Fx Passage Sl (200 g)

Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Magnesium sulfat getrocknet
Wirkstoff Menge 300 mg
ATC Code A06AD04
Preis 9,72 €
Menge 200 g
Darreichung (DAR) PUL
Norm Keine Angabe
Fx Passage Sl (200 g)

Medikamente Prospekt

Magnesium sulfat, getrocknet300mg
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Natrium hydrogencarbonatHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)WeinsäureHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe3.8mmol
Gesamt Natrium Ion87mg
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • F.X. PassageArgA8-/sup> SL darf nicht angewendet werden bei:
    • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels
    • Ileus
    • eingeschränkter Nierenfunktion
    • entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen
    • Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes.
  • Hinweise:
    • Mögliche organische Ursachen einer Obstipation sind vor einer Behandlung auszuschließen.
    • Patienten sollten zur Behandlung der Obstipation ggf. zur Ernährungsumstellung und Änderung des Lebensstils angehalten werden.
    • Die Behandlung von Kindern mit F.X. PassageArg- SL wird aufgrund fehlender Daten nicht empfohlen.

Art der Anwendung



  • Morgens nüchtern oder abends vor dem Schlafengehen wird F.X. PassageArgA8-/sup> SL Brausepulver in ca. +ALw- Liter lauwarmen Wasser gelöst und auf einmal getrunken.
  • Damit nichts überschäumt, streut man das Brausepulver in kleinen Portionen auf die Oberfläche der halben Wassermenge. Sobald es sich unter Schaumbildung aufgelöst hat, gießt man das restliche Wasser nach.

Dosierung



  • Soweit nicht anders verordnet, werden 2 gestrichene Dosierlöffel (entspricht 15 g) Brausepulver täglich eingenommen.
  • Die Dosierung ist stark abhängig vom individuellen Ansprechen.
  • Dauer der Anwendung
    • Abführmittel sollten möglichst nur kurzfristig angewendet werden. Besteht die Notwendigkeit einer längerfristigen Anwendung, werden regelmäßige Unterbrechungen von 2 - 3 Wochen angeraten.
  • Hinweis:
    • F.X. PassageArg- SL ist auch für Diabetiker geeignet. Eine Anrechnung auf BE entfällt.

Indikation



  • Zur Entleerung des Darms bei akuter und chronischer Verstopfung.

Nebenwirkungen



  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 10%)
    • Häufig (>/= 1% - < 10%)
    • Gelegentlich (>/= 0,1% - < 1%)
    • Selten (>/= 0,01% - < 0,1%)
    • Sehr selten (< 0,01% oder unbekannt)
  • Bei der Einnahme von magnesiumsulfathaltigen Abführmitteln wurden Blähungen, Bauchkrämpfe und Stuhlinkontinenz beobachtet.
  • Bei der Einnahme sehr hoher Dosen oder bei chronischer Einnahme kann es (insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion) zu einer Magnesiumintoxikation kommen, die durch zentralnervöse Störungen, Muskelschwäche, Reflexausfälle, Müdigkeit, Parese, Koma sowie Herzrhythmusstörungen gekennzeichnet ist.
  • Wie bei anderen Laxantien kann es bei längerdauernder Anwendung zu erhöhten Verlusten von Wasser, Kalium und anderen Salzen kommen. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika und Nebennierenrinden-Steroiden.
  • Eine längerfristige Einnahme von Abführmitteln führt durch die Kaliumverluste zu einer weiteren Verstärkung der Darmträgheit. Abführmittel sollen deshalb nur kurzfristig eingenommen werden. Eine längerfristige Einnahme kann auch zur Bildung von Kotsteinen führen.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Zwei gestrichene Dosierlöffel F.X. PassageArgA8-/sup> SL enthalten 57 mmol (1,3 g) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/kochsalzarmer) Diät.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Magnesiumsulfat kann mit Tetracyclinen schwer resorbierbare Komplexe bilden, so dass nur ein unzureichender Wirkspiegel erreicht wird.
    • Die Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden kann aufgrund erhöhter Kaliumverluste verstärkt werden. Der Kaliumverlust kann bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika verstärkt werden.
    • Durch eine Veränderung der Passagezeiten von anderen Arzneimitteln, kann durch die Einnahme von F.X. PassageArgA8-/sup> SL die Aufnahme dieser Arzneimittel in den Körper vermindert sein.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Außer der Beachtung der verstärkten und unter Umständen plötzlichen Darmentleerung sind keine weiteren Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
  • Überdosierung
    • Bei einer Überdosierung kann es zu zentralnervösen Störungen, Muskelschwäche, Reflexausfälle, Müdigkeit, Parese, Koma sowie Herzrhythmusstörungen kommen.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Es liegen keine Daten für die Verwendung von F.X. PassageArgA8-/sup> SL bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität von F.X. PassageArgA8-/sup> SL wurden nicht durchgeführt. Daher darf F.X. PassageArg- SL während der Schwangerschaft nur bei einer nachgewiesenen akuten Verstopfung und nur kurzfristig eingenommen werden.

Stillzeithinweise



  • Es liegen keine Daten für die Verwendung von F.X. PassageArgA8-/sup> SL in der Stillzeit vor.
  • Daher darf F.X. PassageArgA8-/sup> SL während der Stillzeit nur bei einer nachgewiesenen akuten Verstopfung und nur kurzfristig eingenommen werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Abführmittel nur zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon, Divertikulose, Divertikulitis, Mucoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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