Halaven Eisai 0.44 mg/ml (3 ml)

Hersteller Eisai GmbH
Wirkstoff Eribulin
Wirkstoff Menge 0,44 mg
ATC Code L01XX41
Preis 622,8 €
Menge 3 ml
Darreichung (DAR) ILO
Norm N1
Halaven Eisai 0.44 mg/ml (3 ml)

Medikamente Prospekt

Eribulin0.44mg
(H)EthanolHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eribulin - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Eribulin
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Behandlung in auf die Gabe von zytotoxischen Chemotherapien spezialisierten Zentren und nur unter Aufsicht eines qualifizierten Arztes mit Erfahrung in der fachgerechten Anwendung von zytotoxischen Arzneimitteln
  • Verabreichung der Injektionslösung i.v. über 2 - 5 Min.

Zubereitung

  • Verdünnung der Dosis in bis zu 100 ml isotonischer NaCl-Lösung möglich
  • vor Anwendung für einen guten periphervenösen Zugang oder einen frei zugänglichen Zentralvenenkatheter sorgen
  • keine Anhaltspunkte, dass Eribulinmesylat eine blasenbildende oder hautreizende Substanz ist, im Fall einer Extravasation symptomatische Behandlung durchführen
  • Vorsicht bei der Handhabung
  • Handschuhe, Schutzbrille und Schutzkleidung tragen
  • bei Hautkontakt, diese gründlich mit Wasser und Seife waschen
  • bei Schleimhautkontakt, diese gründlich mit Wasser spülen
  • Zubereitung und Verabreichung nur von med. Fachpersonal mit einer entsprechenden Ausbildung im Umgang mit zytotoxischen Arzneimitteln
  • Schwangere sollten das Arzneimittel nicht handhaben
  • nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial entsprechend der nationalen Anforderungen entsorgen

Aufbewahrungsempfehlungen und Aufbrauchfristen (während der Anwendung)

  • aus mikrobiologischer Sicht sofort verwenden, es sei denn, Methode des +ANY-ffnens schließt mikrobielles Kontaminationsrisiko aus, falls das Arzneimittel nicht sofort verwendet wird, ist Anwender für Dauer und Bedingungen der Aufbewahrung bis zur Anwendung verantwortlich
  • unverdünnte Lösung in einer Spritze, die nicht sofort verwendet wird, max. 4 Stunden bei 25 +ALA-C und Raumbeleuchtung oder 24 Stunden bei 2 - 8 +ALA-C lagern
  • verdünnte Lösungen (0,018 - 0,18 mg Eribulin / ml in 0,9 %iger Kochsalzlösung (9mg/ml) zur Injektion) max. 24 Stunden bei 2 - 8 +ALA-C lagern, es sei denn die Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden

Inkompatibilitäten

  • nicht mit anderen als unter +ACY-quot,Zubereitung+ACY-quot, aufgeführten Arzneimitteln mischen (keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt)
  • darf nicht mit 5 %iger Glucose-Lösung zur Infusion verdünnt werden

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml Injektionslösung enthält 0,44 mg Eribulin (als Mesilat).

  • lokal fortgeschrittener oder metastasierter Brustkrebs
    • Tag 1 und 8 jedes 21-Tage-Zyklus: 1,23 mg Eribulin / m2 KOF
    • antiemetische Prophylaxe, einschließl. Kortikosteroiden, erwägen
    • Dosisverzögerung während der Behandlung an Tagen 1 oder 8 bei
      • absoluter Neutrophilenzahl (ANC) < 1 x 109 / l
      • Thrombozyten < 75 x 109 / l
      • nicht-hämatologischen Toxizitäten 3. oder 4. Grades
    • Dosisreduktion während der Behandlung
      • auf 0,97 mg Eribulin / m2 KOF bei nach vorangegangener Eribulin-Gabe aufgetretenen
        • hämatologischen Nebenwirkungen
          • ANC < 0,5 x 109 / l für > 7 Tage
          • ANC < 1 x 109 / l, Neutropenie mit Fieber oder Infektion als Komplikation
          • Thrombozyten < 25 x 109 / l, Thrombozytopenie oder
          • Thrombozyten < 50 x 109 / l, Thrombozytopenie mit Blutung als
            Komplikation oder Notwendigkeit einer Blut- oder Thrombozytentransfusion
        • nicht-hämatologischen Nebenwirkungen
          • jede Nebenwirkung 3. oder 4. Grades im vorangegangenen Zyklus
      • auf 0,62 mg Eribulin / m2 KOF bei Wiederauftreten hämatologischer oder nicht-hämatologischer Nebenwirkungen der oben genannten Art trotz Dosisreduktion auf 0,97 mg Eribulin / m2 KOF
      • einmal gesenkte Eribulin-Dosis darf nicht wieder erhöht werden!
      • Absetzen der Behandlung erwägen bei Wiederauftreten hämatologischer oder nicht-hämatologischer Nebenwirkungen der oben genannten Art trotz Dosisreduktion auf 0,62 mg Eribulin / m2 KOF

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche
    • Anwendung in der Indikation Brustkrebs nicht relevant
  • ältere Patienten
    • keine Empfehlungen für altersspezifische Dosisanpassung bei diesen Patienten
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • mittelschwer bis schwer eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 50 ml / Min.)
      • Dosisreduktion ggf. erforderlich
      • Anwendung mit Vorsicht und unter engmaschiger Sicherheitsüberwachung
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • auf Grund von Metastasen
      • leicht eingeschränkte Leberfunktion (Child-Pugh A)
        • Dosisreduktion auf 0,97 mg Eribulin / m2 KOF
      • mittelschwer eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh B)
        • Dosisreduktion auf 0,62 mg Eribulin / m2 KOF
      • schwer eingeschränkte Leberfunktion (Child-Pugh C)
        • keine Untersuchungen durchgeführt
        • ggf. stärkere Dosisreduktion notwendig
    • auf Grund von Zirrhose
      • keine Untersuchungen vorliegend
      • leichte bis mittelschwere Einschränkung der Leberfunktion
        • Anwendung oben genannter Dosen unter engmaschige Überwachung
        • ggf. Dosisanpassung notwendig

Indikation



  • als Monotherapie zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, bei denen nach mind. einer Chemotherapie zur Behandlung einer fortgeschrittenen Brustkrebserkrankung eine weitere Progression eingetreten ist
  • Hinweis
    • Vortherapien sollen ein Anthrazyklin und ein Taxan enthalten haben, entweder als adjuvante Therapie oder im Rahmen der metastasierten Situation (es sei denn, diese Behandlungen waren ungeeignet für den Patienten)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eribulin - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Harnwegsinfektionen
      • Pneumonie
      • orale Candidiasis
      • Lippenherpes
      • Infektion der oberen Atemwege
      • Nasopharyngitis
      • Rhinitis
      • Herpes Zoster
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Sepsis
      • neutropenische Sepsis
      • septischer Schock
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Neutropenie
      • Leukopenie
      • Anämie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • febrile Neutropenie
      • Thrombozytopenie
      • Lymphopenie
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • disseminierte intravasale Koagulopathie (aus spontanen Meldungen)
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Appetitminderung
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypokaliämie
      • Hypomagnesiämie
      • Dehydratation
      • Hyperglykämie
      • Hypophosphatämie
      • Hypocalcämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Insomnie
      • Depression
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • periphere Neuropathie, einschließlich
        • periphere motorische Neuropathie
        • Polyneuropathie
        • Parästhesie
        • periphere sensorische Neuropathie
        • periphere sensorimotorische Neuropathie
        • demyelinisierende Polyneuropathie
      • Kopfschmerzen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dysgeusie
      • Schwindel
      • Hypoaesthesie
      • Lethargie
      • Neurotoxizität
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verstärkter Tränenfluss
      • Konjunktivitis
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Vertigo
      • Tinnitus
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Tachykardie
  • Gefäßerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hitzewallungen
      • Pulmonalembolie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • tiefe Beinvenenthrombose
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Dyspnoe
      • Husten
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • oropharyngeale Schmerzen
      • Epistaxis
      • Rhinorrhoe
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • interstitielle Lungenerkrankung
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Übelkeit
      • Verstopfung
      • Durchfall
      • Erbrechen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Bauchschmerzen
      • Stomatitis
      • Mundtrockenheit
      • Dyspepsie
      • gastroösophageale Refluxkrankheit
      • aufgetriebenes Abdomen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Mundschleimhautgeschwüre
      • Pankreatitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Alanin-Aminotransferase erhöht
      • Aspartat-Aminotransferase erhöht
      • Gammaglutamyltransferase erhöht
      • Hyperbilirubinämie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hepatotoxizität
  • Erkrankungen der Niere
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Dysurie
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hämaturie
      • Proteinurie
      • Nierenversagen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Alopezie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hautausschlag
      • Pruritus
      • Nagelerkrankungen
      • nächtliche Schweißausbrüche
      • palmar-plantare Erythrodysästhesie
      • trockene Haut
      • Erythem
      • Hyperhidrose
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Angioödem
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Stevens-Johnson-Syndrom / toxische epidermale Nekrolyse (aus spontanen Meldungen)
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Arthralgie
      • Myalgie
      • Rückenschmerzen
      • Schmerzen in den Extremitäten
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelspasmen
      • muskuloskelettale Schmerzen und muskuloskelettale Brustschmerzen
      • Muskelschwäche
      • Knochenschmerzen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Müdigkeit/Asthenie
      • Pyrexie
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schleimhautentzündung
      • peripheres +ANY-dem
      • Schmerzen
      • Schüttelfrost
      • grippeähnlicher Zustand
      • Brustschmerzen
  • Untersuchungen
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Gewichtsabnahme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eribulin - invasiv

  • die Behandlung darf nur unter der Aufsicht eines qualifizierten Arztes mit Erfahrung in der fachgerechten Anwendung von zytotoxischen Arzneimitteln erfolgen.
  • Hämatologie
    • Myelosuppression ist dosisabhängig und manifestiert sich vorwiegend in Form einer Neutropenie. Vor der Gabe jeder Dosis Eribulin sollte bei allen Patienten ein Differential-Blutbild angefertigt werden. Eribulinbehandlung sollte nur bei Patienten mit ANC-Werten >/= 1,5 × 109/l und Thrombozyten > 100 × 109/l eingeleitet werden
    • bei < 5% der Brustkrebs-Patientinnen, die mit Eribulin behandelt wurden, trat eine febrile Neutropenie auf. Patientinnen mit febriler Neutropenie, schwerer Neutropenie oder Thrombozytopenie sollten entsprechend der empfohlenen Dosisanpassungen behandelt werden
    • Patienten mit ALT oder AST > 3 × ULN (Obergrenze des Normalbereichs) zeigten eine höhere Inzidenz von Neutropenie 4. Grades und febriler Neutropenie. Patienten mit Bilirubin >1,5 × ULN haben ebenfalls eine höhere Inzidenz von Neutropenie 4. Grades und febriler Neutropenie, auch
      wenn darüber bisher nur wenig Daten vorliegen
    • es liegen Berichte über Fälle von febriler Neutropenie, neutropenischer Sepsis, Sepsis und septischem Schock mit tödlichem Verlauf vor
    • schwere Neutropenie kann durch die Anwendung von G-CSF oder einer vergleichbaren Substanz nach dem Ermessen des Arztes in Übereinstimmung mit den relevanten Leitlinien behandelt werden
  • periphere Neuropathie
    • Patienten sollten engmaschig auf Anzeichen für eine periphere motorische oder sensorische Neuropathie überwacht werden
    • Entwicklung einer schweren peripheren Neurotoxizität erfordert ein Hinausschieben der Gabe oder eine Dosisreduktion
    • in klinischen Prüfungen wurden Patienten mit einer vorbestehenden Neuropathie größer als Grad 2 ausgeschlossen. Patienten mit einer vorbestehenden Neuropathie Grad 1 oder 2 zeigten keine größere Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung neuer oder sich verschlimmernder Symptome als Studienteilnehmer ohne diese Erkrankung
  • QT-Verlängerung
    • in einer unkontrollierten, offenen EKG-Studie an 26 Patienten wurde eine QT-Verlängerung an Tag 8 beobachtet, welche unabhängig von der Eribulinkonzentration auftrat, während an Tag 1 keine QT- Verlängerung zu verzeichnen war
    • EKG- Monitoring wird empfohlen bei Therapie von Patienten mit Herzinsuffizienz, Bradyarrythmie, Behandlung mit Arzneimitteln die das QT-Intervall verlängern, inklusive Antiarrhythmika Klasse Ia und III sowie Elektrolytstörungen
    • Hypokaliämie, Hypocalcämie oder Hypomagnesiämie sollte vor der Einleitung einer Therapie korrigiert und diese Elektrolyte sollten während der Therapie regelmäßig überprüft werden
    • bei Patienten mit einem kongenitalen Long-QT-Syndrom sollte eine Behandlung mit Eribulin vermieden werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eribulin - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eribulin - invasiv

  • Eribulin sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist, und dann nur nach einer sorgfältigen Abwägung der Bedürfnisse der Mutter und des Risikos für den Feten
  • bisher keine Erfahrungen über die Anwendung von Eribulin bei Schwangeren
  • bei Ratten: embryotoxische, fetotoxische und teratogene Wirkungen
  • Frauen im gebärfähigen Alter darauf hinweisen
    • dass sie eine Schwangerschaft vermeiden müssen, während sie selbst oder ihr männlicher Partner mit dem Arzneimittel behandelt werden
    • dass sie während der Behandlung sowie für bis zu 3 Monate nach der Behandlung eine wirksame Methode der Empfängnisverhütung anwenden müssen
  • Fertilität
    • testikuläre Toxizität bei Ratten und Hunden
    • männliche Patienten sollten sich vor der Behandlung bezüglich der Konservierung von Sperma beraten lassen, da die Möglichkeit einer irreversiblen Unfruchtbarkeit durch die Behandlung besteht

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Eribulin - invasiv

  • kontraindiziert während der Stillzeit
  • nicht bekannt, ob Eribulin / Metabolite beim Menschen oder beim Tier in die Muttermilch übergehen
  • Risiko für das Neugeborene / Kind kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Der Arzneistoff führt wahrscheinlich zu einer Verlängerung des QT-Intervalls, was in der Folge Torsade de pointes auslösen kann, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter). Die Anwendung sollte nur unter Vorsicht und regelmäßiger, engmaschiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Es besteht ein hohes Risiko, dass der Arzneistoff bei bestimmungsgemäßer Anwendung zu einer deutlichen Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst. Die Behandlung von Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls sowie die gleichzeitige Anwendung mit weiteren QT-Intervall verlängernden Arzneistoffen ist kontraindiziert.

Enthält 0,05-0,5 g Alkohol pro Einzelgabe. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Eribulin (neues Anwendungsgebiet)

 

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