Fuzeon 90mg/ml (60 St)

Hersteller Roche Pharma AG
Wirkstoff Enfuvirtid
Wirkstoff Menge 90 mg
ATC Code J05AX07
Preis 2290,52 €
Menge 60 St
Darreichung (DAR) PLI
Norm N2
Fuzeon 90mg/ml (60 St)

Medikamente Prospekt

Enfuvirtid90mg
(H)MannitolHilfsstoff
(H)Natrium carbonatHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<23 (23)mg
Gesamt Natrium Ion<1mmol
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Enfuvirtid - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Enfuvirtid

Art der Anwendung



  • Verordnung von Ärzten mit Erfahrung in Behandlung von HIV-Infektionen
  • Patienten vom medizinischen Personal vor erster Anwendung in Gebrauch und Anwendung einweisen
  • ausschließl. zur s.c. Injektion von 1 ml in Oberarm, vorderen Oberschenkel oder Bauch nach Rekonstitution
  • Injektion stets an anderer Stelle als vorangegangene Injektion vornehmen und nur dort, wo gegenwärtig keine lokale Reaktion an Injektionsstelle vorhanden ist
  • enthält kein Konservierungsmittel, nach Rekonstitution soll Lösung sofort injiziert werden, wird rekonstituierte Lösung nicht sofort injiziert, muss sie kühl gelagert und innerhalb von 24 Stunden verwendet werden, gekühlte rekonstituierte Lösung vor Injektion auf Raumtemperatur bringen
  • Durchstechflasche jeweils nur zum 1maligen Gebrauch, nicht verwendete Reste entsorgen
  • Rekonstitution ausschließlich mit 1,1 ml Wasser für Injektionszwecke
  • nach Zugabe des Wassers für Injektionszwecke leicht mit Fingerspitze gegen Durchstechflasche klopfen, bis Pulver sich zu lösen beginnt, Durchstechflasche niemals schütteln oder zum Vermischen umdrehen (verursacht exzessives Schäumen)
  • nachdem sich Pulver zu lösen beginnt, Durchstechflasche zur Seite stellen, bis es vollständig gelöst ist (kann bis zu 45 Min. benötigen)
  • Patient kann nach Zugabe des Wassers für Injektionszwecke Durchstechflasche bis zur vollständigen Lösung leicht zwischen den Händen rollen, dies kann die Zeit des Lösungsvorgangs reduzieren
  • vor Entnahme der Lösung zur Anwendung muss Patient die Durchstechflasche visuell kontrollieren, um sicherzustellen, dass Inhalt vollständig gelöst und Lösung klar sowie frei von Bläschen oder Partikeln ist
  • sofern Partikel sichtbar sind, darf Durchstechflasche nicht verwendet werden und soll entweder entsorgt oder an die Apotheke zurückgegeben werden

Dosierung



Basiseinheit: 1 ml rekonstituierte Lösung enthält 90 mg Enfuvirtid

  • Behandlung HIV-1-infizierter Patienten
    • Erwachsene und Jugendliche (+ACY-gt+ADsAPQ- 16 Jahre)
      • 1 ml Lösung (90 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag als s.c. Injektion

Dosisanpassung

  • ältere Patienten (> 65 Jahre)
    • keine Erfahrungen vorliegend
  • Kinder (+ACY-gt+ADsAPQ- 6 Jahre) und Jugendliche
    • Erfahrung beruhend auf sehr begrenzter Anzahl von Kindern
    • in laufenden klin. Studien Anwendung des folgendenDosierungsschema
      • 11,0 - 15,5 kg KG: 0,3 ml Lösung (27 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
      • 15,6 - 20,0 kg KG: 0,4 ml Lösung (36 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
      • 20,1 - 24,5 kg KG: 0,5 ml Lösung (45 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
      • 24,6 - 29,0 kg KG: 0,6 ml Lösung (54 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
      • 29,1 - 33,5 kg KG: 0,7 ml Lösung (63 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
      • 33,6 - 38,0 kg KG: 0,8 ml Lösung (72 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
      • 38,1 - 42,5 kg KG: 0,9 ml Lösung (81 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
      • AJg-gt+ADsAPQ- 42,6 kg KG: 1,0 ml Lösung (90 mg Enfuvirtid) 2mal / Tag
  • Kinder (< 6 Jahre)
    • keine Daten für Dosisempfehlung vorliegend
  • Nierenfunktionsstörung
    • Kreatinin-Clearance > 35 ml / Min.: keine Dosisanpassung erforderlich
    • Kreatinin-Clearance < 35 ml / Min. oder Dialysepatienten: keine Daten für Dosisempfehlung vorliegend
  • Leberfunktionsstörung
    • keine Daten für Dosisempfehlung vorliegend

Indikation



  • in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln zur Behandlung von HIV-1-infizierten Patienten
    • die eine Behandlung erhalten haben und ein Therapieversagen gezeigt haben mit Regimen, welche zumindest je ein Arzneimittel aus jeder der antiretroviralen Substanzklassen - Proteasehemmer, nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Hemmer und nukleosidische Reverse-Transkriptase-Hemmer - enthielten, oder
    • die eine Unverträglichkeit gegenüber vorangegangenen antiretroviralen Behandlungsregimen haben
  • Hinweise
    • bei Entscheidung über ein neues Behandlungsregime für Patienten, die gegenüber einem antiretroviralen Regime ein Therapieversagen zeigten, Behandlungsgeschichte des individuellen Patienten und Mutationsmuster in Verbindung mit den verschiedenen Arzneimitteln bes. beachten, sofern verfügbar, können Resistenzuntersuchungen angemessen sein
    • Anwendung als Teil einer Kombinationstherapie, daher sind auch entsprechende Produktinformationen der anderen antiretroviralen Arzneimittel, die in der Kombinationstherapie angewendet werden zu beachten
    • wie auch andere antiretrovirale Arzneimittel soll Enfuvirtid in optimaler Weise mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln, gegen die das Virus des Patienten empfindlich ist, kombiniert werden

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Enfuvirtid - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Sinusitis
      • Hautpapillom
      • Influenza
      • Pneumonie
      • Infektion des Ohres
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Lymphadenopathie
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • verminderter Appetit
      • Anorexie
      • Hypertriglyzeridämie
      • erhöhte Bluttriglyzeride
      • Diabetes mellitus
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Angstzustände
      • Albträume
      • Reizbarkeit
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • Sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • periphere Neuropathie
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hypästhesie
      • Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit
      • Tremor
  • Augenerkrankungen
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Konjunktivitis
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Vertigo
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • nasale Kongestion
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pankreatitis
      • gastroösophageale Refluxerkrankung
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • trockene Haut
      • seborrhoisches Ekzem
      • Erythem
      • Akne
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelschmerzen
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Nierensteine
      • Hämaturie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • Sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Gewichtsabnahme
    • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Grippe-ähnliche Beschwerden
      • Asthenie
  • Reaktionen an der Injektionsstelle
    • auftreten v.a. während der ersten Behandlungswoche
    • leichte bis mäßige Schmerzen oder Beschwerden an der Injektionsstelle ohne Einschränkung üblicher Aktivitäten
    • Schweregrad der Schmerzen bzw. Beschwerden nahm im Verlauf der Behandlung nicht zu
    • Anzeichen und Symptome dauerten im Allgemeinen bis zu 7 Tage
      • Schmerzen/Beschwerden
      • Erythem
      • Verhärtungen
      • Knoten
      • Zysten
      • Pruritus
      • Ekchymose
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Infektionen an der Injektionsstelle, einschließlich
        • Abszess
        • Cellulitis
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • geringe Anzahl von Überempfindlichkeitsreaktionen wurde mit Enfuvirtid in Zusammenhang gebracht
    • in einigen Fällen kam es zu einem Wiederauftreten dieser Reaktionen bei erneuter Exposition
  • andere Nebenwirkungen
    • HIV-infizierte Patienten mit schwerem Immundefekt
      • zum Zeitpunkt der Einleitung einer antiretroviralen Kombinationstherapie (ART) entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen möglich
    • Berichte über Autoimmunerkrankungen (wie z. B. Morbus Basedow), allerdings Zeitpunkt des Auftretens sehr variabel und Ereignisse können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten
    • Osteonekrose
      • insbesondere bei Patienten mit
        • allgemein bekannten Risikofaktoren
        • fortgeschrittener HIV-Erkrankung
        • Langzeitanwendung einer antiretroviralen Kombinationstherapie (ART)
      • Häufigkeit des Auftretens unbekannt
    • als Peptid kann Enfuvirtid eine kutane Amyloidose an der Injektionsstelle verursachen
  • Laborwertveränderungen
    • bei der Mehrzahl der Patienten zeigte sich bei keinem der Laborwerte eine Veränderung des Toxizitätsgrades im Verlauf der Studie, außer
    • bei mehr als 2 Patienten mit einem Ereignis pro 100 Patientenjahre beobachtet
      • ALAT
        • Grad 3 (> 5- 10 × ULN)
        • Grad 4 (> 10 × ULN)
      • Hämoglobin
        • Grad 3 (6,5 - 7,9 g/dl)
        • Grad 4 (< 6,5 g/dl)
      • Kreatininphosphokinase
        • Grad 3 (> 5 - 10 × ULN)
        • Grad 4 (> 10 × ULN)
    • bis zur Woche 48 trat Eosinophilie (über dem oberen Normalwert [ULN = Upper Limit of Normal] von > 0,7 ×109/l) bei Patienten in der Enfuvirtid Behandlungsgruppe häufiger auf (12,4 Patienten mit einem Ereignis pro 100 Patientenjahre) als bei Patienten mit OB alleine (5,6 Patienten mit einem Ereignis pro 100 Patientenjahre)
    • bei Anwendung eines höheren Grenzwertes für Eosinophilie (> 1,4 × 109/l) ist die der Patientenexposition angepasste Häufigkeit für Eosinophilie in beiden Behandlungsgruppen gleich (1,8 Patienten mit einem Ereignis pro 100 Patientenjahre)
  • Hinzufügen von Enfuvirtid zur antiretroviralen Basistherapie (OB = optimised background)
    • führte im Allgemeinen nicht zu einem Anstieg der Häufigkeit oder des Schweregrades der meisten Nebenwirkungen
  • die meisten der Nebenwirkungen waren von leichter bis mäßiger Intensität

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Enfuvirtid - invasiv

  • Enfuvirtid soll von Ärzten mit Erfahrung in der Behandlung von HIV-Infektionen verordnet werden
  • Kombinationsbehandlung
    • Beachtung der Zusammenfassungen der Merkmale des Arzneimittels der anderen antiretroviralen Arzneimittel, die in der Kombinationstherapie angewendet werden
    • Kombination in optimaler Weise mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln, gegen die das Virus des Patienten empfindlich ist
  • Patienteninformation
    • mit der Therapie kann keine Heilung der HIV-1-Infektion erzielt werden
    • obwohl sich gezeigt hat, dass erfolgreiche Virussuppression durch antiretroviralen Therapie das Risiko einer sexuellen Übertragung erheblich reduziert, kann Restrisiko nicht ausgeschlossen werden
      • Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung der Übertragung gemäß nationaler Richtlinien
  • Immunfunktion
    • in Tierstudien Beeinträchtigung einiger Immunfunktionen durch Enfuvirtid
      • in klinischen Studien erhöhte Rate einiger bakterieller Infektionen, vor allem eine höhere Rate an Pneumonien
      • epidemiologische Daten haben nicht gezeigt, dass ein erhöhtes Risiko einer bakteriellen Pneumonie im Zusammenhang mit der Anwendung von Enfuvirtid besteht
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Überempfindlichkeitsreaktionen waren gelegentlich mit der Enfuvirtid-Therapie verbunden
    • in seltenen Fällen kam es zu Wiederauftreten der Überempfindlichkeitsreaktionen bei erneuter Exposition
    • Ereignisse
      • Hautausschlag
      • Fieber
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Schüttelfrost
      • Rigor
      • niedriger Blutdruck
      • verschiedene Kombinationen erhöhter Lebertransaminasenwerte im Serum
      • möglicherweise primäre Immunkomplexreaktionen
      • Atembeschwerden
      • Glomerulonephritis
    • bei Anzeichen bzw. Symptome einer systemischen Überempfindlichkeitsreaktion
      • Therapieabbruch
      • sofortige ärztliche Untersuchung
    • keine Wiederaufnahme der Behandlung mit Enfuvirtid nach systemischen Anzeichen und Symptomen, die einer Überempfindlichkeitsreaktion entsprechen und im Zusammenhang mit Enfuvirtid gesehen werden können
    • keine Risikofaktoren bekannt, die eine Vorhersage des Auftretens bzw. der Schwere einer Überempfindlichkeit gegenüber Enfuvirtid ermöglichen
  • Lebererkrankung
    • Sicherheit und Wirksamkeit von Enfuvirtid bei Patienten mit signifikanten Leberfunktionsstörungen nicht speziell untersucht
    • Patienten mit chronischer Hepatitis B und C, die mit einer antiretroviralen Therapie behandelt werden
      • erhöhtes Risiko für schwere und potenziell tödliche unerwünschte hepatische Ereignisse
    • bei Patienten der Phase-III-Studien, die gleichzeitig mit Hepatitis B/C infiziert waren
      • zusätzliche Gabe von Enfuvirtid führte nicht zu einem Anstieg der Inzidenz der hepatischen Ereignisse
      • entsprechende Produktinformation der Arzneimittel gegen Hepatitis B oder C ist zu beachten
    • Anwendung von Enfuvirtid bei Patienten, die nicht mit HIV-1 infiziert sind, kann die Bildung von Anti-Enfuvirtid-Antikörpern auslösen, die gegenüber HIV-gp41 kreuzreagieren
      • falsch positive HIV-Testergebnisse beim anti-HIV-ELISA-Test möglich
    • keine Erfahrungen bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion vorhanden
      • bei mäßiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung und bei dialysepflichtigen Patienten nur Daten in begrenztem Umfang vorliegend
      • bei diesen Patientengruppen mit Vorsicht anwenden
  • Immun-Reaktivierungs-Syndrom
    • bei HIV-infizierten Patienten mit schwerem Immundefekt kann sich zum Zeitpunkt der Einleitung einer antiretroviralen Kombinationstherapie (ART) eine entzündliche Reaktion auf asymptomatische oder residuale opportunistische Infektionen entwickeln, die zu schweren klinischen Zuständen oder Verschlechterung von Symptomen führt
    • typischerweise innerhalb der ersten Wochen oder Monate nach Beginn der ART beobachtet
    • entsprechende Beispiele
      • CMV-Retinitis
      • disseminierte und/oder lokalisierte mykobakterielle Infektionen
      • Pneumocystis carinii-Pneumonie
    • jedes Entzündungssymptom ist zu bewerten
    • falls notwendig ist eine Behandlung einzuleiten
    • auch Berichte über Autoimmunerkrankungen (wie z. B. Morbus Basedow), die im Rahmen einer Immun-Reaktivierung auftraten, allerdings ist Zeitpunkt des Auftretens sehr variabel und Ereignisse können viele Monate nach Beginn der Behandlung auftreten
  • Osteonekrose
    • insbesondere bei Patienten mit fortgeschrittener HIV-Erkrankung und/oder Langzeitanwendung einer antiretroviralen Kombinationstherapie (ART) Fälle von Osteonekrose
      • Annahme einer multifaktoriellen Ätiologie, darunter Anwendung von
        • Corticosteroiden
        • Alkoholkonsum
        • schwere Immunsuppression
        • höherer BMI
    • Patienten sind darauf hinzuweisen, bei Auftreten von Gelenkbeschwerden und -schmerzen, Gelenksteife oder Schwierigkeiten bei Bewegungen den Arzt aufzusuchen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Enfuvirtid - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Enfuvirtid - invasiv

  • während einer Schwangerschaft soll Enfuvirtid nur dann angewandt werden, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko für den Fötus rechtfertigt
  • keine hinreichenden und gut kontrollierten Studien vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • keine schädlichen Wirkungen in Bezug auf die fetale Entwicklung

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Enfuvirtid - invasiv

  • Mütter sollen angewiesen werden nicht zu stillen aufgrund
    • des Risikos einer HIV-Übertragung
    • möglicher Nebenwirkungen beim gestillten Säugling
  • nicht bekannt, ob Enfuvirtid in die Muttermilch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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