Increlex 10mg/ml (1 St)

Hersteller Ipsen Pharma GmbH
Wirkstoff Mecasermin
Wirkstoff Menge 40 mg
ATC Code H01AC03
Preis 801,18 €
Menge 1 St
Darreichung (DAR) ILO
Norm N1
Increlex 10mg/ml (1 St)

Medikamente Prospekt

MecaserminWirt: Escherichia coli40mg
(H)Benzyl alkoholKonservierungsstoff36mg
(H)Essigsäure 99+ACUHilfsstoff
(H)Natrium acetatHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Polysorbat 20Hilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 4 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mecasermin - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Mecasermin
  • aktiver Neoplasie oder Verdacht auf Neoplasie
  • jeglicher Befund oder Vorerkrankung, die das Risiko für benigne oder maligne Neoplasien erhöhen
  • bei Anzeichen für Tumorwachstum: Therapieabbruch

Art der Anwendung



  • s.c. Injektion kurz vor oder nach einer Mahlzeit oder einem Imbiss
  • bei jeder Injektion eine andere Injektionsstelle verwenden
  • Arzneimittel darf nicht i.v. verabreicht werden
  • Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung bzw. vor der Anwendung des Arzneimittels
    • Lösung sollte sofort nach der Entnahme aus dem Kühlschrank klar sein
    • falls die Lösung trüb ist oder Partikel aufweist, darf sie nicht injiziert werden
    • Gabe unter Verwendung steriler Einwegspritzen und Einweginjektionsnadeln
      • die verwendeten Spritzen sollten klein genug sein, um das Aufziehen der verordneten Dosis mit angemessener Genauigkeit zu ermöglichen

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Injektionslösung enthält 10 mg Mecasermin (Mecasermin ist ein aus Escherichia coli-Zellen mittels rekombinanter DNA-Technologie gewonnener humaner Insulin-like Growth Factor-1 (IGF-1)).

  • Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen (2 - 18 Jahre) mit schwerem primärem Mangel an Insulin-like Growth Factor-1 (primärer IGF-1-Mangel)
    • Behandlung mit Mecasermin muss unter der Aufsicht eines Arztes erfolgen, der in der Diagnose und Therapie von Patienten mit Wachstumsstörungen erfahren ist
    • Kinder >/= 2 Jahre und Jugendliche
      • individuelle Dosierung
      • initial: 0,04 mg Mecasermin / kg KG s.c. 2mal / Tag
      • keine signifikanten Nebenwirkungen nach mind. 1 Woche
        • schrittweise Dosiserhöhung von 0,04 mg Mecasermin / kg KG auf 0,12 mg Mecasermin / kg KG s.c. 2mal / Tag
      • Maximaldosis: 0,12 mg Mecasermin / kg KG 2mal / Tag
        • Dosen > 0,12 mg Mecasermin / kg KG s.c. 2mal / Tag sollen aufgrund des steigenden Risikos für gutartige und bösartige Neoplasien nicht überschritten werden
      • Dosisreduktion bei Nichtvertragen der empfohlenen Dosis
        • Behandlungserfolg muss anhand der Wachstumsgeschwindigkeit bewertet werden
        • niedrigste Dosis, die in einem Einzelfall mit einem substanziellen Wachstumsschub in Verbindung gebracht wurde: 0,04 mg Mecasermin / kg KG s.c. 2mal / Tag
      • Hinweise
        • sollte bei der empfohlenen Dosis trotz ausreichender Nahrungsaufnahme eine Hypoglykämie auftreten, muss die Dosis reduziert werden
        • falls der Patient aus irgendeinem Grund keine Nahrung aufnehmen kann, darf dieses Arzneimittel nicht gegeben werden
        • keine Dosiserhöhung zum Nachholen einer oder mehrerer versäumten Dosen
    • Kinder < 2 Jahre
      • Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen (keine Daten)
      • Anwendung nicht empfohlen
    • eingeschränkte Leberfunktion
      • nur begrenzte Daten
      • individuelle Anpassung der Dosierung empfohlen
    • eingeschränkte Nierenfunktion
      • nur begrenzte Daten
      • individuelle Anpassung der Dosierung empfohlen

Indikation



  • Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern und Jugendlichen (2 - 18 Jahre) mit schwerem primärem Mangel an Insulin-like Growth Factor-1 (primärer IGF-1-Mangel)
    • schwerer primärer IGF-1-Mangel ist definiert durch
      • Körpergrössen-SDS
      • basale IGF-1-Konzentration < 2,5. Perzentile für Alter und Geschlecht und
      • Wachstumshormonsuffizienz
      • Ausschluss der sekundären Formen des IGF-1-Mangels wie
        • Unterernährung
        • Hypophysenvorderlappen-Insuffizienz
        • Schilddrüsenunterfunktion oder chronische Behandlung mit pharmakologischen Dosen von anti-inflammatorischen Steroiden
    • schwerer primärer IGF-1-Mangel umfasst Patienten mit Mutationen im GH-Rezeptor (GHR), mit Mutationen im Post-GHR-Signalweg und mit IGF-1-Gendefekten
      • kein Wachstumshormonmangel vorhanden, deshalb kein ausreichendes Ansprechen auf eine Behandlung mit exogen gegebenem Wachstumshormon zu erwarten
      • Arzt kann entscheiden, die Diagnose mit der Durchführung eines IGF-1-Generationstests zu unterstützen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mecasermin - invasiv

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Thymushypertrophie
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • systemische Überempfindlichkeit (Anaphylaxie, generalisierte Urtikaria, Angioödem, Dyspnoe)
      • lokale allergische Reaktionen an der Injektionsstelle (Juckreiz, Urtikaria)
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hypoglykämie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • hypoglykämischer Anfall
      • Hyperglykämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Depression
      • Nervosität
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Kopfschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Krämpfe
      • Schwindel
      • Zittern
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • benigner intrakranieller Hochdruck
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Papillenödem
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Otitis media
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypakusis
      • Ohrenschmerzen
      • Mittelohrerguss
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Herzgeräusch
      • Tachykardie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kardiomegalie
      • Ventrikelhypertrophie
      • Mitralklappeninsuffizienz
      • Trikuspidalklappeninsuffizienz
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schlafapnoe-Syndrom
      • tonsilläre Hypertrophie
      • Schnarchen
      • Hypertrophie der Adenoide
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Erbrechen
      • Schmerzen im Oberbauch
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bauchschmerzen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hauthypertrophie
      • abnormale Haarstruktur
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Alopezie
  • Skelettmuskulatur- und Bindegewebserkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Arthralgie
      • Schmerzen in den Extremitäten
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Myalgie
      • Skoliose
  • Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • melanozytärer Naevus
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • gutartige und bösartige Neoplasien
  • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Gynäkomastie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Hypertrophie an der Injektionsstelle
      • Blutergüsse an der Injektionsstelle
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schmerzen an der Injektionsstelle
      • Reaktionen an der Injektionsstelle
      • Hämatom an der Injektionsstelle
      • Erythem an der Injektionsstelle
      • Verhärtung an der Injektionsstelle
      • Blutung an der Injektionsstelle
      • Reizung an der Injektionsstelle
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hautausschlag an der Injektionsstelle
      • Schwellung an der Injektionsstelle
      • Lipohypertrophie
  • Untersuchungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Gewichtszunahme
  • Chirurgische und medizinische Eingriffe
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Einsetzen von Ohrröhrchen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mecasermin - invasiv

  • Therapie mit Mecasermin nur unter Aufsicht eines Arztes, der in der Diagnose und Therapie von Wachstumsstörungen erfahren ist
    • gutartige und bösartige Neoplasien
      • erhöhtes Risiko bei Kindern und Jugendlichen, die mit Mecasermin behandelt werden, da IGF-1 bei der Entwicklung und Progression von gutartigen und bösartigen Tumoren eine Rolle spielt
      • wurden nach Markteinführung bei Kindern und Jugendlichen, die mit Mecasermin behandelt wurden, berichtet
        • diese Fälle repräsentieren eine Reihe verschiedener maligner Erkrankungeneinschließlich seltener, die üblicherweise nicht im Kindesalter auftreten
      • Patienten, die Mecasermin in nicht zugelassenen Indikationen oder höheren Dosen als empfohlen erhalten, haben vermutlich ein höheres Risiko für die Entwicklung von Neoplasien
      • der aktuelle Wissensstand der IGF-1- Biologie deutet darauf hin, dass IGF-1 an
        der Entwicklung von Malignomen in sämtlichen Organen und Gewebearten beteiligt
        ist
        • daher sollen Ärzte ihre Patienten auf alle Symptome einer möglichen malignen Erkrankung überwachen
        • wenn sich eine gutartige und bösartige Neoplasie entwickelt, muss die Behandlung dauerhaft abgesetzt und eine entsprechende fachärztliche Betreuung in Anspruch genommen werden
  • Mecasermin ist kein Ersatz für eine Behandlung mit Wachstumshormon
  • Mecasermin darf bei Patienten mit geschlossenen Epiphysenfugen nicht zur Wachstumsförderung angewendet werden
  • Hypoglykämie
    • aufgrund möglicher insulinähnlicher hypoglykämischer Wirkungen muss Mecasermin kurz vor oder nach einer Mahlzeit oder einem Imbiss gegeben werden
    • kleine Kinder, Kinder mit Hypoglykämie in der Anamnese und Kinder mit unregelmäßiger Nahrungsaufnahme
      • besondere Vorsicht
    • 2 - 3 Stunden nach Gabe der Dosis sollten die Patienten, insbesondere zu Behandlingsbeginn, keine risikoreichen Tätigkeiten ausüben
      • gilt, bis eine gut verträgliche Dosis eingestellt ist
    • wenn eine Person mit schwerer Hypoglykämie bewusstlos oder anderweitig unfähig ist, Nahrung auf dem normalen Weg aufzunehmen, ist eventuell eine Glucagon-Injektion erforderlich
    • Personen mit einer Vorgeschichte schwerer Hypoglykämie
      • Glucagon sollte stets verfügbar sein
    • bei erstmaliger Verschreibung sollte der Arzt die Eltern über die Anzeichen, Symptome und Behandlungen einer Hypoglykämie, einschließlich Glucagon-Injektionen, aufklären
  • Diabetiker
    • bei Diabetikern sollte die Dosis von Insulin und/ oder anderen hypoglykämisch wirkenden Arzneimitteln gegebenenfalls reduziert werden
  • EKG-Überwachung
    • vor Beginn der Behandlung sollte bei allen Patienten ein Echokardiogramm durchgeführt werden
    • gilt ebenso für Patienten, deren Behandlung beendet wird
    • Patienten mit abnormalem EKG-Befund oder kardiovaskulären Symptomen sollten regelmäßig durch EKG-Verfahren beobachtet werden
  • über Vergrößerung von lymphatischem Gewebe (z.B. Tonsillen) in Verbindung mit Komplikationen wie Schnarchen, Schlafapnoe und chronischer Mittelohrentzündung bei der Anwendung von Mecasermin beobachtet
    • Patienten sollten regelmäßig, sowie bei Auftreten von klinischen Symptomen, untersucht werden, um potentielle Komplikationen auszuschließen bzw. um die notwendige Behandlung einzuleiten
  • intrakranieller Hochdruck, funduskopische Untersuchung
    • über intrakraniellen Hochdruck mit Papillenödem, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit und/oder Erbrechen bei den mit Mecasermin behandelten Patienten, wie auch bei Anwendung von therapeutischem Wachstumshormon, berichtet
      • die mit intrakraniellem Hochdruck assoziierten Anzeichen und Symptome verschwanden nach Abbruch der Behandlung
    • funduskopische Untersuchung sollte bei Behandlungsbeginn sowie in regelmäßigen Abständen während der Behandlung mit Mecasermin und beim Auftreten von klinischen Symptomen durchgeführt werden
  • Epiphysenlösung des Hüftkopfes und Fortschreiten der Skoliose
    • bei Patienten mit schnellem Wachstum kann eine Epiphysenlösung des Hüftkopfes (mit der Möglichkeit, zu avaskulärer Nekrose zu führen) und ein Fortschreiten der Skoliose auftreten
    • während der Behandlung sollte der Patient auf diese Zustände sowie auf andere generell mit der Behandlung mit Wachstumshormon verbundene Symptome und Anzeichen überwacht werden
    • jeder Patient, der zu hinken beginnt oder über Hüftbeschwerden oder Schmerzen im Knie klagt, sollte diesbezüglich untersucht werden
  • Überempflindlichkeit, Urtikaria, Juckreiz und Rötungen nach Markteinführung beobachtet
    • sowohl systemisch als auch lokal an der Injektionsstelle
    • wenige Fälle berichtet, die auf Anaphylaxie hinwiesen und einen Krankenhausaufenthalt erforderten
    • Eltern und Patienten müssen darüber aufgeklärt werden, dass solche Reaktionen möglich sind und dass beim Auftreten einer systemischen allergischen Reaktion die Behandlung sofort abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden muss
  • bei Patienten, die nach einem Jahr nicht auf die Behandlung ansprechen, sollten andere Behandlungen in Betracht gezogen werden
  • Personen mit allergischen Reaktionen auf die IGF-1-Injektion, bei denen nach der Injektion unerwartet hohe IGF-1-Werte im Blut festgestellt werden oder die kein Wachstumsansprechen zeigen
    • eventuell liegt Antikörperreaktion auf injiziertes IGF-1 vor, dazu kann es durch die Produktion von Anti-IGF-1 IgEs, aufrechterhaltenden Antikörpern (sustaining antibodies) beziehungsweise neutralisierenden Antikörpern (neutralising antibodies) kommen
      • in diesen Fällen sollten Antikörpertests in Betracht gezogen werden
  • Rückverfolgbarkeit
    • um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mecasermin - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mecasermin - invasiv

  • sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
  • ein negativer Schwangerschaftstest und zuverlässige Verhütungsmethoden sind bei allen prämenopausalen Frauen die Mecasermin anwenden erforderlich
  • keine oder nur sehr begrenzte Daten für die Anwendung von Mecasermin bei Schwangeren vorliegend
  • keine ausreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität vorliegend
    • potentielles Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
  • Wirkung von Mecasermin auf das ungeborene Kind nicht untersucht
    • deshalb keine ausreichenden Informationen, um bestimmen zu können, ob ein signifikantes Risiko für den Fötus besteht
  • Fertilität
    • Teratologie-Studie bei Ratten
      • Mecasermin zeigte keine Wirkung auf den Fötus bei Dosen von bis zu 16 mg / kg KG (20-fache der beim Menschen empfohlenen Maximaldosis, basierend auf der Körperoberfläche)
    • Teratologie-Studie bei Kaninchen
      • Mecasermin zeigte keine Wirkung auf den Fötus bei Dosen von 0,5 mg/kg KG (2-fache der beim Menschen empfohlenen Maximaldosis, basierend auf der Körperoberfläche)
    • Mecasermin hat keine Auswirkung auf die Fertilität bei Ratten, die mit intravenös verabreichten Dosen von 0,25, 1 und 4 mg / Tag (bis zu 4-fache der für Menschen empfohlenen Maximaldosis, basierend auf der AUC) behandelt wurden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Mecasermin - invasiv

  • Mecasermin sollte nicht bei stillenden Frauen angewendet werden
  • während der Behandlung sollten Frauen nicht stillen
    • da nur unzureichende Informationen über die Exkretion von Mecasermin in die Muttermilch vorliegen
  • bei stillenden Müttern wurden keine Studien mit Mecasermin durchgeführt

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Enthält Polyethoxyylierte-Rizinusöle oder Macrogolglycerolhydroxystearat. Kann bei parenteraler Applikation schwere allergische Reaktionen hervorrufen.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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