Hersteller | Biochem Bernburg GmbH |
Wirkstoff | Kalium Ion |
Wirkstoff Menge | 13690 mg |
ATC Code | B05XA01 |
Preis | Keine Angabe |
Menge | 20X54 ml |
Darreichung (DAR) | FLA |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
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- Kaliumchlorid Lsg 26.1% (20X60 ml)
- Kaliumchlorid Lsg 26.1% (20X100 ml)
Chlorid Ion | 350.1 | mmol | ||
(H) | Wasser, für Injektionszwecke | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 100 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasiv- Überempfindlichkeit gegen Kaliumchlorid
- Hyperkaliämie (Ausnahme: Diabetisches Koma)
- Hyperchlorämie
- Erkrankungen, die häufig mit einer Hyperkaliämie einhergehen, wie
- Dehydratation
- eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion
- Morbus Addison
- Adynamia episodica hereditaria (Gamstorp-Syndrom)
- Sichelzellenanämie
Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasiv- intravenöse Anwendung
- maximale Infusionsgeschwindigkeit: 20 mmol Kalium / Stunde bzw. 0,3 mmol Kalium / kg KG / Stunde
- maxmale Konzentration: 40 mmol Kalium / Liter
- Kaliumchlorid-Lösung darf nur mit Infusionslösungen verdünnt werden, deren Kompatibilität dokumentiert wurde
- Kaliumchlorid-Lösung darf nur mit Infusionslösungen verdünnt werden, deren Kompatibilität dokumentiert wurde
- paravenöse Zufuhr ausschließen
Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasiv- Hypokaliämie
- Erwachsene, Kinder, ältere Patienten
- individuelle Dosierung entsprechend den Analysenwerten des Serumionogramms und des Säuren-Basen-Status
- Berechnung: Kaliumdefizit (mmol) = kg KG x 0,2 x 2 (4,5 - Serumkalium)
- Hinweis: das extrazelluläre Volumen errechnet sich aus Körpermasse in kg x 0,2
- Maximaldosis: 2 - 3 mmol Kalium / kg KG / Tag
- Erwachsene, Kinder, ältere Patienten
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasiv- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Azidose
- Hyperchlorämie
- Hyperkaliämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Herzrhythmusstörungen (bei zu schneller Infusion)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Übelkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gewebsnekrosen (bei paravenöser Applikation)
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweis
- Nebenwirkungen sind lediglich als Folge von absoluter oder relativer Überdosierung und/oder überhöhten Zufuhrraten zu erwarten
- entsprechen den Symptomen der Hyperkaliämie
- Häufigkeit ist dosisabhängig
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasiv- nur mit Vorsicht anwenden (relative Kontraindikation) bei
- Störungen der Nierenfunktion
- Hyperchlorämie
- kardialer Dekompensation
- gleichzeitiger Therapie mit kaliumsparenden Diuretika, Aldosteronantagonisten, ACE-Hemmern, potentiell nephrotoxischen Medikamenten (nicht-steroidale Antiphlogistika u.a.)
- Kontrollen des Serumionogramms und des Säuren-Basen-Haushalts erforderlich
- Gewebeschädigungen durch paravenöse Zufuhr
- auf streng intravenöse Anwendung besonders achten, da eine paravenöse Zufuhr höherkonzentrierter Kaliumlösungen zu Gewebeschädigungen in Form von Nekrosen führen kann
- Niereninsuffizienz
- bei Anzeichen einer Niereninsuffizienz sollte die intravenöse Zufuhr von kaliumhaltigen Infusionen abgebrochen werden
- EKG
- bei Störungen im Kaliumbestand (Hypo- oder Hyperkaliämie) finden sich typische Veränderungen im EKG
- jedoch keine lineare Beziehung zwischen EKG-Veränderungen und der Kaliumkonzentration im Blut
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasivsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasiv- zur Wirkung einer intravenösen Applikation von Kaliumchlorid während der Schwangerschaft liegen keine systematischen Studien vor
- sollte während dieser Zeit nur mit Vorsicht verabreicht werden und nur, wenn es dringend erforderlich ist, und der mögliche Nutzen größer ist als die möglichen Gefahren für den Fetus
- bei entsprechender Indikation keine weiteren Bedenken gegen eine Anwendung in der Schwangerschaft
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumchlorid - invasiv- zur Wirkung einer intravenösen Applikation von Kaliumchlorid während der Stillzeit liegen keine systematischen Studien vor
- daher Anwendung mit Vorsicht
- bei entsprechender Indikation keine weiteren Bedenken gegen eine Anwendung in der Stillzeit
Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.