Hersteller | STADA GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | A12BA04 |
Preis | 22,93 € |
Menge | 60 St |
Darreichung (DAR) | BTA |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Kalium Ion | 976 | mg | ||
(H) | Calcium cyclamat | Hilfsstoff | ||
(H) | Gelborange S | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Zitronen Trockenessenz | Hilfsstoff | ||
Bergamottöl | ||||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumhydrogencarbonat - peroral- Überempfindlichkeit gegen Kalium
- Krankheiten, die häufig mit einer Hyperkaliämie verbunden sind:
- Dehydratation
- eingeschränkte exkretorische Nierenfunktion
- Morbus Addison
- Adynamia episodica hereditaria (GAMSTORP-Syndrom)
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
Art der Anwendung
- Brausetablette in 100-200 ml Wasser (ca. 1/2 Glas) vollständig auflösen
- auch Zusatz zu Fruchtsäften möglich
- nur nach völliger Auflösung einnehmen
Dosierung
- Kaliumsubstitution
- 2-4 Brausetabletten / Tag (entsprechend 50-100 mmol K+-/Tag)
- max. Tagesdosis: 6 Brausetabletten (entsprechend 150 mmol K+-/Tag)
- Behandlungsdauer:
- zeitlich nicht begrenzt
- je nach therapeutischer Notwendigkeit
Indikation
- Kaliumsubstitution bei:
- ausgeprägtem Kaliummangel (Hypokaliämie < 3,2 mmol/l), bes. bei gleichzeitig bestehender metabolischer Azidose
- hypokaliämischen neuromuskulären Störungen oder Herzrhythmusstörungen
- Hypokaliämie bei gleichzeitiger Digitalistherapie
- Prophylaxe einer Hypokaliämie bei Ketoazidose
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumhydrogencarbonat - peroral- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Hyperkaliämie
- durch Interaktion mit anderen Arzneimitteln, durch plötzlich auftretende Azidose, akute Einschränkung der Nierenfunktion oder andere Zustände
- Hyperkaliämie
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Übelkeit
- Erbrechen
- Aufstoßen
- Sodbrennen
- Blähungen
- Leibschmerzen
- Durchfälle
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumhydrogencarbonat - peroral- mit Vorsicht anwenden
- bei Sichelzellanämie sowie
- bei gleichzeitiger Therapie mit kaliumsparenden Diuretika, Aldosteronanta-gonisten, ACE-Hemmer, Anticholinergika oder potenziell nephrotoxischen Arz-neimitteln (nicht-steroidalen Antiphlogistika u.a.)
- bei Patienten mit Myotonia congenita oder schwerwiegender Hämolyse
- vor der Behandlung sind der Elektrolyt- und Säure-Basen-Status, der Herzrhythmus und besonders bei älteren Patienten die Nierenfunktion zu kontrollieren
- diese Untersuchungsparameter sind während der Therapie zunächst in kürzeren, später in längeren Abständen zu überwachen
- Kaliumhydrogencarbonat kann bei regelmäßiger und langfristiger Einnahme den Zahnschmelz schädigen
- bei Anwendung bei Patienten mit Acidose, sollte der Säure-Basen-Haushalt monitoriert werden
- bei Anwendung bei Patienten mit Bluthochdruck, sollte bedacht werden, dass eine Korrektur der Hypokaliämie den Blutdruck senken kann
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumhydrogencarbonat - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumhydrogencarbonat - peroral- aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung während der Schwangerschaft vermieden werden,
- es sei denn, dass die Behandlung aus klinischer Sicht notwendig ist
- Kaliumspiegel im Serum sollten eng überwacht werden
- bisher keine Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren vorliegend
- tierexperimentelle Studien
- ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
- Fertilität
- keine Untersuchungen zur Beeinflussung der Fertilität vorliegend
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Kaliumhydrogencarbonat - peroral- es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung verzichtet werden soll / zu unterbrechen ist
- dabei ist sowohl der Nutzen des Stil-lens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen
- physiko-chemische Daten deuten auf eine Ausscheidung der Wirkstoffe in die Muttermilch hin
- Risiko für das Neugeborene / Kind kann nicht ausge-schlossen werden
Einnahme während des Essens.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Kaliumverbindungen als Monopräparate nur zur Behandlung der Hypokaliämie. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.