Hersteller | Janssen-Cilag GmbH |
Wirkstoff | Econazol |
Wirkstoff Menge | 8,58 mg |
ATC Code | G01AF05 |
Preis | 17,62 € |
Menge | 35 g |
Darreichung (DAR) | VCR |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Econazol | 8.58 | mg | ||
(H) | Benzoesäure | Konservierungsstoff | ||
(H) | Butylhydroxyanisol | Hilfsstoff | ||
(H) | Ethylenglycol (mono, di) stearat/palmitat | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol glycerololeate | Hilfsstoff | ||
(H) | Paraffin, dickflüssig | Hilfsstoff | ||
(H) | Polyethylenglycol-200/300/400/1500 (mono,di) stearat/palmitat | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Econazol - urogenital- Überempfindlichkeit gegen Econazolnitrat
Art der Anwendung
- intravaginale Behandlung
- Applikatorfüllung mit Creme tief intravaginal einbringen
- bei bestehender Schwangerschaft
- vor der Anwendung Hände gründlich waschen
- intravaginale Anwendung nur durch einen Arzt oder ohne Applikator
Dosierung
Basiseinheit: 1 g Creme enthält 10 mg Econazolnitrat
- Behandlung von Pilzinfektionen der Vagina und der äußeren weiblichen Genitalregion
- intravaginale Behandlung
- 1 Applikatorfüllung (entsprechend 5 g Creme) 1mal / Tag tief intravaginal
- Behandlungsdauer
- insgesamt 6 Tage
- ohne Unterbrechung bis zum Aufbrauchen der Creme fortführen, auch wenn Beschwerden wie z. B. Juckreiz und Ausfluss verschwunden sind
- Hinweise
- bei Entzündung von Eichel und Vorhaut durch Hefepilze, sollte bei den Partnern zusätzlich eine geeignete lokale Behandlung erfolgen
- zur Vermeidung einer Reinfektion, sollte der Partner gleichzeitig ärztlich untersucht werden
- Kinder (2 - 16 Jahre)
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht
- ältere Patienten (> 65 Jahre)
- unzureichende Daten
- intravaginale Behandlung
Indikation
- Behandlung von Pilzinfektionen der Vagina und der äußeren weiblichen Genitalregion, z.B. bei Entzündungen der großen und kleinen Labien und der Leistenfalten
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Econazol - urogenital- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Überempfindlichkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Juckreiz
- Gefühl des Hautbrennens
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hautausschlag
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erythem
- ohne Häufigkeitsangabe
- Angioödem
- Urtikaria
- Kontaktdermatitis
- Hautablösung
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- vulvovaginales Brennen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schmerzen an der Applikationsstelle
- Irritationen an der Applikationsstelle
- Schwellung an der Applikationsstelle
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Econazol - urogenital- Überempfindlichkeit gegenüber Imidazolen
- Berichte bei Patientinnen die auch gegenüber Econazolnitrat überempfindlich sind
- Abbruch der Behandlung
- bei ausgeprägter Reizung oder Empfindlichkeit
- ärztlich diagnostizierte Entzündungen von Eichel und Vorhaut des Partners durch Hefepilze
- bei den Partnern eine zusätzliche lokale Behandlung mit dafür geeigneten Anwendungsformen erfolgen
- zur Vermeidung einer möglichen Reinfektion sollte daher gleichzeitig der Partner ärztlich untersucht werden
- keine gleichzeitig andere Behandlung der Vagina und des äußeren Genitalbereichs durchführen
- Schwangerschaft und Stillzeit
- vor der Anwendung eine mikrobiologische Untersuchung zur Identifizierung des Erregers und ein Empfindlichkeitsnachweis durchführen
- Beeinträchtigung der kontrazeptiven Sicherheit
- bei gleichzeitiger Anwendung vaginaler Antiinfektiva und latexhaltiger Kondome oder Diaphragmen
- nicht gleichzeitig mit Econazolnitrat anwenden
- jegliche lokale vaginale Behandlung kann spermizide Kontrazeptiva inaktivieren
- bei gleichzeitiger Anwendung vaginaler Antiinfektiva und latexhaltiger Kondome oder Diaphragmen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Econazol - urogenitalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Econazol - urogenital- darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der potentielle Nutzen für die Mutter das Risiko für den Fetus überwiegt
- mikrobiologische Untersuchung zur Identifizierung des Erregers und ein Empfindlichkeitsnachweis sind vor der Anwendung durchzuführen
- keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Econazolnitrat bei Schwangeren vorliegend
- Tierexperimentelle Studien
- Reproduktionstoxizität
- potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
- Fertilität
- Ergebnisse von tierexperimentellen Studien zur Reproduktion zeigten keine Auswirkungen auf die Fertilität
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Econazol - urogenital- Anwendung in der Stillzeit nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
- mikrobiologische Untersuchung zur Identifizierung des Erregers und ein Empfindlichkeitsnachweis sind vor der Anwendung durchzuführen
- nicht bekannt, ob Econazolnitrat/ Metabolite in die Muttermilch übergehen
- zur Verfügung stehenden pharmakodynamischen/toxikologischen Daten vom Tier zeigen, dass Econazol in die Muttermilch übergeht
- in gesäugten Rattenjungen nachgewiesen
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.