Hersteller | Ursapharm Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Kombipackung |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | S01AA11 |
Preis | 13,66 € |
Menge | 1 St |
Darreichung (DAR) | KPG |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Gentamicin | 3 | mg | ||
(H) | Paraffin, dickflüssig | Hilfsstoff | ||
(H) | Vaselin, wei+AN8 | Hilfsstoff | ||
(H) | Wollwachs | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = Augensalbe 1 Gramm] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Überempfindlichkeit gegen Gentamicin
Art der Anwendung
- Augentropfen
- Tropfen in den unteren Bindehautsack geben
- bei ambulanten Patienten v.a. während des Tages anwenden
- zur Vermeidung einer Sichtbehinderung
- Benzalkoniumchlorid kann Irritationen am Auge hervorrufen
- Kontakt mit weichen Kontaktlinsen vermeiden
- Verfärbung weicher Kontaktlinsen möglich
- Kontaktlinsen vor Anwendung der Benzalkoniumchloridhaltigen Augentropfen entfernen und frühestens 15 Min. nach der Anwendung wieder einsetzen
- Kontakt mit weichen Kontaktlinsen vermeiden
- Augensalbe
- Salbe in den unteren Bindehautsack einstreichen
- besonders in der Nacht anwenden
- insbesondere bei ambulanten Patienten (z.B. Autofahrer)
- bei Anwendung am Tag vorübergehende Beeinträchtigung der Sehschärfe durch einen Salbenschmierfilm auf der Hornhaut möglich
- i.d.R. bei der vorliegenden Erkrankung keine Kontaktlinsen tragen
- falls in besonderen Fällen Kontaktlinsen erforderlich
- Augensalbe und Augentropfen möglichst nicht unmittelbar vor bzw. während des Tragens von weichen Kontaktlinsen anwenden
- falls in besonderen Fällen Kontaktlinsen erforderlich
Dosierung
Basiseinheit: Kombinationspackung mit Augentropfen, die in 1 ml Lösung 5 mg Gentamicinsulfat (entspr. 3 mg Gentamicin) enthalten, und Augensalbe, die in 1 g Salbe 5 mg Gentamicinsulfat (entspr. 3 mg Gentamicin) enthält.
- Behandlung bakterieller Infektionen des vorderen Augenabschnitts, verursacht durch Gentamicin-empfindliche Erreger, wie Konjunktivitis, Blepharitis, Keratitis, Hordeolum, Keratokonjunktivitis
- Augentropfen
- jeweils 1 Tropfen 4 - 6mal / Tag
- in schweren Fällen häufiger: jeweils 1 Tropfen / Stunde
- Augensalbe
- 0,5 cm langen Salbenstrang 2 - 3mal / Tag
- erforderlichenfalls: 0,5 cm langen Salbenstrang häufiger als 2 - 3mal / Tag
- alternierende Anwendung von Augensalbe und Augentropfen möglich
- kombinierte Anwendung
- je nach Verordnung eine oder mehrere Anwendungen durch Salbe bzw. Augentropfen ersetzen, z.B.
- Augentropfen 3mal / Tag
- Augensalbe 1mal zur Nacht
- je nach Verordnung eine oder mehrere Anwendungen durch Salbe bzw. Augentropfen ersetzen, z.B.
- Behandlungsdauer
- solange bakterieller Befund besteht
- max. 2 - 3 Wochen
- Augentropfen
- Infektionsprophylaxe bei Verletzungen des vorderen Augenabschnittes, z.B. durch Fremdkörper, bei intraokulären Eingriffen, insbesondere bei Linsenextraktionen
- Augentropfen
- jeweils 1 Tropfen 4 - 6mal / Tag
- in schweren Fällen häufiger: jeweils 1 Tropfen / Stunde
- Augensalbe
- 0,5 cm langen Salbenstrang 2 - 3mal / Tag
- erforderlichenfalls: 0,5 cm langen Salbenstrang häufiger als 2 - 3mal / Tag
- alternierende Anwendung von Augensalbe und Augentropfen möglich
- kombinierte Anwendung
- je nach Verordnung eine oder mehrere Anwendungen durch Salbe bzw. Augentropfen ersetzen, z.B.
- Augentropfen 3mal / Tag
- Augensalbe 1mal zur Nacht
- je nach Verordnung eine oder mehrere Anwendungen durch Salbe bzw. Augentropfen ersetzen, z.B.
- Behandlungsdauer
- solange bakterieller Befund besteht
- max. 2 - 3 Wochen
- Augentropfen
Indikation
- Behandlung bakterieller Infektionen des vorderen Augenabschnitts, verursacht durch Gentamicin-empfindliche Erreger, wie
- Konjunktivitis
- Blepharitis
- Keratitis
- Hordeolum
- Keratokonjunktivitis
- Infektionsprophylaxe bei Verletzungen des vorderen Augenabschnittes, z.B.
- durch Fremdkörper
- bei intraokulären Eingriffen, insbesondere
- Linsenextraktionen
- bei schweren, insbesondere intraokulären Infektionen sowie bei drohender Infektion des gesamten Auges sind zusätzlich Injektionen von Gentamicin unter die Bindehaut und/oder i.m.- bzw. i.v.-Anwendungen von Gentamicin angezeigt
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Erkrankungen des Immunsystems
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie
- kontaktallergische Reaktionen
- Schwellung
- Rötung
- Juckreiz
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Augenerkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- leichtes Brennen (kurzzeitig am behandelten Auge)
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Mydriasis (des behandelten Auges)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Augenirritationen wie z. B.
- Fremdkörpergefühl
- Rötung
- Wundheilungsstörungen (insbesondere nach Corneaverletzungen)
- Augenirritationen wie z. B.
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
zusätzlich bei halbfesten Zubereitungen
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schleiersehen (nach Anwendung des Arzneimittels kommt es infolge der Rückstände auf der Hornhaut vorübergehend dazu)
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- die allgemein anerkannten Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antibakteriellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung des Arzneimittels zu berücksichtigen
- die halbfeste Zubereitung ist nicht zur Anwenung am Ohr bestimmt
- Kinder und Jugendliche
- es gibt keine Hinweise darauf, dass sich das Sicherheitsprofil des Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen von dem bei Erwachsenen unterscheidet
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulärsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Gentamicin sollte nicht im 1. Trimenon und nur bei vitaler Indikation oder bei Gefahr des Verlusts des Augenlichts im weiteren Verlauf angewendet werden
- keine ausreichenden Erfahrungen während der Schwangerschaft
- bei Anwendung am Auge ist aufgrund der geringen Resorption nicht mit unerwünschten Wirkungen auf das ungeborene Kind oder den gestillten Säugling zu rechnen
- Frauen im gebärfähigen Alter
- sollten während der Behandlung mit dem Arzneimittel eine wirksame Methode der Kontrazeption anwenden, da das potentielle Risiko für den Menschen während der Schwangerschaft nicht bekannt ist
- tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
- Fertilität
- Daten zum möglichen Einfluss von Gentamicin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor
- Daten zum möglichen Einfluss von Gentamicin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Gentamicin - okulär- Gentamicin kann während der Stillzeit angewendet werden
- bei lokaler Anwendung am Auge ist mit einer geringen systemischen Verfügbarkeit zu rechnen
- Gentamicin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über
- bei Anwendung am Auge ist aufgrund geringer Resorption nicht mit unerwünschten Wirkungen auf das ungeborene Kind oder den gestillten Säugling zu rechnen
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.