Iruxol N (25 g)

Hersteller Smith & Nephew GmbH
Wirkstoff Clostridium histolyticum Filtrat
Wirkstoff Menge 2,135 mg
ATC Code D03BA
Preis 24,33 €
Menge 25 g
Darreichung (DAR) SAL
Norm N1
Iruxol N (25 g)

Medikamente Prospekt

Proteasen0.24E
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
  • Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile

Art der Anwendung



  • die Salbe, etwa 2 mm dick, gleichmässig auf die betroffenen Hautpartien auftragen
  • einmaliger Verbandwechsel / Tag i. d. Regel ausreichend
  • bei trockenen Wunden:
    • Wundgrund mit physiologischer Kochsalzlösung (0,9% NaCl), Ringerlösung oder anderen gewebsverträglichen Lösungen (z.B. Glucose) anfeuchten
    • Verhärtete und trockene Beläge zunächst durch geeignete Mittel aufweichen

Dosierung



1 g Salbe enthält aufgearbeitetes Filtrat von Clostridium histolyticum 0,52 - 3,75 mg, enthaltend: Clostridiopeptidase A 1,2 I.E.

  • enzymatische Reinigung kutaner Ulzera von nekrotischem Gewebe
    • 1mal / Tag, etwa 2mm dick, auftragen
    • zur Wirkungssteigerung, bei Bedarf: 2mal / Tag
    • Behandlungsdauer:
      • im Allgemeinen 1 - 3 Wochen
      • falls nach 14tägiger Behandlung keine Rückgang des nekrotischen Gewebes festzustellen ist:
        • Behandlungsmethode wechseln
    • Paediatrische Population:
      • Keine relevante Anwendung beim Anwendungsgebiet für Kinder

Indikation



  • enzymatische Reinigung kutaner Ulzera von nekrotischem Gewebe

Nebenwirkungen



  • Häufig: >/= 1/100 bis < 1/10 Patienten
    • Hautreizungen oder Kontaktdermatitis
  • Gelegentlich: >/= 1/1000 bis < 1/100 Patienten
    • Schmerzen, Erytheme oder Brennen im Wundgebiet
  • In schweren Fällen von Nebenwirkungen muss daher überlegt werden, ob Behandlung abzubrechen ist

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • bei vorliegender Wundinfektion:
    • entsprechende Antibiotikatherapie in Erwägung ziehen
    • Kompatibilität mit Chloramphenicol, Neomycin, Framycetin, Bacitracin, Gentamicin, Polymyxin B und Makrolide (z.B Erythromycin)
  • sinnvolle Ergänzung der Behandlung:
    • Ulcus cruris venosum: Kompressionsverband
    • arterielle Durchblutungsstörungen: entsprechende medikamentöse Therapie
  • Ulzera mit starken Infektionen:
    • Einsatz nicht ohne eine begleitende systemische Antibiotikatherapie
  • Verbrennungen:
    • ohne Konsultation eines Verbrennungsspezialisten: Anwendung auf nicht mehr als 10% der Körperoberfläche
  • enthaltene Enzyme sind in Anwesenheit von Wasser nicht über längere Zeit stabil
  • Tyrothricin, Gramicidin und Tetrazykline nicht gleichzeitig lokal anwenden
  • zusätzliche Anwendung von Antiseptika, Schwermetallen, Badezusätzen und Seifen vermeiden (Wirkungsaufhebung)
  • Bei Diabetikern trockene Gangräne zurückhaltend befeuchten, um Übergang zu feuchten Gangränen zu vermeiden

Kontraindikation (relativ)



  • Ulzera mit starken Infektionen:
    • Einsatz nicht ohne eine begleitende systemische Antibiotikatherapie
  • Verbrennungen:
    • ohne Konsultation eines Verbrennungsspezialisten: Anwendung auf nicht mehr als 10% der Körperoberfläche

Schwangerschaftshinweise



  • während des ersten Trimenons der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung anwenden

Stillzeithinweise



  • Ausscheidung über die Muttermilch unwahrscheinlich, da Kollagenase nicht in den Kreislauf gelangt

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 1. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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