Grippostad C Hartkapseln (24 St)

Hersteller Pharma Gerke Arzneimittelvertriebs GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code N02BE51
Preis 8,83 €
Menge 24 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm Keine Angabe
Grippostad C Hartkapseln (24 St)

Medikamente Prospekt

Paracetamol200mg
(H)ChinolingelbHilfsstoff
(H)ErythrosinHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)TristearinHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile
  • schwere Nierenfunktionsstörungen
  • Kinder < 12 Jahre
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Einnahme mit ausreichend Flüssigkeit

Dosierung



  • symptomatische Behandlung von gemeinsam auftretenden Beschwerden im Rahmen einer einfachen Erkältungskrankheit
    • Erwachsene und Jugendliche (ab 12 Jahre)
      • 2 Kapseln (400 mg Paracetamol plus 300 mg Ascorbinsäure plus 50 mg Coffein plus 5 mg Chlorphenaminmaleat) 3mal / Tag
      • Behandlungsdauer
        • ohne Befragen des Arztes keine Anwendung über längere Zeit oder in höheren Dosen

Dosisanpassung

  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • Dosisreduktion und Verlängerung des Dosisintervalls
    • Anwendung nur mit besonderer Vorsicht bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt
    • schwere Niereninsuffizienz
      • Anwendung kontraindiziert
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • Dosisreduktion und Verlängerung des Dosisintervalls
    • Anwendung nur mit besonderer Vorsicht bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt
  • Gilbert-Syndrom
    • Dosisreduktion und Verlängerung des Dosisintervalls
    • Anwendung nur mit besonderer Vorsicht bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt
  • Kinder < 12 Jahre
    • Anwendung kontraindiziert

Indikation



  • symptomatische Behandlung von gemeinsam auftretenden Beschwerden im Rahmen einer einfachen Erkältungskrankheit
    • wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schnupfen und Reizhusten
  • bei gleichzeitigem Fieber oder erhöhter Körpertemperatur wirkt das Arzneimittel fiebersenkend
  • Hinweis
    • durch die fixe Kombination der Wirkstoffe kann bei Beschwerden, die überwiegend eines der genannten Symptome betreffen, keine individuelle Dosisanpassung vorgenommen werden
    • in solchen Situationen Arzneimittel in anderer Zusammensetzung vorziehen

Nebenwirkungen



  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Arrhythmien, wie z.B. Tachykardie
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • Veränderungen im Blutbild, wie
        • Leukopenie
        • Neutropenie
        • Agranulozytose
        • Thrombozytopenie
        • thrombozytopenische Purpura
        • Panzytopenie
        • aplastische Anämie
        • leichte Methämoglobinbildung (bei hoher Dosierung)
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • Dyskinesien
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Sedierung
      • Benommenheit
  • Augenerkrankungen
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • Glaukomauslösung (Engwinkelglaukom)
      • Sehstörungen
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • Respiratorische Überempfindlichkeitsreaktionen
        • Bronchospasmus (Analgetika-Asthma) bei vorbelasteten Personen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig (größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10)
      • Mundtrockenheit
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • gastrointestinale Beschwerden
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • Miktionsbeschwerden
      • nach längerer Einnahme höherer Dosen
        • Nierenschäden
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich (größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100)
      • allergische Hautreaktionen (erythematös o. urtikariell)
        • u. U. begleitet von Temperaturanstieg (Arzneimittelfieber) und Schleimhautläsionen
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • schwere Hautreaktionen
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • Appetitsteigerung
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
        • Quincke-+ANY-dem
        • Atemnot
        • Schweißausbruch
        • Übelkeit
        • Blutdruckabfall
        • Kreislaufversagen
        • anaphylaktischer Schock
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Bullöse Hautreaktionen, wie
        • Stevens-Johnson-Syndrom
        • toxisch epidermale Nekrolyse / Lyell-Syndrom
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • selten (größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000)
      • Anstieg der Lebertransaminasen
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • nach längerer Einnahme höherer Dosen oder bei Überdosierung
        • Leberschäden
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr selten (kleiner 1/10000)
      • psychotische Reaktionen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • innere Unruhe
      • Schlaflosigkeit
  • Untersuchungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Paracetamol
        • Beeinflussung der
          • Harnsäurebestimmung mittels Phosphorwolframsäure
          • Blutzuckerbestimmung mittels Glukose-Oxydase-Peroxydase
      • Ascorbinsäure (Grammdosen)
        • Störung der Messung verschiedener klinisch-chemischer Parameter im Harn (Glukose, Harnsäure, Kreatinin, anorganisches Phosphat)
        • falsch negative Ergebnisse bei versuchtem Nachweis von okkultem Blut im Stuhl
      • Clorphenaminmaleat
        • abgeschwächte Reaktion von kutanen Allergietests
      • Beeinflussung von chemischen Nachweismethoden, die auf Farbreaktionen beruhen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • nur mit besonderer Vorsicht bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt anwenden bei
    • Nierenfunktionsstörungen
    • Leberfunktionsstörungen
    • Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
    • Oxalat-Urolithiasis
    • Eisen-Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie)
    • Chronischem Alkoholmissbrauch
    • Pyloroduodenaler Obstruktion und Blasenhalsobstruktion
    • Engwinkelglaukom
    • Ulcus ventriculi oder duodeni
    • Hyperthyreose
    • Arrhythmien (Gefahr der Verstärkung von Tachykardien und Extrasystolen)
    • Angststörungen (Gefahr der Verstärkung)
  • hohes Fieber, Anzeichen einer Sekundärinfektion, Verschlechterung der Symptome oder weitere Komplikationen
    • Arzt konsultieren
  • Paracetamol-haltige Arzneimittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nur wenige Tage und nicht in erhöhter
    Dosis anwenden
  • längerer hoch dosierter, nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch von Analgetika-haltigen Arzneimitteln
    • ggf. können Kopfschmerzen auftreten
    • diese dürfen nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden
  • Paracetamol
    • Überschreitung der empfohlenen Dosis kann zu schweren Leberschäden führen
      • in diesem Fall: umgehende Behandlung erforderlich
    • tägliche Maximaldosis (+ACY-gt+ADsAPQ- 43 kg KG): 4000 mg Paracetamol
  • Ascorbinsäure
    • bei Einnahme hoher Dosen (4 g Ascorbinsäure / Tag)
      • z.T. schwere Hämolysen bei Patienten mit erythrozytärem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel
      • Überschreitung der angegebenen Dosisempfehlung daher vermeiden
    • Disposition zur Nierensteinbildung
      • Gefahr der Bildung von Calciumoxalatsteinen bei Einnahme hoher Dosen
  • Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption
    • keine Einnahme des Arzneimittels
  • Auswirkungen auf das Reaktionsvermögen
    • kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und/oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird
    • dies gilt in verstärktem Maße in Zusammenwirken mit Alkohol

Kontraindikation (relativ)



siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise



  • in der Schwangerschaft kontraindiziert
  • in epidemiologischen Studien Hinweise auf ein erhöhtes Risiko durch Chlorphenaminmaleat für ZNS- bzw. kraniale Anomalien und Tumoren im Kindesalter
  • Studie über ein erhöhtes Risiko für retrolentale Fibroplasie bei Frühgeborenen nach Antihistamin-Exposition in den letzten 2 Wochen vor der Geburt

Stillzeithinweise



  • unter der Behandlung darf nicht gestillt werden
  • Ausscheidung von Chlorphenaminmaleat in die Muttermilch unbekannt

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Analgetika in fixer Kombination mit nicht analgetischen Wirkstoffen, - ausgenommen Kombinationen mit Naloxon - ausgenommen sind fixe Kombinationen mit einem Mydriatikum zur Anwendung am Auge Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Bei nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist, von der genannten Ausnahme abgesehen, eine Verordnung auch für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und für Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr unwirtschaftlich.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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