresistente Tabletten
      • Kinder 2 - 10 Jahre
        • 1 magensaftresistente Tablette
    • Anwendungsdauer
      • AoA-ohne+AKA-Abklärung+AKA-der+AKA-Verstopfungsursache+AKA-nicht+AKA-ununterbrochen+AKA-täglich+AKA-oder+AKAüber+AKA-längere+AKA-Zeiträume+AKA-anwenden
  • diagnostische+AKA-und+AKA-therapeutische+AKA-Eingriffe+AKA-am+AKA-Darm
    • Durchführung einer vollständigen Darmentleerung immer unter ärztlicher Aufsicht
    • Festlegung der benötigten+AKA-Laxanzien+AKA-unter Berücksichtigung+AKA-der+AKA-besonderen+AKA-Gegebenheiten+AKA-jeweils+AKA-im+AKA-Einzelfall durch den Arzt
    • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
      • am Tag vor dem Eingriff
        • jeweils 2 Tabletten morgens und abends
      • am Tag des Eingriffs
        • Anwendung von Bisacodyl-Zäpfchen (siehe Fachinformation)
  • Indikation



    • Obstipation
    • Erkrankungen, die+AKA-eine+AKA-erleichterte+AKA-Defäkation+AKA-erfordern
    • zur+AKA-Darmentleerung+AKA-bei+AKA-diagnostischen+AKA-und therapeutischen+AKA-Eingriffen+AKA-am+AKA-Darm

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - peroral

    • Erkrankungen des Immunsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • allergische Reaktionen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • anaphylaktoide Reaktionen
        • Angioödeme
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Dehydratation
        • Verlust von Kalium und anderen Elektrolyten (bei unsachgemäßer Anwendung)
          • kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika und Kortikosteroiden.
          • Empfindlichkeit gegenüber Herzglykosiden kann verstärkt werden
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Schwindel
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Synkope (i.d.R. vasovagale Antwort auf Schmerzen im Bauchraum oder die Defäkation)
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Bauchkrämpfe
        • Bauchschmerzen
        • Diarrh+APY
        • Übelkeit
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Erbrechen
        • Blutbeimengungen im Stuhl (Hämatochezie)
        • Bauchbeschwerden
        • anorektale Beschwerden
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Blähungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Colitis

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - peroral

    • Bisacodyl sollte ohne differentialdiagnostische Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden
    • bei Kindern und bei chronischer Verstopfung sollte vor der Anwendung von Bisacodyl eine differentialdiagnostische Abklärung erfolgen
    • Verstopfung
      • Einnahme von Abführmitteln soll bei Verstopfung nur kurzfristig erfolgen, längerfristige bzw. hochdosierte Anwendung kann zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen
      • Behandlung mit Abführmitteln erst dann empfohlen, wenn mit langfristigen Maßnahmen, wie der Veränderung der Ernährung (ballast- und quellstoffreiche Kost sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr) und des Lebensstils (z.B. ausreichende körperliche Bewegung) kein oder noch kein ausreichender Erfolg erzielt werden kann
    • Bisacodyl sollte nicht angewendet werden bei Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts (z.B. erheblicher Flüssigkeitsmangel des Körpers)
    • erhöhter intestinaler Flüssigkeitsverlust
      • Flüssigkeitsverlust kann zur Dehydrierung führen und Symptome wie Durst und Oligurie hervorrufen
      • kann unter bestimmten Umständen (z.B. bei niereninsuffizienten oder älteren Patienten) gesundheitsschädliche Auswirkungen haben
      • in solchen Fällen Einnahme unterbrechen, Einnahme nur unter ärztlicher Aufsicht fortführen
    • Elektrolytverluste
      • bei länger dauernder oder hoch dosierter Anwendung von Bisacodyl häufig Verlust von Kalium und anderen Elektrolyten
      • kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika und Kortikosteroiden
      • Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden wird verstärkt
    • Blutbeimengungen im Stuhl (Hämatochezie)
      • Patienten berichteten von Blutbeimengungen im Stuhl (Hämatochezie)
      • wurden im Allgemeinen als schwach und selbstlimitierend beschrieben
    • Schwindel, Synkope
      • über Schwindel und/oder Synkope unter der Anwendung von Bisacodyl berichtet.
      • verfügbare Informationen legen den Schluss nahe, dass es sich um eine Defäkations-Synkope oder eine vasovagale Antwort auf Schmerzen im Bauchraum handelt
    • Kinder bis 10 Jahre mit chronischer Obstipation
      • sollten nur auf ärztliche Anweisung behandelt werden

    Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - peroral

    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - peroral

    • Bisacodyl sollte in der Schwangerschaft nur auf ärztlichen Rat und nicht in hohen Dosen und über längere Zeit angewendet werden
    • keine Fallberichte über unerwünschte Wirkungen in der Schwangerschaft vorliegend
    • kontrollierte Studien nicht durchgeführt
    • Fertilität
      • keine Studien zur Auswirkung auf die menschliche Fertilität durchgeführt

    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - peroral

    • klinische Daten zeigen, dass weder der aktive Metabolit Bis-(parahydroxyphenyl)-pyridyl-2-methan (BHPM) noch dessen Glukuronide in die Muttermilch übertreten
    • keine Fallberichte über unerwünschte Wirkungen in der Stillzeit vorliegend
    • Bisacodyl kann daher während der Stillzeit angewendet werden

    Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

    Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

    Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

    Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

    Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Abführmittel nur zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon, Divertikulose, Divertikulitis, Mucoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

     

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