Hersteller | Desma GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | A12BA30 |
Preis | 51,55 € |
Menge | 90 St |
Darreichung (DAR) | BTA |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Kalium Ion | 0.78 | g | ||
(H) | Glucose Sirup | Hilfsstoff | 1.42 | g |
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharose | Hilfsstoff | ||
(H) | Zitronen Aroma | Aromastoff | ||
Lactose | 5 | mg | ||
(H) | Gesamt Citrat Ion | Zusatzangabe | 13.3 | mmol |
Gesamt Citrat Ion | 2.5 | g | ||
(H) | Gesamt Kalium Ion | Zusatzangabe | 40 | mmol |
Gesamt Kalium Ion | 1.56 | g | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kalium (Verschiedene Salze in Kombination) - peroral- Überempfindlichkeit gegen Kaliumchlorid, Kaliumcitrat oder Kaliumhydrogencarbonat
- Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämie verbunden sind
- Dehydratation
- eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion
- Morbus Addison
- Adynamia episodica hereditaria
Art der Anwendung
- 1 Brausetablette in einem Glas Wasser (200 ml) auflösen und nach Bedarf mit Zucker oder Fruchtsaft nachs+APwA3w-en
- über 10 - 15 Min. schluckweise trinken
- Einnahme zu den Mahlzeiten verbessert die gastrointestinale Verträglichkeit
Dosierung
-
Kaliumsubstitution bei Erwachsenen
- Dosierung richtet sich nach dem zu ersetzenden Defizit
- im Allgemeinen 40 - 80 mmol Kalium / Tag ausreichend
- max. Einzeldosis: 1 Brausetablette (40 mmol Kalium)
- max. Tagesdosis: 4 Brausetabletten (160 mmol Kalium)
- Tagesdosis von 2 oder mehr Brausetabletten über den Tag verteilt einnehmen
-
Behandlungsdauer
- soweit die Ursache eines Kaliumdefizits nicht zu beheben ist: fortlaufende Substitution empfehlenswert
- in anderen Fällen von Kaliummangel: oft reichen Tage bis Wochen für den Ausgleich des Kaliumdefizits aus
-
Kinder und Jugendliche:
- es gibt keine Indikation für die Anwendung
Indikation
- Kaliumsubstitution bei Erwachsenen bei
- ausgeprägter Hypokaliämie (< 3,2 mmol / l), insbesondere bei gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose
- hypokaliämischen neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen
- Hypokaliämie bei gleichzeitiger Digitalistherapie
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kalium (Verschiedene Salze in Kombination) - peroral- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hyperkaliämie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Herzerkrankungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Herzrhythmusstörungen, nach überhöhter Zufuhr von Kalium
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Sodbrennen
- Leibschmerzen
- Durchfall
- Aufstoßen
- Übelkeit / Erbrechen
- Blähungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- allergische Reaktionen, wie z.B.
- Ekzem
- Juckreiz
- Hautausschlag
- Gesichtsschwellung
- bei Auftreten: Präparat absetzen
- allergische Reaktionen, wie z.B.
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kalium (Verschiedene Salze in Kombination) - peroral- Anwendung oraler Kaliumsalze nur mit Vorsicht bei
- Sichelzellanämie
- gleichzeitiger Therapie mit kaliumsparenden Diuretika
- Aldosteronantagonisten
- ACE-Hemmern
- Anticholinergika oder
- potentiell nephrotoxischen Medikamenten (nichtsteroidale Antiphlogistika u.a.)
- Hyperkaliämie möglich, aufgrund von
- Interaktion mit o. g. Arzneimitteln
- durch plötzlich auftretende Azidose
- akute Einschränkung der Nierenfunktion oder anderen Zuständen
- hohe lokale Wirkstoffkonzentrationen
- Kaliumsalze können in höheren lokalen Konzentrationen Reizungen und Schädigungen des Gewebes hervorrufen
- Vermeidung im Magen bzw. Dünndarm durch den Einnahmemodus, d. h. schluckweises Trinken einer wässrigen Lösung
- Vorsichtsmaßnahmen bei bestimmten Patientengruppen
- Kontrollen vor der Anwendung:
- Elektrolyt- und Säure-Basen-Status
- Herzrhythmus
- Nierenfunktion
- besonders bei älteren Patienten
- diese Parameter sind während der Therapie zunächst in kürzeren, später in längeren Intervallen zu überwachen
- Kontrollen vor der Anwendung:
- Kinder und Jugendliche
- die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kalium (Verschiedene Salze in Kombination) - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kalium (Verschiedene Salze in Kombination) - peroral- Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft sind nicht bekannt
- maternale Kalium-Serumspiegel während der Schwangerschaft genau überwachen
- sowohl hohe als auch niedrige Kalium-Serumspiegel können maternale und fetale Herzfunktion beeinträchtigen
- solange der maternale Serumspiegel im physiologischen Bereich gehalten wird, sind keine schädlichen Auswirkungen für den Embryo bzw. Fetus zu erwarten
- Fertilität
- basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kalium (Verschiedene Salze in Kombination) - peroral- Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Stillzeit sind nicht bekannt
- maternale Kalium-Serumspiegel während der Stillzeit genau überwachen
- solange der maternale Serumspiegel im physiologischen Bereich gehalten wird, sind keine schädlichen Auswirkungen für das gestillte Kind zu erwarten
Einnahme während des Essens.
Enthält Ethanol. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigte, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.
Bisher keine Hinweise auf embryotox. / teratogene Risiken beim Menschen (Trimenon 1).
Bisher gibt es bei Anwendung des Arzneistoffs während des ersten Drittels der Schwangerschaft keine Hinweise auf Risiken beim Menschen, die auf Missbildungen oder Organschäden beim Ungeborenen deuten würden.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Kaliumverbindungen als Monopräparate nur zur Behandlung der Hypokaliämie. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.