Hersteller | Infectopharm Arzn.U.Consilium GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | S03CA04 |
Preis | 24,42 € |
Menge | 5 g |
Darreichung (DAR) | SAL |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Polymyxin B | ||||
(H) | Cetylstearylalkohol | Hilfsstoff | ||
(H) | Paraffin, dickflüssig | Hilfsstoff | ||
(H) | Vaselin, wei+AN8 | Hilfsstoff | ||
(H) | Wollwachsalkohole | Hilfsstoff | ||
Butylhydroxytoluol | ||||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut)
- Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile.
- Vakzinationsreaktionen.
- Perforiertes Trommelfell oder liegendes Paukenröhrchen.
- Bei Pilzinfektionen ist InfectoSpectran® HC kontraindiziert, wenn nicht eine spezifische Zusatztherapie eingeleitet ist.
- Keine Anwendung auf offenen Wunden.
Art der Anwendung
- Anwendung im Ohr
- InfectoSpectran® HC direkt in das Ohr einbringen oder einen mit Salbe getränkten Gazestreifen einführen.
Dosierung
- Erwachsene und Kinder:
- In der Regel wird InfectoSpectran® HC zweimal täglich angewendet.
- InfectoSpectran® HC soll nur kurze Zeit angewendet werden. Die Anwendung sollte über einen Behandlungszeitraum von 5 - 10 Tagen erfolgen, wobei die Länge der Behandlungsdauer in Abhängigkeit vom klinischen Bild der vorliegenden Infektion der Verantwortlichkeit des behandelnden Arztes obliegt. Das Behandlungsergebnis sollte vom Arzt kontrolliert werden. Nur in begründeten Fällen und nach Rücksprache mit dem Arzt darf diese Anwendungsdauer überschritten werden. Bei längerer Anwendung kann es unter Umständen zu Keimwechsel und Superinfektion kommen.
- In der Regel wird InfectoSpectran® HC zweimal täglich angewendet.
Indikation
- Akute bakterielle Entzündungen des äußeren Gehörgangs (Otitis externa), bei denen eine topische Behandlung mit Kortikosteroiden wie Hydrocortisonacetat (Ph. Eur.) angezeigt ist und gleichzeitig eine oberflächliche Infektion mit Polymyxin-B-sulfat- oder Bacitracin-empfindlichen Erregern besteht.
Nebenwirkungen
- Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig (>/= 1/10)
- Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
- Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
- Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
- Sehr selten (< 1/10.000)
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
- Allergische Hautreaktionen können in seltenen Fällen auftreten. Bei auftretenden Entzündungsverstärkungen bzw. bei allergischen Reaktionen (Brennen, Jucken, Schwellung) soll die Behandlung mit InfectoSpectran® HC sofort abgesetzt werden.
- Länger dauernde Anwendung in hoher Dosierung oder auf großen Flächen kann zu Kortikosteroidwirkungen im Gesamtorganismus führen. Nach länger dauernder lokaler Therapie können Hautatrophien, Teleangiektasien, Striae, Steroidakne, periorale Dermatitis und Hypertrichosis auftreten.
- Mit nicht bekannter Häufigkeit kann verschwommenes Sehen auftreten.
- Sehr häufig (>/= 1/10)
- Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
- Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
- Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
- Sehr selten (< 1/10.000)
- Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
- Sehstörung
- Bei der systemischen und topischen Anwendung von Korticosteroiden können Sehstörungen auftreten.
- Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden.
- Wollwachs und Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.) können örtlich begrenzte Hautreaktionen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
- Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
- Um den Therapieerfolg nicht zu beeinträchtigen, dürfen nicht mehrere Präparate gleichzeitig am Ohr angewendet werden. Sollte unter der Behandlung mit InfectoSpectran® HC zusätzlich noch eine lokale Anwendung weiterer Zubereitungen erforderlich sein, so sollte diese mit einem größeren zeitlichen Abstand zur Anwendung von InfectoSpectran® HC erfolgen. In jedem Fall ist die vom Arzt vorgegebene Wartezeit einzuhalten.
- Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
- InfectoSpectran® HC hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
- Überdosierung
- Nach äußerlicher und lokaler Anwendung von InfectoSpectran® HC sind Überdosierungen oder Intoxikationen nicht zu erwarten.
- Erste Anzeichen einer eventuellen Ototoxizität können frühzeitig im Audiogramm erkannt werden und müssen, wie auch allergische Reaktionen, zum Absetzen der Therapie führen.
- Sehstörung
- Bei der systemischen und topischen Anwendung von Korticosteroiden können Sehstörungen auftreten.
- Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden.
- Wollwachs und Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.) können örtlich begrenzte Hautreaktionen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
- Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
- Um den Therapieerfolg nicht zu beeinträchtigen, dürfen nicht mehrere Präparate gleichzeitig am Ohr angewendet werden. Sollte unter der Behandlung mit InfectoSpectran® HC zusätzlich noch eine lokale Anwendung weiterer Zubereitungen erforderlich sein, so sollte diese mit einem größeren zeitlichen Abstand zur Anwendung von InfectoSpectran® HC erfolgen. In jedem Fall ist die vom Arzt vorgegebene Wartezeit einzuhalten.
- InfectoSpectran® HC hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
- Nach äußerlicher und lokaler Anwendung von InfectoSpectran® HC sind Überdosierungen oder Intoxikationen nicht zu erwarten.
- Erste Anzeichen einer eventuellen Ototoxizität können frühzeitig im Audiogramm erkannt werden und müssen, wie auch allergische Reaktionen, zum Absetzen der Therapie führen.
Kontraindikation (relativ)
keine Information vorhanden
Schwangerschaftshinweise
- Gesicherte Erkenntnisse über die Anwendung von InfectoSpectran® HC während Schwangerschaft und Stillzeit liegen noch nicht vor. Gegebenenfalls sollte eine Behandlung nur unter strengster Indikationsstellung und unter Abwägung aller Risiken erfolgen. Hydrocortison kann bei allen Applikationsarten systemisch resorbiert werden und während der Stillzeit auch in die Muttermilch übergehen. Die Resorptionsquote der Antibiotika ist stark von der Indikation und von der Applikationsform abhängig.
Stillzeithinweise
- Gesicherte Erkenntnisse über die Anwendung von InfectoSpectran® HC während Schwangerschaft und Stillzeit liegen noch nicht vor. Gegebenenfalls sollte eine Behandlung nur unter strengster Indikationsstellung und unter Abwägung aller Risiken erfolgen. Hydrocortison kann bei allen Applikationsarten systemisch resorbiert werden und während der Stillzeit auch in die Muttermilch übergehen. Die Resorptionsquote der Antibiotika ist stark von der Indikation und von der Applikationsform abhängig.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Otologika, +IBM- ausgenommen Antibiotika und Corticosteroide auch in fixer Kombination untereinander zur lokalen Anwendung bei Entzündungen des äußeren Gehörganges +IBM- ausgenommen Ciprofloxacin zur lokalen Anwendung als alleinige Therapie bei chronisch eitriger Entzündung des Mittelohrs mit Trommelfelldefekt (mit Trommelfellperforation). Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.