Laxans ratio 10mg Sup (10 St)

Hersteller ratiopharm GmbH
Wirkstoff Bisacodyl
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code A06AB02
Preis 7,1 €
Menge 10 St
Darreichung (DAR) SUP
Norm Keine Angabe
Laxans ratio 10mg Sup (10 St)

Medikamente Prospekt

Bisacodyl10mg
(H)Cellulose PulverHilfsstoff
(H)HartfettHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Bisacodyl - rektal

  • Überempfindlichkeit gegen Bisacodyl
  • Ileus bzw. höhergradige Darmobstruktionen
  • akute Erkrankungen im Bauchbereich (z. B. entzündliche Erkrankungen wie Appendizitis)
  • starke Bauchschmerzen im Zusammenhang mit Übelkeit, Erbrechen oder Fieber, die Zeichen einer schweren Erkrankung sein können
  • Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts (z. B. schwere Dehydratation)
  • Kinder unter 10 Jahren

Art der Anwendung



  • Zäpfchen zum Einführen in den Enddarm
  • Wirkungseintritt erfolgt ca. 15 - 30 Min. nach Einführen

Dosierung



  • Obstipation
    • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
      • 1 Zäpfchen (10 mg Bisacodyl)
    • Kinder
    • Anwendung aufgrund der hohen Wirkstärke kontraindiziert
  • Maximaldosis
    • 1 Zäpfchen (10 mg Bisacodyl) 1mal / Tag
  • Anwendungsdauer
    • ohne Abklärung der Verstopfungsursache nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume anwenden
  • Erkrankungen, die+AKA-eine+AKA-erleichterte+AKA-Darmentleerung+AKA-erfordern
    • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
      • 1 Zäpfchen (10 mg Bisacodyl)
    • Kinder
    • Anwendung aufgrund der hohen Wirkstärke kontraindiziert
  • fortlaufende Anpassung der Dosierung an die besonderen Erfordernisse der zugrunde liegenden Erkrankung
  • Anwendungsdauer
    • ohne Abklärung der Verstopfungsursache nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume anwenden
  • diagnostische+AKA-und+AKA-therapeutische+AKA-Eingriffen+AKA-am+AKA-Darm
    • Durchführung einer vollständigen+AKA-Darmentleerung+AKA-immer+AKA-unter+AKAärztlicher+AKAÜberwachung+AKA
    • Festlegung der benötigten Laxanzien unter Berücksichtigung+AKA-der+AKA-besonderen+AKA-Gegebenheiten+AKA-jeweils+AKA-im+AKA-Einzelfall durch den Arzt
    • Erwachsene und Kinder >/= 11 Jahre
      • am Tag vor dem Eingriff
        • Einnahme der oralen Darreichungsform (siehe Fachinformation)
      • am Tag des Eingriffs
        • 1 Zäpfchen (10 mg Bisacodyl) morgens
    • Kinder
    • Anwendung aufgrund der hohen Wirkstärke kontraindiziert
  • Anwendungsdauer
    • ohne Abklärung der Verstopfungsursache nicht ununterbrochen täglich oder über längere Zeiträume anwenden

  • Indikation



    • bei Obstipation
    • bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfordern
    • zur+AKA-Darmentleerung+AKA-bei+AKA-diagnostischen+AKA-und therapeutischen+AKA-Eingriffen+AKA-am+AKA-Darm
    • Hinweis:
      • ohne differentialdiagnostische Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum anwenden

    Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - rektal

    • Erkrankungen des Immunsystems
      • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
        • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • anaphylaktische Reaktionen
        • angioneurotisches +ANY-dem
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Dehydratation
        • Elektrolytverluste, z. B. Hypokaliämie (bei längerem bzw. hochdosiertem Gebrauch)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Schwindel
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Synkope
          • hierzu verfügbare Informationen legen den Schluss nahe, dass es sich meist um eine Defäkations-Synkope oder eine vasovagale Antwort auf die Magen-Darm-Schmerzen handelt
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
        • Bauchkrämpfe
        • Bauchschmerzen
        • Diarrh+APY
        • Übelkeit
      • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
        • Erbrechen
        • Blutbeimengung im Stuhl (Hämatochezie)
        • Abdominalbeschwerden
        • anorektale Beschwerden
      • ohne Häufigkeitsangabe
        • Colitis
        • Verstärkung der Darmträgheit (bei längerem bzw. hochdosiertem Gebrauch)

    Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - rektal

    • Anwendung bei Kindern und bei chronischer Verstopfung bzw. länger andauernden oder wiederkehrenden Beschwerden
      • vor Anwendung von Bisacodyl sollte eine differenzialdiagnostische Abklärung erfolgen
    • Allgemeinen wird eine Behandlung mit Abführmitteln erst dann empfohlen, wenn mit langfristigen Maßnahmen, wie der Veränderung der Ernährung (ballast- und quellstoffreiche Kost sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr) und des Lebensstils (z. B. ausreichende körperliche Bewegung) kein oder noch kein ausreichender Erfolg erzielt werden kann
    • Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
      • Anwendung nur mit Vorsicht
    • erhöhter intestinaler Flüssigkeitsverlust
      • kann zur Dehydrierung führen und Symptome wie Durst und Oligurie hervorrufen
      • kann unter bestimmten Umständen (z. B. bei niereninsuffizienten oder älteren Patienten) gesundheitsschädliche Auswirkungen haben
      • in solchen Fällen Einnahme unterbrechen, nur unter ärztlicher Aufsicht fortführen
    • Anwendung von Abführmitteln soll bei Verstopfung nur kurzfristig erfolgen
      • längerfristige bzw. hochdosierte Anwendung kann zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen
    • erhöhte Verluste von Wasser, Kalium- und anderen Salzen
      • bei länger dauernder oder hoch dosierter Anwendung kommt es häufig zu erhöhten Verlusten von Wasser, Kalium- und anderen Salzen
      • kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika und Kortikosteroiden

    Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - rektal

    siehe Therapiehinweise

    Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - rektal

    • Bisacodyl sollte in der Schwangerschaft nicht in hohen Dosen und über längere Zeit angewendet werden
    • kontrollierte Studien wurden nicht durchgeführt
    • keine Fallberichte über unerwünschte Effekte in der Schwangerschaft
    • orale Kontrazeptiva:
      • Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva kann durch laxierende Wirkung von Bisacodyl, insbesondere bei Auftreten von Durchfällen, eingeschränkt sein

    Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
    (kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

    Bisacodyl - rektal

    • keine ausreichenden Informationen über einen möglichen Übergang in die Muttermilch
    • Bisacodyl sollte in der Stillzeit nicht angewendet werden
    • keine Fallberichte über unerwünschte Effekte in der Stillzeit

    Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

    Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

    Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

    Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

    Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

    Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Abführmittel nur zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon, Divertikulose, Divertikulitis, Mucoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

     

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