Fluoridin N 5 Dentalsuspen (45 g)

Hersteller Voco GmbH
Wirkstoff Fluorid Ion
Wirkstoff Menge 22,62 mg
ATC Code A01AA01
Preis 108,01 €
Menge 45 g
Darreichung (DAR) SUS
Norm Keine Angabe
Fluoridin N 5 Dentalsuspen (45 g)

Medikamente Prospekt

Natrium Ion27.38mg
(H)Colophonium, hydriertHilfsstoff
(H)Eisen (II,III) oxidHilfsstoff
(H)EthanolHilfsstoff
(H)Ethyl celluloseHilfsstoff
(H)Glycerol rosinatHilfsstoff
(H)Himbeer Aroma 15321, Destilla-AromenAromastoff
(H)Natrium cyclamatHilfsstoff
(H)SaccharinHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Überempfindlichkeit gegen Natriumfluorid
  • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
  • allergisches Asthma bronchiale
  • Patienten bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist
  • Kindern < 6 Jahren
  • Patienten mit einer diagnostizierten Dentalfluorose

Art der Anwendung



  • Anwendung nur im Rahmen professioneller Applikation durch Fachpersonal der Zahnheilkunde (z.B. durch die Zahnärztin/den Zahnarzt) erfolgen
  • vor der Anwendung
    • sollen die betroffenen Zahnflächen von Plaque und Belägen gereinigt werden, z.B. durch gewissenhaftes Zähneputzen
    • Auftragung des Lackes wird durch vorangegangene relative Trocknung der zu behandelnden Zahnflächen, z.B. mit Watte, erleichtert
  • Applikation erfolgt aus der Zylinderampulle mit einer stumpfen Kanüle oder aus der Tube mit einem Einmalpinsel oder -schwämmchen bevorzugt im Bereich der Kariesprädilektionsstellen
    • Behandlung von Hypersensibilitäten oder Initialkaries: bei Bedarfgezielt auf die betroffenen Stellen auftragen
  • einmalige Auftragung eines dünnen Lackfilms ist ausreichend
    • Mehrfachauftragung oder dickere Schichten bringen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen
  • der Dentallack trocknet augenblicklich beim Kontakt mit Speichel
  • nach der Anwendung sollte in den ersten 4 Stunden keine harte Nahrung gekaut werden, um den auf die Zähne aufgetragenen Lackfilm nicht zu beschädigen
  • der Lack sollte mind. 1 Tag auf den behandelten Zahnflächen verbleiben, bevor er sich ablöst oder entfernt wird

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Dentalsuspension enthält 50 mg Natriumfluorid (entspricht 22,6 mg Fluorid)

  • Behandlung eines einzelnen Zahnes, z.B. Behandlung von Hypersensibilitäten und Initialkaries
    • Kinder < 6 Jahren (Milchgebiss)
      • 0,0125 ml bzw. 12,5 mg (enthalten 0,28 mg Fluorid)
    • Kinder zwischen 6 - 12 Jahren (Wechselgebiss)
      • 0,0154 ml bzw. 15,4 mg (enthalten 0,35 mg Fluorid)
    • Jugendliche ab 12 und Erwachsene (permanente Zähne)
      • 0,0234 ml bzw. 23,4 mg (enthalten 0,53 mg Fluorid)
    • Behandlungsdauer / Anwendungshäufigkeit
      • Behandlung von Dentinhypersensibilitäten und Initialkaries
        • kann über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen bis zu dreimal wiederholt werden
  • Behandlung des kompletten Gebisses, z.B. Kariesprophylaxebehandlung
    • Kinder < 6 Jahren (Milchgebiss)
      • 0,25 ml bzw. 250 mg (enthalten 5,7 mg Fluorid)
    • Kinder zwischen 6 - 12 Jahren (Wechselgebiss)
      • 0,40 ml bzw. 400 mg (enthalten 9.0 mg Fluorid)
    • Jugendliche ab 12 und Erwachsene (permanente Zähne)
      • 0,75 ml bzw. 750 mg (enthalten 17,0 mg Fluorid)
    • Behandlungsdauer / Anwendungshäufigkeit
      • allgemeine Kariesprophylaxe
        • soll in regelmäßigen Abständen von 6 Monaten wiederholt werden.
        • Patienten mit hohem Kariesrisiko: Behandlung kann alle 3 Monate wiederholt werden
        • Patienten < 6 Jahre: nicht mehr als 4 Anwendungen / Jahr

Indikation



  • Vorbeugung der Karies
  • Unterstützung zur Behandlung der Initialkaries
  • Behandlung überempfindlicher Zahnhälse

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • gastrointestinale Beschwerden
        • bei Neigung zu allergischen Reaktionen sind in Ausnahmefällen, besonders bei breitflächiger Applikation, ödematöse Schwellungen der Mundschleimhaut beobachtet worden
      • ulcerierende Gingivitiden und Stomatitiden
      • Brechreiz
      • Übelkeit
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Desquamationen
      • Erosionen bzw. Ulzerationen an der Mundschleimhaut
      • Reizungen im Mundraum
      • brennendes Gefühl im Mund
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Asthmaanfälle bei Patienten mit allergischem Asthma bronchiale
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hautreizungen
      • Angioödeme

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • Dentalsuspension
    • Anwendung nur durch einen Arzt
    • Touchierungen des gesamten Gebisses dürfen nicht auf nüchternen Magen durchgeführt werden
    • zur Vermeidung einer Fluorid-Überdosierung sollten am Tage der Applikation keine anderen fluoridhaltigen Arzneimittel angewendet werden
    • bei einer systemischen Fluoridzufuhr (z. B. durch Fluorid-Tabletten oder fluoridiertes Speisesalz) sollte diese nach der Applikation des Arzneimittels für einige Tage ausgesetzt werden
    • bei Personen, bei denen die Kontrolle über den Schluckreflex nicht gewährleistet ist, sind alternative Fluoridierungsmaßnahmen vorzuziehen
  • Zahnpaste / Dentagel
    • das Arzneimittel hat einen hohen Fluorid-Gehalt
    • vor Anwendung die Meinung eines Zahnarztes einholen
    • bei der Heimanwendung sollten Eltern die richtige Dosierung und Anwendung bei Kindern überwachen
    • eine erhöhte Anzahl von potentiellen Fluoridquellen kann zu einer Fluorose führen
      • vor der Einnahme fluoridhaltiger Medikamente sollte die Gesamtfluoridaufnahme (d. h. durch Trinkwasser, fluoridiertes Speisesalz und andere fluoridhaltige Medikamente Tabletten, Tropfen, Kaugummi oder Zahnpaste) bestimmt werden
      • Fluoridhaltige Tabletten, Tropfen, Kaugummis, Gele oder Lacke sowie fluoridiertes Mineralwasser oder Speisesalz sollen während der Anwendung vermieden werden
      • bei der Berechnung der empfohlenen Fluoridgesamtaufnahme (0,05 mg/kg/Tag, max. 1 mg/Tag) muss die mögliche Aufnahme durch Herunterschlucken des Arzneimittels berücksichtigt werden
    • überempfindliche Zahnhälse
      • empfindliche Zähne können auf ein tieferliegendes Problem hinweisen
      • bedarf einer unverzüglichen medizinischen Betreuung
      • sollten sich die Symptome nicht bessern oder sogar verschlimmern, muss die Behandlung abgebrochen und ein Zahnarzt aufgesucht werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
    • bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft vorliegend
  • tierexperimentelle Studien
    • sehr hohe Dosen zeigten Reproduktionstoxizität
    • lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
  • die während der Schwangerschaft empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag
    • dieser Fluoridgehalt wird auch für Nicht-Schwangere empfohlen

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid - intraoral

  • jeweilige Herstellerangaben beachten!
  • darf nicht während der Stillzeit angewendet werden, nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung
    • Anwendung nur nach Rücksprache mit einem Arzt oder Zahnarzt
  • Fluorid wird nach oraler Gabe nur in geringen Mengen in der Muttermilch ausgeschieden
    • bei der therapeutischen Anwendung des Arzneimittels ist kein Effekt auf das gestillte Neugeborene/Kind zu erwarten
  • der Fluoridmetabolismus während des Stillens wurde bisher noch nicht ausreichend studiert
  • die für stillende Frauen empfohlene Menge an Fluorid beträgt 3 mg/Tag

Enthält 0,05-0,5 g Alkohol pro Einzelgabe. Ein potenzielles gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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