Glycilax (120 St)

Hersteller Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG
Wirkstoff Glycerol 85%
Wirkstoff Menge 1000 mg
ATC Code A06AX01
Preis 39,25 €
Menge 120 St
Darreichung (DAR) ESU
Norm Keine Angabe
Glycilax (120 St)

Medikamente Prospekt

Glycerol 85+ACU1g
(H)Cetomacrogol 1000Hilfsstoff
(H)HartfettHilfsstoff
(H)Magnesium carbonat, leicht, basischHilfsstoff
(H)Wachs, gebleichtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Glycerol - rektal

  • Überempfindlichkeit gegen Glycerol
  • Ileus
  • unklare Bauchschmerzen
  • Verdacht auf Appendizitis

Art der Anwendung



  • Zäpfchen kühl aufbewahren oder ggf. vor Anwendung in der Folie kurz unter kaltes Wasser halten
  • Zäpfchen mit spitz zulaufendem Ende möglichst tief in den After einführen und für mind. 1 Stunde wirken lassen
  • Hinweis
    • Resorption anderer rektal anzuwendender Arzneimittel kann vermindert werden
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen kann es zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit von Kondomen kommen.

Dosierung



  • Verstopfung und schmerzhafte Stuhlentleerung
    • Erwachsene
      • bei Bedarf 1 - 2 Zäpfchen (1 g - 2 g Glycerol 85%) / Tag
      • bei hartnäckigen Verstopfungen: jeweils 1 weiteres Zäpfchen einführen
    • Behandlungsdauer
      • entscheidet der behandelnde Arzt
      • keine Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit über eine Anwendungsdauer von 10 Tagen hinaus

Indikation



  • Zum Abführen bei Verstopfung und schmerzhafte Stuhlentleerung
  • Hinweise
    • bei unklaren abdominellen Beschwerden (z.B. Verdacht auf Appendizitis) Anwendung unter besonderer Vorsicht
    • medikamentöse Behandlung soll nur dann erfolgen, wenn diätetische Maßnahmen oder die Veränderung des Lebensstils (z.B. erhöhte Flüssigkeitsaufnahme, Bewegung, Zufuhr von Ballaststoffen) keinen ausreichenden Erfolg gebracht haben

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Glycerol - rektal

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Reizungen der Enddarmschleimhaut

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Glycerol - rektal

  • Allgemein
    • Bei den Zäpfchen kann eine feuchte und glänzende Oberfläche auftreten
      • Qualität und Wirkungsweise wird dadurch nicht beeinflusst
    • Anwendung von Abführmitteln sollte bei Verstopfung nur kurzfristig erfolgen
      • längerfristige Anwendung führt häufig zu einer Verstärkung der Darmträgheit
      • bei chronischer Verstopfung sollte eine differenzialdiagnostische Abklärung erfolgen
    • Behandlung im Allgemeinen erst dann empfohlen, wenn mit langfristigen Maßnahmen, wie der Veränderung der Ernährung (ballast- und quellstoffreiche Kost sowie ausreichende Flüssigkeitszufuhr) und des Lebensstils (z. B. ausreichende körperliche Bewegung) kein oder noch kein ausreichender Erfolg erzielt werden kann
  • bei unklaren abdominellen Beschwerden (z. B. Verdacht auf Appendizitis)
    • Anwendung nur unter besonderer Vorsicht

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Glycerol - rektal

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Glycerol - rektal

  • keine Berichte über schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Glycerol - rektal

  • keine Berichte über schädliche Wirkungen während der Stillzeit

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Abführmittel nur zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon, Divertikulose, Divertikulitis, Mucoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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