Heparin AL Salbe 50000 (40 g)

Hersteller Aliud Pharma GmbH
Wirkstoff Heparin Natriumsalz (vom Schwein)
Wirkstoff Menge 50000 IE
ATC Code C05BA03
Preis 7,56 €
Menge 40 g
Darreichung (DAR) SAL
Norm N1
Heparin AL Salbe 50000 (40 g)

Medikamente Prospekt

Heparin, Natriumsalz (vom Schwein)50000IE
(H)alpha-TocopherolHilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Kalium sorbatKonservierungsstoff
(H)LevomentholHilfsstoff
(H)Oleyl oleatHilfsstoff
(H)Palmitoyl ascorbinsäureHilfsstoff
(H)Parfümöl Sport PHHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)SorbinsäureKonservierungsstoff
(H)Triglyceride, mittelkettigHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 100 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Heparin
  • aktuelle oder aus der Anamnese bekannte allergisch bedingte Thrombozytopenie (Typ II) durch Heparin
  • 180.000 I.E.
    • Hämophilie

Art der Anwendung



  • Salbe auf das Erkrankungsgebiet auftragen und eintrocknen lassen
  • Salbe nicht auf offene Wunden und/oder nässende Ekzeme auftragen

Dosierung



  • unterstützende Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Traumen
    • soweit nicht anders verordnet: Gel 2 - 3mal / Tag auftragen
    • Behandlungsdauer
      • max. 10 Tage

Indikation



  • unterstützende Behandlung bei akuten Schwellungszuständen nach stumpfen Traumen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gefahr einer heparininduzierten, antikörpervermittelten Thrombozytopenie Typ II (HIT Typ II) mit arteriellen und venösen Thrombosen oder Embolien
        • bei topischer Heparin-Anwendung auf der Haut bisher nicht berichtet
        • Penetration durch die gesunde Haut, daher Risiko nicht ausgeschlossen
        • erhöhte Aufmerksamkeit ist angezeigt
      • Bei topischer Anwendung von Dosierungen ab 180.000 I.E. / 100 g
        • erhöhte Blutungsneigung möglich
        • Hämatome können sich verstärken
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • allergische Reaktionen, wie
        • Rötung der Haut
        • Juckreiz
      • makulopapulöses, hämorrhagisch imbibiertes Exanthem, das histologisch eine leukozytoklastische Vasculitis zeigt (Einzelfall bei einer Patientin mit Polycythaemia vera als Grunderkrankung)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

  • Allgemein
    • nicht auf offene Wunden und/oder nässende Ekzeme auftragen
    • nicht mit den Augen und der Schleimhaut in Berührung kommen
    • während der Behandlung mit Heparin sind Spritzen in den Muskel wegen der Gefahr von Blutergüssen (Hämatomen) zu vermeiden
    • bei der lokalen Anwendung sehr hoher Dosen von mehr als 180.000 I.E. / 100 g kann es zu erhöhter Blutungsneigung kommen und Hämatome können verstärkt werden
  • Thromboembolische Komplikationen
    • bei topisch angewendetem Heparin ist eine Penetration von Heparin durch die gesunde Haut beschrieben
    • bei Anwendung auf entzündlich veränderter Haut (z.B. Thrombophlebitis) kann ein erhöhtes Risiko für eine Immunisierung nicht ausgeschlossen werden
      • daher muss bei Patienten mit solchen Veränderungen der Nutzen einer Anwendung gegen die Risiken abgewogen werden
      • regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte erforderlich
    • es muss bei Verdacht auf thromboembolische Komplikationen differenzialdiagnostisch an das Vorliegen einer Heparin-induzierten Thrombozytopenie Typ II gedacht und die Thrombozytenzahl kontrolliert werden
    • aus der Anwendung von parenteralem Heparin ist bekannt, dass bei Patienten ohne vorbestehende Überempfindlichkeit gegen Heparin der Abfall der Zahl der Blutplättchen in der Regel 6-14 Tage nach Behandlungsbeginn eintritt
      • bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Heparin tritt dieser Abfall unter Umständen innerhalb von Stunden auf.
  • Regelmäßige Kontrollen der Thrombozytenwerte bei jeder Anwendung von Heparin erforderlich
    • vor Beginn der Heparingabe
    • am 1. Tag nach Beginn der Heparingabe
    • anschließend während der Behandlungsdauer regelmäßig alle 3 - 4 Tage bis zum Ende der Heparintherapie
  • Venenentzündung
    • primäre therapeutische Maßnahme bei der oberflächlichen Venenentzündung der unteren Extremitäten ist die Kompressionsbehandlung
    • Unverträglichkeitsreaktionen beim Verbandswechsel
      • Präparat absetzen
      • Kompressionsbehandlung ohne Heparin-Applikation vornehmen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

  • Behandlungs- oder krankheitsbedingte Komplikationen bei Schwangeren nicht auszuschließen
  • Heparin ist nicht plazentagängig
  • bisher keine Berichte über Missbildungen nach topischer Anwendung von Heparin in der Schwangerschaft
  • Berichte über erhöhtes Risiko von Aborten und Totgeburten bei systemischer Gabe
  • unter der Geburt ist die epidurale Anästhesie bei Schwangeren, die mit Antikoagulanzien behandelt werden, absolut kontraindiziert
  • bei sehr hohen lokalen Dosen von mehr als 180.000 I.E. kann es zu erhöhter Blutungsneigung kommen
  • Fertilität
    • keine Daten zur Fertilität vorliegend

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Heparin - extern

  • Heparin darf während der Stillzeit nicht im Bereich der Brust angewendet werden
  • Heparin tritt nicht in die Muttermilch über

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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