Hersteller | Abanta Pharma GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | S01EB51 |
Preis | 16,65 € |
Menge | 8 ml |
Darreichung (DAR) | ATR |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Pilocarpin | 8.51 | mg | ||
(H) | Benzalkonium chlorid | Konservierungsstoff | 0.05 | mg |
(H) | Poly(vinylalkohol) | Hilfsstoff | ||
(H) | Sorbitol | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Milliliter] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pilocarpin, Kombinationen - okulär- Überempfindlichkeit gegen Pilocarpin, Metipranolol oder Phenylephrin
- akute Iritis
- andere Erkrankungen, bei denen eine Pupillenverengung unerwünscht ist
- obstruktive Atemwegserkrankungen
- Asthma bronchiale
- obstruktive Lungenerkrankungen
- Herzinsuffizienz (NYHA III und IV)
- Sinusknotensyndrom
- AVBlock II. und III. Grades
- SA-Block
- Bradykardie (unter 50 Schläge/min)
- Hypotonie
- Schock
- metabolische Azidose
- Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
- dystrophische Prozesse der Hornhaut
- Schwangerschaft
- Stillzeit
- Kombinationen von Pilocarpin mit Phenylephrin zusätzlich
- Engwinkelglaukom
- akuter Glaukomanfall
Art der Anwendung
- zum Einträufeln ins Auge
Haltbarkeit
- nach Anbruch: max. 4 Wochen
Dosierung
Basiseinheit: 1 ml Lösung enthält 10,0 mg Pilocarpinhydrochlorid sowie 2,5 mg Phenylephrinhydrochlorid
- Chronisches Offenwinkelglaukom (Glaucoma chron. simplex)
- Dosierung grundsätzlich anhand der gemessenen Druckwerte anpassen
- i.d.R. 1 - 2 Tropfen 2 - 3mal / Tag in das erkrankte Auge
- Behandlungsdauer: Dauertherapie
Indikation
- Chronisches Offenwinkelglaukom (Glaucoma chron. simplex), das einer lokalen medikamentösen Behandlung zugänglich ist
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pilocarpin, Kombinationen - okulär- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- allergische Reaktionen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypoglykämie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Psychiatrische Erkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Schlafstörungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Depression
- Halluzinationen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Nervensystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Müdigkeit
- Benommenheit
- Lähmungs- und Kältegefühle an den Gliedmaßen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Augenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- bei Patienten mit Linsentrübung
- Verminderung der Sehschärfe
- gestörte Akkommodation mit vorübergehender Kurzsichtigkeit
- Miosis mit Störungen des Sehens bei Dämmerung und Dunkelheit
- vermehrte Tränensekretion
- Iriszysten
- vorübergehende Bindehauthyperämie oder Bindehautirritationen
- kurzzeitiges Brennen
- bei Patienten mit Linsentrübung
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- nach langdauernder Anwendung
- Iritis
- durch Metipranolol
- reversible Uveitiden (Uveitis anterior)
- nach langdauernder Anwendung
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Pupillarsaumzysten
- Verengung der Vorderkammer und dadurch eventuell Auslösung eines akuten Winkelblockglaukoms
- bei dafür disponierten Patienten
- Netzhautablösung
- ohne Häufigkeitsangabe
- zu Beginn der Behandlung
- Ziliarspasmen
- durch Metipranolol
- Abnahme der Tränensekretion
- kurzfristige Verminderung der Hornhautempfindlichkeit
- zu Beginn der Behandlung
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Herzerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Verstärkung einer Herzinsuffizienz
- Herzrhythmusstörungen (AV-Block)
- Bradykardie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Verstärkung von Angina-pectoris-Anfällen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Gefässerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hypotonie
- Verstärkung peripherer Durchblutungsstörungen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Hypertonie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- obstruktive Ventilationsstörung
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Lungenödem
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Magen-Darm-Beschwerden
- Mundtrockenheit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Übelkeit
- Erbrechen
- Stuhldrang
- vermehrter Speichelfluss
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Hautreaktionen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Harndrang
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Potenzstörungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Schwitzen
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Untersuchungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Blutbildveränderungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pilocarpin, Kombinationen - okulär- Risiko anaphylaktischer Reaktionen
- während Behandlung mit Betarezeptorenblockern können Patienten mit Atopie oder schweren anaphylaktischen Reaktion auf eine Vielfalt von Allergenen in der Vorgeschichte stärker auf die wiederholte zufällige, diagnostische oder therapeutische Exposition gegenüber diesen Allergenen
reagieren - diese Patienten können unter Umständen nicht auf die Adrenalindosis ansprechen, die üblicherweise zur Behandlung anaphylaktischer Reaktionen angewendet wird
- während Behandlung mit Betarezeptorenblockern können Patienten mit Atopie oder schweren anaphylaktischen Reaktion auf eine Vielfalt von Allergenen in der Vorgeschichte stärker auf die wiederholte zufällige, diagnostische oder therapeutische Exposition gegenüber diesen Allergenen
- Kontaktlinsen
- Kontakt mit weichen Kontaktlinsen ist zu vermeiden
- Kontaktlinsen vor der Anwendung entfernen und erst 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen
- beim Tragen von Kontaktlinsen Möglichkeit eines unter Metipranolol verminderten Tränenflusses beachten
- Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
- Zeichen einer Hypoglykämie können verschleiert sein
- vor allem bei strengem Fasten sowie bei Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten
zu beachten
- vor allem bei strengem Fasten sowie bei Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten
- wie bei jeder Glaukom-Behandlung ist die regelmäßige Überwachung des intraokularen
Druckes und der Hornhaut (Spaltlampe) angezeigt (alle 4 bis 6 Wochen) - folgende Patientengruppen während der Anwendung sorgfältig überwachen
- Patienten mit
- Bradykardie
- Schilddrüsenüberfunktion
- Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren
- Verengungen im Verdauungstrakt (z. B. Darmverschluss)
- Blasenentleerungsstörungen durch Harnwegsverschluss
- herabgesetzter Tränensekretion
- Patienten mit
- vorsichtig dosieren bei Säuglingen und Kleinkindern
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pilocarpin, Kombinationen - okulärsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pilocarpin, Kombinationen - okulär- Anwendung während der Schwangerschaft ist kontraindiziert
- Erfahrungen über die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft liegen nicht vor
- auch nach lokaler Anwendung am Auge ist systemische Verfügbarkeit der Wirkstoffe gegeben
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Pilocarpin, Kombinationen - okulär- Anwendung während der Stillzeit ist kontraindiziert
- Erfahrungen über die Sicherheit einer Anwendung in der Stillzeit liegen nicht vor
- auch nach lokaler Anwendung am Auge ist systemische Verfügbarkeit der Wirkstoffe gegeben i
- Übertritt der Wirkstoffe in die Muttermilch unbekannt
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Bei systemischer Appl. embryotox. / fetotoxisches Risiko. Keine ausreichenden Daten zum Risiko bei lokaler Appl.
Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.
Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.
Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.