Kompensan (100 St)

Hersteller Emra-Med Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Aluminium Natrium carbonat dihydroxid
Wirkstoff Menge 300 mg
ATC Code A02AB04
Preis 19,22 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Kompensan (100 St)

Medikamente Prospekt

Aluminium Natrium carbonat dihydroxid300mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Natrium alginatHilfsstoff
(H)Pfefferminz AromaAromastoff
(H)SaccharoseHilfsstoff643mg
Kohlenhydrate0.05BE
(H)Spearmint AromaAromastoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dihydroxyaluminiumnatriumcarbonat (Carbaldrat) - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Carbaldrat
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/Min.)
  • Hypophosphatämie
  • Obstipation
  • bekannte Dickdarmstenosen
  • Kinder < 12 Jahre

Art der Anwendung



  • Einnahme vorzugsweise 1 bis 2 Stunden nach den Mahlzeiten und zur Nacht
  • nicht schlucken, nicht in Wasser auflösen, sondern lutschen
  • nicht zusammen mit säurehaltigen Getränken einnehmen

Dosierung



  • Erwachsene und Kinder ab 12 Jahre
  • vor dem Zubettgehen, oder falls erforderlich: 1 - 2 Tabletten
  • Behandlungsdauer: bei Beschwerden > 2 Wochen, Befund klinisch abklären lassen

Indikation



  • Behebung von Symptomen bei Sodbrennen, säurebedingten Magenbeschwerden sowie Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren
  • Hinweis:
    • bei Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi: Untersuchung auf H. pylori und - im positiven Fall - anerkannte Eradikationstherapie
    • länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden: Arzt aufsuchen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dihydroxyaluminiumnatriumcarbonat (Carbaldrat) - peroral

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Darmverschluss
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Obstipation
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • v.a. bei Niereninsuffizienz und langfristiger Einnahme hoher Dosen
        • Aluminiumeinlagerung in das Nerven- und Knochengewebe
        • Phosphatverarmung

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dihydroxyaluminiumnatriumcarbonat (Carbaldrat) - peroral

  • Länger anhaltende und wiederkehrende Magenbeschwerden
    • können Zeichen einer ernsthaften Erkrankung sein, wie z.B. ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür
    • Behandlung mit Carbaldrat sollte daher ohne ärztliche Untersuchung nicht länger als 14 Tage dauern
  • Arzt aufsuchen bei
    • Auftreten von Teerstuhl
    • Blutbeimengungen im Stuhl
    • Erbrechen von Blut
  • bei langfristigem Gebrauch regelmäßige Kontrollen der Aluminiumspiegel erforderlich
    • 40 +ALU-g/l sollten nicht überschritten werden
  • Patienten mit chronischen Nierenfunktionsstörungen
    • auch bei kurzfristiger Einnahme sollten die Aluminiumblutspiegel kontrolliert werden
    • diese Patienten sollten auch in regelmäßigen Abständen (etwa alle halbe Jahre) ärztlich untersucht werden, um möglichst frühzeitig eine Anreicherung von Aluminium im Nervensystem und den Knochen zu erkennen
  • Phosphatverarmung
    • bei lang dauernder Einnahme hoher Dosen und phosphatarmer Diät kann es zu Phosphatverarmung mit dem Risiko einer Knochenerweichung (Osteomalazie) kommen
  • Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi
    • Untersuchung auf H. pylori und - im positiven Fall - eine anerkannte Eradikationstherapie sollte erwogen werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dihydroxyaluminiumnatriumcarbonat (Carbaldrat) - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dihydroxyaluminiumnatriumcarbonat (Carbaldrat) - peroral

  • Carbaldrat soll während der Schwangerschaft nur kurzfristig angewendet werden, um eine Aluminiumbelastung des Kindes zu vermeiden
  • im Tierversuch führte die Gabe von Aluminiumsalzen zu schädlichen Auswirkungen auf die Nachkommen
    • embryo- bzw. fetotoxische Effekte aufgetreten (erhöhte Resorptionsrate, Wachstumsretardierung, Skelettdefekte, Erhöhung der fetalen und postnatalen Sterblichkeit, neuromotorische Entwicklungsverzögerungen)
  • Berichte über schädliche Wirkungen von Carbaldrat während der Schwangerschaft nicht bekannt geworden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dihydroxyaluminiumnatriumcarbonat (Carbaldrat) - peroral

  • Aluminiumverbindungen gehen in die Muttermilch über
  • Risiko für das Neugeborene nicht anzunehmen, da nur sehr geringe Mengen aufgenommen werden
  • Berichte über schädliche Wirkungen von Carbaldrat während der Stillzeit nicht bekannt geworden

Einnahme zwischen den Mahlzeiten.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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