Gastrozepin 50 (50 St)

Hersteller Hikma Pharma GmbH
Wirkstoff Pirenzepin
Wirkstoff Menge 41,41 mg
ATC Code A02BX03
Preis 20,82 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Gastrozepin 50 (50 St)

Medikamente Prospekt

Pirenzepin dihydrochlorid50mg
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff146.33mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pirenzepin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Pirenzepin
  • Paralytischer Ileus

Art der Anwendung



  • Tabletten zum Einnehmen
  • Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser)
  • Einnahme jeweils etwa eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten (morgens und abends)

Dosierung



  • Behandlung Ulcus duodeni
    • 1 Tablette (entsprechend 50 mg Pirenzepindihydrochlorid) 2mal / Tag
    • schwere und komplizierte Zwölffingerdarmgeschwüre
      • Dosissteigerung möglich auf: 1 Tablette (entsprechend 50 mg Pirenzepindihydrochlorid) 3mal / Tag
  • Behandlung Ulcus ventriculi
    • 1 Tablette (entsprechend 50 mg Pirenzepindihydrochlorid) 2mal / Tag
    • schwere und komplizierte Magengeschwüre
      • Dosissteigerung möglich auf: 1 Tablette (entsprechend 50 mg Pirenzepindihydrochlorid) 3mal / Tag
  • Behandlung Gastritis oder Duodenitis
    • 1 Tablette (entsprechend 50 mg Pirenzepindihydrochlorid) 2mal / Tag
  • Behandlungsdauer
    • entscheidet der behandelnde Arzt
    • Behandlungsziel: Abheilung der gutartigen Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (unter der Behandlung gutartiger Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre Beschwerdefreiheit möglich, bevor diese Ulcera abgeheilt sind)
      • ggf. Behandlungsdauer von 4 - 8 Wochen erforderlich
      • falls nach 4 Wochen Behandlung keine vollständige Ulkusabheilung: Behandlungsfortsetzung für weitere 4 Wochen

Dosisanpassung

  • stark eingeschränkte Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min.)
    • auf das Auftreten von Nebenwirkungen achten
    • ggf. Dosisreduktion

Indikation



  • Behandlung Ulcus duodeni
    • Untersuchung auf Helicobacter pylori
    • im Falle des H. pylori Nachweises: anerkannte Eradikationstherapie vornehmen (da i.d.R. bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch das Ulcus abheilt)
  • Behandlung Ulcus ventriculi
    • Untersuchung auf Helicobacter pylori
    • im Falle des H. pylori Nachweises: anerkannte Eradikationstherapie vornehmen (da i.d.R. bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch das Ulcus abheilt)
  • Behandlung Gastritis oder Duodenitis
  • Hinweise:
    • besonders vor der Behandlung von Magenulcera: durch geeignete Massnahmen untersuchen, ob eine maligne Erkrankung vorliegt (Behandlung mit dem Arzneimittel kann Beschwerden, die bei einem Magenkarzinom auftreten, verschleiern und dadurch die Feststellung dieser Erkrankung verzögern)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pirenzepin - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • anaphylaktische Reaktionen
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Kopfschmerzen
  • Augenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Akkommodationsstörungen
  • Herzerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Herzfrequenzänderungen, vor allem Tachykardien
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Mundtrockenheit
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Diarrh+APY
      • Obstipation
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hautausschlag
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Harnverhalt
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Verwirrtheitszustände

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pirenzepin - peroral

  • Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min)
    • auf das Auftreten von Nebenwirkungen achten, gegebenenfalls Dosisreduktion
  • Patienten mit Glaukom, Prostatahypertrophie oder Tachykardie
    • Anwendung mit Vorsicht
    • Behandlungsabbruch bei Auftreten anticholinerger Nebenwirkungen wie Sehstörungen oder Harnverhalt
    • besondere Vorsicht bei Pirenzepin-Dosen > 100 mg / Tag auf Grund des anticholinergen Wirkmechanismus
  • Behandlung mit Pirenzepin kann Beschwerden, die bei einem Magenkarzinom auftreten, verschleiern und dadurch die Feststellung dieser Erkrankung verzögern
    • besonders vor der Behandlung von Magenulcera sollte durch geeignete Maßnahmen untersucht werden, ob eine maligne Erkrankung vorliegt
  • bei Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi sollte Untersuchung auf Helicobacter pylori durchfeführt werden
    • im Falle des Nachweises dieses Bakteriums sollte, wo immer möglich, eine anerkannte Eradikationstherapie vorgenommen werden, da in der Regel bei erfolgreicher Anwendung einer derartigen Therapie auch das Ulcus abheilt

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pirenzepin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pirenzepin - peroral

  • als Vorsichtsmaßnahme Anwendung während der Schwangerschaft vermeiden
  • keine hinreichenden Daten über die Anwendung bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien
    • keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
  • Fertilität
    • tierexperimentelle Studien
      • keine Hinweise auf eine direkte oder indirekte Schädigung der Fertilität
    • Daten am Menschen liegen nicht vor

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Pirenzepin - peroral

  • als Vorsichtsmaßnahme Anwendung während der Stillzeit vermeiden
  • Übergang geringer Mengen in die Muttermilch
    • anticholinerge Effekte können daher beim Säugling auftreten

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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