Infectogenta Augentro 0.3% (5 ml)

Hersteller Infectopharm Arzn.U.Consilium GmbH
Wirkstoff Gentamicin
Wirkstoff Menge 3 mg
ATC Code S01AA11
Preis 12,83 €
Menge 5 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm N1
Infectogenta Augentro 0.3% (5 ml)

Medikamente Prospekt

Gentamicin3mg
(H)Benzalkonium chloridKonservierungsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 12-WasserHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium dihydrogenphosphat 2-WasserHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Gentamicin - okulär

  • Überempfindlichkeit gegen Gentamicin

Art der Anwendung



  • in den unteren Bindehautsack geben
  • Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen
  • Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen
  • Kontaktlinsen vor der Anwendung der Benzalkoniumchlorid-haltigen Augentropfen entfernen und frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 5 mg Gentamicinsulfat (= 3 mg Gentamicin)

  • Infektionen des vorderen Augenabschnitts durch Gentamicin-empfindliche Erreger, wie bakterielle Entzündungen der Bindehaut (Konjunktivitis), der Hornhaut (Keratitis, Keratokonjunktivitis), der Lidränder (Blepharitis) und der Augenliddrüsen (Gerstenkorn, Hordeolum)
    • 1 Tropfen 4 - 6mal / Tag
    • in schweren Fällen bis stündlich
    • Behandlungsdauer:
      • In Abständen, abhängig von der Schwere der Erkrankung, sollte die Wirksamkeit kontrolliert und über die Fortsetzung oder Änderung der Therapie entschieden werden
      • die Behandlungsdauer von 2 Wochen sollte in der Regel nicht überschritten werden

Indikation



  • Bakterielle Infektionen des vorderen Augenabschnitts, die durch Gentamicin-empfindliche Erreger verursacht werden
    • z.B. Konjunktivitis, Blepharitis, Keratitis, Hordeolum und Keratokonjunktivitis

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Gentamicin - okulär

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen wie
        • kontaktallergische Reaktionen
        • Schwellung
        • Rötung
        • Juckreiz
  • Augenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • leichtes Brennen (kurzzeitig am behandelten Auge)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Mydriasis (des behandelten Auges)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Augenirritationen wie z. B.
        • Fremdkörpergefühl
        • Rötung
        • Wundheilungsstörungen (insbesondere nach Corneaverletzungen)

zusätzlich bei halbfesten Zubereitungen

  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schleiersehen (nach Anwendung des Arzneimittels kommt es infolge der Rückstände auf der Hornhaut vorübergehend dazu)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Gentamicin - okulär

  • die allgemein anerkannten Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung des Arzneimittels zu berücksichtigen
  • die halbfeste Zubereitung ist nicht zur Anwenung am Ohr bestimmt
  • Kinder und Jugendliche
    • es gibt keine Hinweise darauf, dass sich das Sicherheitsprofil des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen von dem bei Erwachsenen unterscheidet

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Gentamicin - okulär

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Gentamicin - okulär

  • Gentamicin sollte nicht im 1. Trimenon und nur bei vitaler Indikation oder bei Gefahr des Verlusts des Augenlichts im weiteren Verlauf angewendet werden
  • keine ausreichenden Erfahrungen während der Schwangerschaft
  • bei Anwendung am Auge ist aufgrund der geringen Resorption nicht mit unerwünschten Wirkungen auf das ungeborene Kind oder den gestillten Säugling zu rechnen
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • sollten während der Behandlung mit dem Arzneimittel eine wirksame Methode der Kontrazeption anwenden, da das potentielle Risiko für den Menschen während der Schwangerschaft nicht bekannt ist
  • tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
  • Fertilität
    • Daten zum möglichen Einfluss von Gentamicin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Gentamicin - okulär

  • Gentamicin kann während der Stillzeit angewendet werden
  • bei lokaler Anwendung am Auge ist mit einer geringen systemischen Verfügbarkeit zu rechnen
  • Gentamicin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
  • bei Anwendung am Auge ist aufgrund geringer Resorption nicht mit unerwünschten Wirkungen auf das ungeborene Kind oder den gestillten Säugling zu rechnen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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Rechtliche Hinweise

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