Ipramol TEVA 0.5+2.5mg/2.5 (20 St)

Hersteller TEVA GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code R03AL02
Preis 20,89 €
Menge 20 St
Darreichung (DAR) LOV
Norm Keine Angabe
Ipramol TEVA 0.5+2.5mg/2.5 (20 St)

Medikamente Prospekt

Salbutamol2.5mg
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Salzsäure, verdünntHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 2.5 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Salbutamol, Ipratropiumbromid, Atropin oder seine Derivate
  • hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie
  • Tachyarrhythmie

Art der Anwendung



  • Verabreichung mit einem geeigneten Inhalationsgerät oder einem Gerät zur intermittierenden Überdruckbeatmung
  • Anwendung ausschließlich für die Inhalation, nicht oral oder parenteral verabreichen
  • Anwendung
    • Vernebler entsprechend den Anweisungen des Herstellers und gemäß der Einweisung vorbereiten
    • vorsichtig eine neue Ampulle vom Streifen lösen, niemals eine Ampulle, die schon geöffnet war verwenden
    • Ampulle durch einfaches Abdrehen der Spitze öffnen, Ampulle dabei senkrecht halten
    • Inhalt der Kunststoffampulle in die Kammer des Verneblers drücken
    • Vernebler zusammensetzen und Gerät in Betrieb nehmen, bei Inhalation einer ganzen Ampulle dauert Behandlung zwischen 5 und 15 Minuten
    • nach Inhalation Vernebler entsprechend den Anweisungen des Herstellers reinigen
  • Inhalt der Ampullen nach dem +ANY-ffnen sofort verwenden
  • Reste der Inhalationslösung im Vernebler müssen beseitigt werden

Inkompatibilitäten

  • Produkt nicht mit anderen Arzneimitteln im selben Vernebler mischen

Dosierung



Basiseinheit: 1 Ampulle mit 2,5 ml Lösung enthält 0,5 mg Ipratropiumbromid (als Monohydrat) und 2,5 mg Salbutamol (als Sulfat)

  • Behandlung von Bronchospasmen bei Patienten, die an chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) leiden
    • Erwachsene, einschließlich älterer Patienten und Jugendliche
      • 1 Ampulle 3 - 4mal / Tag
    • Kinder unter 12 Jahren
      • Anwendung nicht empfohlen (fehlende Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit)

Indikation



Erwachsene und Kinder >/= 12 Jahre

  • Behandlung von Bronchospasmen bei Patienten, die an chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) leiden und eine regelmäßige Behandlung mit Ipratropiumbromid und Salbutamol benötigen

Nebenwirkungen



  • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • Kopfschmerzen
    • Akkommodationsstörungen
    • Palpitationen
    • Tachykardie
    • Husten
    • Stimmstörung
    • Mundtrockenheit
    • Übelkeit
  • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Schwindel
    • Nervosität
    • erhöhter systolischer Blutdruck
    • Arrhythmien
    • Erbrechen
    • Tremor
    • Harnverhaltung
  • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • anaphylaktische Reaktion
    • Angioödem im Gesicht, an den Lippen, im Rachen
    • Hypokaliämie
    • Unruhe
    • Gedächtnisstörungen
    • Angst
    • bei Kindern: Hyperaktivität
    • Schwitzen
    • Depression
    • Augenschmerzen
    • Mydriasis
    • erhöhter Augeninnendruck
    • Engwinkelglaukom
    • Abnahme des diastolischen Blutdrucks
    • periphere Vasodilatation
    • Arrhythmien (einschließlich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie, Extrasystolen)
    • koronare Ischämien
    • Bronchospasmus
    • Laryngospasmus
    • Dyspnoe
    • paradoxe Bronchospasmen (d.h. inhalationsinduzierte Bronchospasmen)
    • Mundirritationen
    • Motilitätsstörungen
    • Hautausschlag
    • Juckreiz
    • Urtikaria
    • Myalgie
    • Muskelkrämpfe
    • Schwäche

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Patientenhinweise:
    • bei Brustschmerz und /oder Dyspnoe ärztlichen Notdienst in Anspruch nehmen
  • Therapieüberwachung Kontrollmaßnahmen
    • möglicherweise schwerwiegenden Hypokaliämie kann auftreten
    • Hypoxie und Behandlung mit Digoxin kann bei Hypokaliämie zu erhöhter Empfindlichkeit für Arrythmien führen
    • in diesen Situationen: Kontrolle des Serumkaliumspiegels
  • Kombinationen mit anderen Arzneimitteln
    • bei gleichzeitiger Verabreichung von Betablockern potentiell schwerwiegende Abschwächung der Wirkung möglich
    • Wirkung der Beta-Sympathomimetika durch Monoaminoxidasehemmer oder trizyklische Antidepressiva verstärkt
    • Inhalation von Anästhetika, die halogenierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Halothan, Trichlorethylen und Enfluran enthalten, kann Empfindlichkeit für kardiovaskuläre Nebenwirkungen der Beta2-Sympathomimetika erhöhen
      • sorgfältig überwachen
      • alternativ vor der Operation absetzen
    • gleichzeitige Anwendung von Xanthinderivaten, Diuretika und Kortikoiden verstärkt hypokaliämischen Effekt
    • bei gleichzeitiger Anwendung von Digoxin und dem Kombinationsarzneimittel: potentiell schwerwiegenden Arrhythmien möglich
    • Wirkung anderer anticholinerger Substanzen kann verstärkt werden

Kontraindikation (relativ)



  • Kinder < 12 Jahre
  • unzureichend eingestellter Diabetes mellitus
  • frischer Herzinfarkt und/oder schwere organische Herz- oder Gefäßerkrankungen
  • Hyperthyreose
  • Phäochromozytom
  • Prostatahypertrophie
  • Harnabflussbehinderung
  • Risiko eines Engwinkelglaukoms
  • schwere Herzinsuffizienz
  • ischämische Herzkrankheit
  • Arrhythmien
  • schwere Obstruktion der Atemwege
  • zystische Fibrose
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise



  • Anwendung während der Schwangerschaft ist kontraindiziert (außer bei zwingender Indikation)
  • bei Anwendung. bes. im 1. Trimenon, Vorsicht geboten
  • keine hinreichenden Daten für gleichzeitige Anwendung von Ipratropiumbromid und Salbutamol bei Schwangeren (im fruehen Stadium einer Schwangerschaft)
  • tierexperimentelle Studien ergaben für sehr hohe Dosierung Hinweise auf schädliche Wirkungen auf den Fötus
  • potentielles Risiko für den Menschen unbekannt

Stillzeithinweise



  • Anwendung während der Stillzeit nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Analyse
  • keine hinreichenden / nur begrenzte Daten über die Ausscheidung der Wirkstoffe in die Muttermilch bei Mensch oder Tier
  • Salbutamol geht in Muttermilch über
  • für Ipratropiumbromid beim Menschen keine Daten
  • Risiko für den Säugling kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.