Kavasedon Hartkapsel (100 St)

Hersteller Harras-Pharma-Curarina GmbH
Wirkstoff Kava-Pyrone
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code N05CM
Preis 67,9 €
Menge 100 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm N2
Kavasedon Hartkapsel (100 St)

Medikamente Prospekt

Kava-Pyrone50mg
(H)Acid blue 9Hilfsstoff
(H)ErythrosinHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Macrogol 3000Hilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegenüber Kava-Kava-Dickextrakt oder einen der sonstigen Bestandteile
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • endogene Depressionen
  • erheblicher Alkoholkonsum
  • vorbestehende Leberschädigung
  • Kinder und Jugendliche < 18 Jahre

Art der Anwendung



  • Hartkapsel unzerkaut nach dem Essen mit etwas Flüssigkeit einnehmen

Dosierung



  • nervöse Angst-, Spannungs- und Unruhezustände
    • Erwachsene
      • 1 Hartkapsel (entsprechend 50 mg Kava-Pyronen) 4mal / Tag
      • max. Tagesdosis: 200 mg Kava-Pyronen
      • Behandlungsdauer: 1 Monat, max. 2 Monate (Abstimmung mit einem Arzt)
    • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
      • kontraindiziert

Indikation



  • nervöse Angst-, Spannungs- und Unruhezustände

Nebenwirkungen



  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • allergische Hautreaktionen
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • hämatogene Kontaktekzeme
    • Magen-Darm-Beschwerden
    • Kopfschmerzen
    • retrosternale Schmerzen
    • Schwindelgefühl
    • Sehstörungen durch Pupillenerweiterung
    • Störungen des Nahsehens und der Koordination der Augenbewegung
    • Leberschäden unterschiedlicher Schweregrade (Transaminasen-Anstieg, Ikterus, Hepatitis)
    • Leberschäden bis hin zu Leberversagen mit lebensbedrohlichem Ausgang (inkl. Todesfälle)
    • Dyskinesien (oral, lingual, Torsionsdystonien)
      • diese Nebenwirkungen waren immer spontan oder durch Applikation von Biperiden reversibel
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • bei länger dauernder Einnahme: vorübergehenden Gelbfärbung der Haut sowie der Finger- und Zehennägel

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • in Einzelfällen wurde über Leberschäden bis hin zu Leberversagen mit lebensbedrohlichem Ausgang (inkl. Todesfälle) im Zusammenhang mit der Einnahme von Kava-Kava-haltigen Arzneimitteln berichtet
    • Kausalzusammenhang ist im Einzelfall nicht sicher belegt
    • Patienten sollten darauf hingewiesen werden, die Einnahme sofort zu beenden und einen Arzt aufzusuchen, wenn Zeichen einer Leberschädigung auftreten
    • zur Vermeidung von Leberschäden müssen die Leberwerte (GPT und y-GT) vor Beginn der Behandlung und während der Behandlung einmal wöchentlich bestimmt werden
    • die Bestimmung am Ende der Behandlung wird empfohlen
  • bei der Anwendung des Arzneimittels können Wechselwirkungen mit zahlreichen anderen Arzneistoffen auftreten
    • zu diesen Stoffen gehören Substrate und Inhibitoren für das Zytochrom P450 2D6 und potenziell hepatotoxische Medikamente, unter anderem Beta-Rezeptorenblocker, bestimmte Antidepressiva und Arzneimittel der Migränetherapie
  • gleichzeitigen Konsum von Alkohol vermeiden
  • in Einzelfällen kann die Sehleistung und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zur Maschinenbedienung beeinträchtigt sein
    • dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol

Kontraindikation (relativ)



siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise



  • kontraindiziert

Stillzeithinweise



  • kontraindiziert

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Hypnotika/Hypnogene oder Sedativa (schlaferzwingende, schlafanstoßende, schlaffördernde oder beruhigende Mittel) zur Behandlung von Schlafstörungen, - ausgenommen zur Kurzzeittherapie bis zu 4 Wochen - ausgenommen für eine länger als 4 Wochen dauernde Behandlung in medizinisch begründeten Einzelfällen. - ausgenommen zur Behandlung eines gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus (Nicht-24-Stunden-Schlaf-Wach-Syndrom) bei vollständig blinden Personen. - ausgenommen für die Behandlung von Schlafstörungen (Insomnie) bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis 18 Jahren mit Autismus-Spektrum-Störung und/oder Smith-Magenis-Syndrom, wenn Schlafhygienemaßnahmen unzureichend waren. Eine längerfristige Anwendung von Hypnotika/Hypnogenen oder Sedativa ist besonders zu begründen. Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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