Imazol Comp Creme (20 g)

Hersteller LABORATOIRES BAILLEUL S.A.
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D01AC20
Preis 19,02 €
Menge 20 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Imazol Comp Creme (20 g)

Medikamente Prospekt

Prednisolon acetat5mg
(H)(RS)-2-Octyldodecan-1-olHilfsstoff
(H)ButylhydroxyanisolHilfsstoff
(H)DimeticonHilfsstoff
(H)Dinatrium edetatHilfsstoff
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Poly (oxyethylen)-6-glycerol (mono,di) alkanoat (C12-C18)Hilfsstoff
(H)Polyethylenglycol-1500 (mono,di) stearatHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Clotrimazol
  • während der Stillzeit im Brustbereich

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

  • zur äußerlichen Anwendung auf der Haut
  • zur äußerlichen Anwendung auf der Haut des äußeren Genitalbereichs
  • darf nicht eingenommen werden
  • dünn auf die erkrankten Stellen auftragen und einreiben
    • in einigen Fällen auch auf die angrenzenden Bereiche, z.B. Candida-Vulvitis
  • Kontakt mit Augen vermeiden
  • Anwendung des Puders im Wechsel mit anderen dermalen Darreichungsformen

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

  • Pilzinfektionen der Haut sowie Infektionen durch Corynebakterium minutissimum
    • Anwendung als 1%ige dermale Darreichungsform
      • Dosierung
        • 1 - 3 mal / Tag
      • Behandlungsdauer
        • abhängig von der Art, dem Ausmaß und der Stelle der Erkrankung
          • Dermatomykosen
            • 2 - 4 Wochen
          • Candida-Vulvitis und Candida-Balanitis
            • 1 - 2 Wochen
          • Pityriasis versicolor
            • 1 - 3 Wochen
          • Erythrasma
            • 2 - 4 Wochen
          • Fußpilz
            • hier sollte zur Vermeidung von Rückfällen trotz rascher subjektiver Besserung ca. 2 Wochen über das Verschwinden der Krankheitszeichen hinaus behandelt werden
          • Windeldermatitis
            • leichte Besserung der Symptome sollte bereits innerhalb von 3 Tagen erkennbar sein
            • Behandlung sollte insgesamt 7 Tage lang durchgeführt werden
          • Nachbehandlung
            • Behandlungsdauer von 4 - 5 Wochen sollte nicht überschritten werden
        • Hinweise
          • wichtig für den Behandlungserfolg ist eine regelmäßige und ausreichend lange Anwendung
          • um eine vollständige Ausheilung zu erreichen
            • Behandlung nicht gleich nach dem Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder der subjektiven Beschwerden beenden
              • sondern bis zu einer Behandlungsdauer von mindestens 4 Wochen fortsetzen
              • bzw. noch für ca. 2 Wochen weiterführen

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • besondere Anpassungen sind nicht notwendig
  • Kinder < 1 Monat
    • keine Daten über die Sicherheit und Wirksamkeit vorliegend
  • Ältere Patienten > 65 Jahre
    • begrenzte Daten über die Sicherheit und Wirksamkeit vorliegend


Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Allergische Reaktionen, z. B.
        • Juckreiz
        • Erythem
        • Atemnot
        • behandlungsbedürftiger Blutdruckabfall bis hin zu Bewusstseinsstörungen
        • Übelkeit
        • Diarrh+APY
        • Nesselsucht
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hautreaktionen, z.B.
        • vorübergehende Rötung
        • vorübergehender Juckreiz
        • Brennen
        • Stechen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hautreizung
      • Ausschlag
      • Bläschen
      • A1g-deme
      • Hautablösung/Hautabschuppung
      • Beschwerden/Schmerz

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

  • Allgemein
    • Augenkontakt vermeiden
    • Patienten sollten ihren Arzt informieren, wenn nach 4 Wochen Behandlung keine Besserung eintritt
  • Schwangerschaft und Stillzeit
    • besondere Vorsicht geboten
  • Babies < 4 Wochen mit offenen Wunden oder großflächigen Hautverletzungen oder -schäden (wie Verbrennungen)
    • mit Vorsicht anwenden
  • Windeldermatitis
    • verschlimmert sich die Dermatitis oder tritt nach 3 Tagen keine Besserung ein, muss ein Arzt hinzugezogen werden
  • Fußpilz
    • nach jedem Waschen sollten die F+APwA3w-e gründlich abgetrocknet werden (Zehenzwischenräume)
  • Hautreaktionen
    • durch Clotrimazol kann es gelegentlich zu Hautreaktionen (vorübergehende Rötung, Brennen, Stechen) kommen
  • Therapieabbruch
    • beim ersten Auftreten von Anzeichen für eine lokale oder generalisierte Überempfindlichkeit oder für eine lokale Reizung muss die Behandlung abgebrochen werden
  • Desodorantien oder andere Kosmetika
    • auf den erkrankten Hautstellen sollten Desodorantien oder andere Kosmetika möglichst nicht angewendet werden, da eine Wirksamkeitsminderung von Clotrimazol nicht ausgeschlossen werden kann

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

  • Clotrimazol kann grundsätzlich während der Schwangerschaft angewendet werden, jedoch nur unter ärztlicher Kontrolle und entsprechender Vorsicht bei der Anwendung
  • dennoch sollte Clotrimazol aus Vorsicht nicht in der in der (Früh-)schwangerschaft, insbesondere nicht im 1. Drittel angewendet werden
    • bei Verordnung im 1. Trimenon
      • ist Vorsicht geboten
      • sollte Clotrimazol nicht großflächig (nicht mehr als 30 % der Körperoberfläche) angewendet werden
  • bisher nur eine begrenzte Menge an Daten hinsichtlich der Anwendung von Clotrimazol bei Schwangeren vorliegend
    • umfangreiche epidemiologische Untersuchungen, die ein Fehlbildungsrisiko für den Menschen mit einiger Sicherheit bei topischer Anwendung (dermal, vaginal) ausschließen, liegen für Clotrimazol nicht vor
  • nach topischer Anwendung wird Clotrimazol nur in geringem Umfang resorbiert
  • Epidemiologische Studien an Schwangeren
    • keine Nebenwirkungen von Clotrimazol auf die Schwangerschaft und die Gesundheit des Feten/Neugeborenen gezeigt
    • es ergibt sich jedoch der begründete Verdacht, dass Clotrimazol (Imidazole) bei vaginaler Anwendung im 1. Trimester eine Steigerung der Abortrate hervorrufen kann
      • entsprechende Untersuchungen für das 2. und 3. Trimester liegen nicht vor
    • kein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen generell oder für spezifische Anomalien gezeigt
    • bislang keine weiteren relevanten epidemiologischen Daten verfügbar
  • Tierexperimentelle Studien
    • keine direkt oder indirekt schädlichen Auswirkungen bezüglich Schwangerschaft, embryonaler/fetaler Entwicklung, Entbindung oder postnataler Entwicklung gezeigt
    • keine hinreichenden Studien vorliegend
  • Fertilität
    • keine Studien am Menschen zum Einfluss von Clotrimazol auf die Fertilität vorliegend
    • Tierexperimentelle Studien
      • haben keinen Effekt des Arzneimittels auf die Fertilität gezeigt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Clotrimazol - extern

  • Anwendung im Brustbereich während der Stillzeit kontraindiziert
    • um zu verhindern, dass der Säugling geringe Wirkstoffmengen mit der Muttermilch aufnimmt
  • Anwendung während der Stillzeit grundsätzlich möglich, aber besondere Vorsicht ist geboten
  • Übergang in Muttermilch beim Menschen nicht bekannt
    • zur Verfügung stehende pharmakodynamische/toxikologische Daten vom Tier zeigen, dass Clotrimazol/Metabolite bei oraler Applikation in die Milch übergehen
  • wegen der geringen Resorption bei topischer Anwendung ist mit dem Stillen vermutlich kein Risiko für den Säugling verbunden

Bei systemischer Appl. embryotox. / fetotoxisches Risiko. Keine ausreichenden Daten zum Risiko bei lokaler Appl.

Während der Schwangerschaft sollte die Anwendung eines Kombinationspräparates aus zwei oder mehr Wirkstoffen vermieden werden.

Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.

Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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