Klismacort (2 St)

Hersteller Bene Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Prednisolon
Wirkstoff Menge 100 mg
ATC Code H02AB06
Preis 18,48 €
Menge 2 St
Darreichung (DAR) RKA
Norm N1
Klismacort (2 St)

Medikamente Prospekt

Prednisolon100mg
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Glycerol 85+ACUHilfsstoff
(H)HartfettHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - rektal

  • Überempfindlichkeit gegen Prednisolon
  • bei kurzfristiger Verabreichung in akut bedrohlichen Krankheitsphasen sind keine anderen Gegenanzeigen zu beachten
  • nicht für eine Daueranwendung geeignet

Art der Anwendung



  • Rektalkapsel tief in den Darm einführen

Dosierung



  • Behandlung des Kruppsyndroms, Akutbehandlung der obstruktiven Bronchitis sowie von asthmatischen Beschwerden in Kombination mit Bronchodilatatoren, wenn eine parenterale oder orale Glucocorticoidtherapie nicht möglich ist
    • Säuglinge und Kinder
      • 1 Rektalkapsel (100 mg Prednisolon) bis zu 2mal / Tag
      • Im Bedarfsfall eine zweite Dosis nach 2 - 4 Stunden möglich
      • Behandlungsdauer: max. 2 Tage

Indikation



  • Behandlung des Kruppsyndroms (stenosierende Laryngotracheitis bzw. Pseudokrupp, spasmodischer Krupp)
  • Akutbehandlung der obstruktiven Bronchitis sowie von asthmatischen Beschwerden in Kombination mit Bronchodilatatoren, wenn eine parenterale oder orale Glucocorticoidtherapie nicht möglich ist
  • Hinweis
    • bei schwerer Atemnot oder fehlender Besserung der Symptome ist unbedingt der Arzt aufzusuchen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - rektal

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • mäßige Leukozytose
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Lymphopenie
      • Eosinopenie
      • Polyglobulie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Maskierung von Infektionen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Arzneimittelexantheme
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Erhöhung des Infektionsrisikos
      • Sklerodermiebedingte renale Krise
  • Endokrine Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Cushing-Syndrom (typische Symptome: Vollmondgesicht, Stammfettsucht, Plethora)
      • Wachstumshemmung bei Kindern
      • Störungen der Sexualhormonsekretion
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Natriumretention (mit +ANY-dembildung)
      • vermehrte Kaliumausscheidung (cave: Rhythmusstörungen)
      • verminderte Glucosetoleranz
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Depressionen
      • Gereiztheit
      • Euphorie
      • Antriebssteigerung
      • Appetitsteigerung
      • Psychosen
      • Schlafstörungen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Manifestation einer latenten Epilepsie
      • Erhöhung der Anfallsbereitschaft bei manifester Epilepsie
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Glaukom
      • verschwommenes Sehen
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypertonie
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Magen-Ulcera
      • gastrointestinale Blutungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Pankreatitis
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Brennen und Juckreiz in der Analregion
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hautveränderungen
      • erhöhte Gefäßbrüchigkeit
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Muskelatrophie
      • Muskelschwäche
      • Osteoporose

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - rektal

  • Allgemein
    • bei schwerer Atemnot oder fehlender Besserung der Symptome ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen
    • behandelnder Arzt sollte nach anderen Erkrankungen und deren medikamentöser Therapie fragen, bevor Prednisolon verabreicht wird
    • bei Weiterbehandlung durch einen anderen Arzt sollte dieser über die erfolgte Therapie unbedingt informiert werden
  • Ausschleichen der Therapie
    • kurze Therapiedauer macht ein Ausschleichen mit fallenden Dosierungen nicht erforderlich
  • Sehstörung
    • bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
    • bei Auftreten von Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen:
      • Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung ziehen, diese umfassen unter anderem
        • Katarakt
        • Glaukom
        • seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC)
  • Sklerodermiebedingte renale Krise
    • Vorsicht bei Patienten mit systemischer Sklerose
      • aufgrund einer erhöhten Inzidenz (möglicherweise tödlicher) sklerodermiebedingter renaler Krisen mit Hypertonie und einer verringerten Harnausscheidung bei einer täglichen Dosis von 15 mg oder mehr Prednisolon
    • Blutdruck und Nierenfunktion (S-Kreatinin) daher routinemäßig überprüfen
    • bei Verdacht auf eine renale Krise
      • Blutdruck sorgfältig überwachen
  • Dopingkontrollen
    • Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - rektal

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - rektal

  • Behandlung nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung
  • Langzeitbehandlung mit Glucocorticoiden während der Schwangerschaft:
    • Wachstumsstörungen des Feten sind nicht auszuschließen
  • erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei menschlichen Feten durch die Gabe von Glucocorticoiden während des 1. Trimenons wird diskutiert
  • Glucocorticoide-Gabe am Ende der Schwangerschaft
    • Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde beim Fetus (ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen kann erforderlich sein)
  • tierexperimenelle Studien
    • Prednisolon führte zur Ausbildung von Gaumenspalten
  • Fertilität
    • keine klinischen Studien zur Fertilität durchgeführt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Prednisolon - rektal

  • Strenge Indikationsstellung
  • Übergang von Glucocorticoiden in Muttermilch (bis zu 0,23% der Einzeldosis)
    • bei Dosen bis zu 10 mg / Tag liegt die über die Muttermilch aufgenommene Menge unter der Nachweisgrenze
      • Schädigung des Säuglings bisher nicht bekannt
    • bei höheren Dosen (25% der Serumkonzentration in der Milch bei 80 mg Prednisolon/Tag)Anstieg des Milch/Plasma-Konzentrationsverhältnis
      • Abstillen empfehlenswert

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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