Hermes Cevitt Zitrone (20 St)

Hersteller Hermes Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Ascorbinsäure
Wirkstoff Menge 1000 mg
ATC Code A11GA01
Preis Keine Angabe
Menge 20 St
Darreichung (DAR) BTA
Norm Keine Angabe

Medikamente Prospekt

Ascorbinsäure1g
(H)BetaninHilfsstoff
(H)KohlenhydrateHilfsstoff0.01BE
(H)Natrium carbonatHilfsstoff
(H)Natrium citratHilfsstoff
(H)Natrium cyclamatHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Natrium IonHilfsstoff275mg
(H)ReisstärkeHilfsstoff
(H)Riboflavin 5' phosphat, Mononatriumsalz 2-WasserHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Zitronen AromaAromastoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ascorbinsäure (Vitamin C) - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Ascorbinsäure
  • Oxalat-Urolithiasis
  • Eisen-Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie)
  • Prädisposition zur vermehrten Eisenspeicherung
  • höhere Dosen bei
    • erythrozytärem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (beispielsweise Favismus)
    • eingeschränkter Nierenfunktion
  • zusätzlich bei der festen, oralen Darreichungsform zum Lutschen
    • Kinder bis 4 Jahre (Gefahr des Verschluckens)

Art der Anwendung



  • Brausetabletten in einem Glas Wasser auflösen
  • Lösung trinken
  • ggf. verbleibende Reste im Glas mit etwas Flüssigkeit nachspülen

Dosierung



  • Therapie von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten
    • Erwachsene:
      • 1 Brausetablette (= 1000 mg Ascorbinsäure) 1mal / Tag
      • Anwendungsdauer:
        • bis zum Abklingen der Symptome
        • orientiert am klinischen Bild und den labordiagnostischen Parametern

Dosisanpassung

  • erythrozytärer Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel:
    • Überschreiten der angegebenen Dosisempfehlung vermeiden
  • rezidivierende Nierensteinbildung:
    • max. 100 - 200 mg Vitamin-C / Tag
  • hochgradige bzw. terminale Niereninsuffizienz (Dialysepatienten):
    • max. 50 - 100 mg Vitamin-C / Tag

Indikation



  • Therapie von Vitamin-C-Mangel-Krankheiten

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ascorbinsäure (Vitamin C) - peroral

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • erhöhte Bereitschaft zur Hämolyse der Erythrozyten
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • respiratorische und kutane Überempfindlichkeitsreaktionen, wie z. B.
        • Atemnot
        • Schwellungen im Gesicht
        • Hautausschlag
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hyperoxalämie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • vorübergehende osmotische Diarrhöen mit entsprechenden abdominellen Symptomen, die beim Absetzen des Arzneimittels aufhören
        • bei Dosierungen, wie sie zur Therapie von Cystin-Harnsteinleiden angewendet werden
        • in der Regel kann diese Nebenwirkung bei erneuter einschleichender Medikation vermieden werden
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Dyspepsie
      • Bauchschmerzen
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hyperoxalurie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Müdigkeit

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ascorbinsäure (Vitamin C) - peroral

  • schwere Hämolysen
    • wurden bei der Einnahme hoher Dosen von Ascorbinsäure (4 g / Tag) bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel in Einzelfällen beobachtet
      • daher Vermeiden einer Überschreitung der angegebenen Dosisempfehlung
  • Disposition zur Nierensteinbildung
    • bei Einnahme hoher Dosen von Vitamin C besteht die Gefahr der Bildung von Calciumoxalatsteinen
    • Patienten mit rezidivierender Nierensteinbildung (Calciumoxalatsteinbildung) wird empfohlen, eine tägliche Aufnahme von 100 bis 200 mg Vitamin C nicht zu überschreiten
  • Niereninsuffizienz
    • hochgradige bzw. terminale Niereninsuffizienz (Dialysepatienten)
      • keine Überschreitung der täglichen Aufnahme von 50 bis 100 mg Vitamin C
        • ansonsten Gefahr von Hyperoxalatämien und Oxalatkristallisationen in den Nieren
  • zusätzlicher Hinweis zur festen, oralen Darreichungsform zum Lutschen:
    • das Arzneimittel sollte nicht angewendet werden bei Oxalat-Urolithiasis und Eisen-Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie)
  • zusätzlicher Hinweis zur festen, oralen Darreichungsform mit verzögerter Wirkstofffreisetzung:
    • das Arzneimittel sollte nicht angewendet werden bei Oxalat-Urolithiasis und Eisen-Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie)
    • bei Patienten mit Niereninsuffizienz darf das Arzneimittel nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden
      • keine Überschreitung der minimal empfohlenen Dosis von 500 mg Ascorbinsäure
    • Kinder und Jugendliche
      • keine Empfehlung für die Anwendung des Arzenimittels für Kinder < 13 Jahre, da diese Patientengruppe einen geringeren Bedarf an Vitamin C als Erwachsene hat
      • eine Anwendung bei Jugendlichen >/= 13 Jahre sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen
      • Aufbewahrung des Arzneimittels außerhalb der Sicht- und Reichweite von Kindern
  • zusätzlicher Hinweis zur festen, oralen Dareichungsform mit normaler Wirkstoffreisetzung
    • eine hochdosierte Ascorbinsäure-Therapie im Kleinkindalter ist nur unter strenger ärztlicher Kontrolle durchzuführen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ascorbinsäure (Vitamin C) - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ascorbinsäure (Vitamin C) - peroral

  • Prophylaxe und Therapie von Vitamin-C-Mangel (-Krankheiten und -Zuständen)
    • Ascorbinsäure kann in der Schwangerschaft bei Vitamin-C-Mangel und entsprechender Indikationseinstellung eingenommen werden
      • der Vitamin-C-Bedarf ist in der Schwangerschaft erhöht
    • Überschreitung der angegebenen Dosierung in Schwangerschaft nicht empfohlen
    • passiert die Plazentaschranke
  • Therapie zur Verhinderung von Rezidiven bei Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen
    • eine hochdosierte Einnahme von Vitamin C zur Therapie von Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen sollte nur bei zwingender Indikation und unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses
    • keine hinreichenden Daten über eine hochdosierte Ascorbinsäuregabe bei Cystin-Harnsteinleiden in der Schwangerschaft vorliegend
  • Fertilität
    • über den Einfluss von Ascorbinsäure auf die Humanfertilität liegen keine Daten vor

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ascorbinsäure (Vitamin C) - peroral

  • Therapie von Vitamin-C-Mangel(-Krankheiten und -Zuständen)
    • Ascorbinsäure kann während der Stillzeit bei Vitamin-C-Mangel und entsprechender Indikationseinstellung eingenommen werden
      • der Vitamin-C-Bedarf ist in der Stillzeit erhöht
    • Überschreitung der angegebenen Dosierung in der Stillzeit nicht empfohlen
    • wird in die Muttermilch sezerniert
  • Therapie zur Verhinderung von Rezidiven bei Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen
    • eine hochdosierte Einnahme von Vitamin C zur Therapie von Cystin-Harnsteinleiden in Kombination mit Harnalkalisierungsmaßnahmen sollte nur bei zwingender Indikation und unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses
    • keine hinreichenden Daten über eine hochdosierte Ascorbinsäuregabe bei Cystin-Harnsteinleiden in der Stillzeit vorliegend

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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