Hersteller | Ursapharm Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Gentamicin |
Wirkstoff Menge | 3 mg |
ATC Code | S01AA11 |
Preis | 12,06 € |
Menge | 2.5 g |
Darreichung (DAR) | AUS |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Gentamicin | 3 | mg | ||
(H) | Paraffin, dickflüssig | Hilfsstoff | ||
(H) | Vaselin, wei+AN8 | Hilfsstoff | ||
(H) | Wollwachs | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Überempfindlichkeit gegen Gentamicin
Art der Anwendung
- zur Anwendung am Auge
- Kontakt der Tubenspitze bzw. der Tubenspitze mit Auge oder Gesichtshaut vermeiden
Dosierung
Basiseinheit: 1 g Augensalbe enthält Gentamicinsulfat 5,0 mg (entspr. 3 mg Gentamicin)
- Infektionen des vorderen Augenabschnittes durch Gentamicin-empfindliche Erreger, Infektionsprophylaxe
- 0,5 - 1 cm Salbenstrang (0,05 - 0,1 mg Gentamicin) 2 - 3mal / Tag in den Bindehautsack
- kombinierte Anwendung von Augentropfen und Augensalbe
- 3%ige gentamicinhaltige Augentropfen 4 - 6mal / Tag in den Bindehautsack
- in schweren Fällen stündlich applizieren
- 1 cm langen Salbenstrang (0,1 mg Gentamicinsulfat und 0,006 mg Dexamethason) abends vor dem Schlafengehen
- 3%ige gentamicinhaltige Augentropfen 4 - 6mal / Tag in den Bindehautsack
- Behandlungsdauer
- Wirksamkeit in Abständen kontrollieren und abhängig von schwere der Erkrankung über Fortsetzung oder Änderung der Therapie entscheiden
- i.d.R. Behandlungsdauer 2 Wochen nicht überschreiten
Dosisanpassung
- Kinder
- keine Erfahrung
Indikation
- Infektionen des vorderen Augenabschnittes durch Gentamicin-empfindliche Erreger, wie bakterielle Entzündungen
- der Bindehaut (Konjunktivitis)
- der Hornhaut (Keratitis, Keratokonjunktivitis)
- der Lidränder (Blepharitis)
- der Augenliddrüsen (Gerstenkorn, Hordeolum)
- Infektionsprophylaxe bei Verletzungen des vorderen Augenabschnittes und bei chirurgischen Eingriffen am Auge, bei denen eine Infektion mit Gentamicin-empfindlichen Erregern möglich erscheint
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie
- kontaktallergische Reaktionen
- Schwellung
- Rötung
- Juckreiz
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Augenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- leichtes Brennen (kurzzeitig am behandelten Auge)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Mydriasis (des behandelten Auges)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Augenirritationen wie z. B.
- Fremdkörpergefühl
- Rötung
- Wundheilungsstörungen (insbesondere nach Corneaverletzungen)
- Augenirritationen wie z. B.
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
zusätzlich bei halbfesten Zubereitungen
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schleiersehen (nach Anwendung des Arzneimittels kommt es infolge der Rückstände auf der Hornhaut vorübergehend dazu)
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- die allgemein anerkannten Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung des Arzneimittels zu berücksichtigen
- die halbfeste Zubereitung ist nicht zur Anwenung am Ohr bestimmt
- Kinder und Jugendliche
- es gibt keine Hinweise darauf, dass sich das Sicherheitsprofil des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen von dem bei Erwachsenen unterscheidet
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulärsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Gentamicin sollte nicht im 1. Trimenon und nur bei vitaler Indikation oder bei Gefahr des Verlusts des Augenlichts im weiteren Verlauf angewendet werden
- keine ausreichenden Erfahrungen während der Schwangerschaft
- bei Anwendung am Auge ist aufgrund der geringen Resorption nicht mit unerwünschten Wirkungen auf das ungeborene Kind oder den gestillten Säugling zu rechnen
- Frauen im gebärfähigen Alter
- sollten während der Behandlung mit dem Arzneimittel eine wirksame Methode der Kontrazeption anwenden, da das potentielle Risiko für den Menschen während der Schwangerschaft nicht bekannt ist
- tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
- Fertilität
- Daten zum möglichen Einfluss von Gentamicin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor
- Daten zum möglichen Einfluss von Gentamicin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Gentamicin kann während der Stillzeit angewendet werden
- bei lokaler Anwendung am Auge ist mit einer geringen systemischen Verfügbarkeit zu rechnen
- Gentamicin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
- bei Anwendung am Auge ist aufgrund geringer Resorption nicht mit unerwünschten Wirkungen auf das ungeborene Kind oder den gestillten Säugling zu rechnen
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.