Fluor Vigantoletten 1000IE (90 St)

Hersteller P&G Health Germany GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code A01AA51
Preis 9,72 €
Menge 90 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N3
Fluor Vigantoletten 1000IE (90 St)

Medikamente Prospekt

Fluorid Ion0.25mg
(H)alpha-TocopherolHilfsstoff
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ CHilfsstoff
(H)CelluloseHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)MaisstärkeHilfsstoff
(H)MannitolHilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)SojabohnenölHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)TristearinHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Colecalciferol oder Natriumfluorid
  • Hyperkalzämie
  • Hyperkalzurie
  • eingeschränkte Beweglichkeit (Gipsverband)
  • weitere systemische Fluorid-Anwendung, z. B. mit Trink-, Mineral- oder Tafelwasser

Art der Anwendung



  • Tablette(n) auf einem Teelöffel oder in einem kleinen durchsichtigen Gefäß (z.B. einem kleinen Gläschen) in ca. 5-10 ml Wasser zerfallen lassen
  • der Zerfall der Tablette erfordert etwas Zeit (mind. 2 Minuten)
  • Beschleunigung des Zerfalls durch leichtes Hin- und Herbewegen
  • um unerwünschte Komplikationen, wie z.B. eine versehentliche Aspiration der Tablette zu vermeiden, darf die Tablette Säuglingen und Kleinkindern niemals unaufgelöst verabreicht werden
  • die aufgelöste Tablette dann dem Kind direkt, am besten während einer Mahlzeit, in den Mund geben
  • zur besseren Ausnutzung der lokalen Fluorid-Wirkungen ist es vorteilhaft, die gelöste Tablette einige Zeit im Mund einwirken zu lassen (sofern möglich)
  • der beste Anwendungszeitpunkt ist abends nach dem Zähneputzen, da dann die hohen Fluoridkonzentrationen an den Zähnen länger erhalten bleiben
  • bei Zusatz der zerdrückten Tablette(n) zu einer Flaschen- oder Breimahlzeit für Säuglinge ist auf vollständigen Verzehr zu achten, da andernfalls nicht die gesamte Wirkstoffmenge zugeführt wird
  • die Zugabe sollte erst nach Aufkochen und anschließendem Abkühlen erfolgen

Dosierung



  • Kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe
    • Dosierung abhängig vom Lebensalter des Kindes
    • Dosierung unter Berücksichtigung der sonstigen Fluoridaufnahme
    • zur Sicherstellung, dass nur eine systemische Form der Fluoridzufuhr zur Anwendung kommt, Berücksichtigung der Einnahme von fluoridiertem Speisesalz, Fluoridtabletten (einschließlich der täglichen Dosis), fluoridreichem Mineralwasser und den Fluoridgehalt des Trinkwassers bei der Dosierungsempfehlung durch den Kinderarzt
    • Frühgeborene
      • 1 Tablette (entsprechend 1000 I.E. Vitamin D3 und 0,25mg Fluorid) / Tag
      • wenn die Fluoridkonzentration im Trinkwasser/ Mineralwasser mehr als 0,7 mg / l beträgt, ist eine zusätzliche Gabe von fluoridhaltigen Tabletten nicht angezeigt
    • Behandlungsdauer:
      • bei ungenügender Aufnahme von Fluorid mit Vitamin D3 durch die Nahrung: bis Ende des 2. Lebensjahres
      • über die Dauer der Behandlung entscheidet der Arzt

Indikation



  • Kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe bei Frühgeborenen, wenn die Fluoridkonzentration im Trinkwasser/Mineralwasser unter 0,3 mg/l liegt

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • gastrointestinale Beschwerden (wie Bauchschmerz, Diarrhö)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur unter Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses anwenden
    • bei früh- und mangelgeborenen Säuglingen
      • Kariesprophylaxe durch systemische Fluoridzufuhr erst nach Erreichen eines Körpergewichts von 3000 g und bei normaler körperlicher Entwicklung
    • bei Patienten, die zur Bildung von Nierensteinen neigen oder an Sarkoidose (Morbus Boeck) leiden
    • bei Patienten, die mit Thiaziden behandelt werden
      • besondere Vorsicht bei der Vitamin-D-Gabe angebracht (Risiko der Hyperkalzämie, Hyperkalzurie)
    • bei schweren, das Wachstum beeinträchtigenden chronischen Erkrankungen
      • über eine Kariesprophylaxe mit Fluorid im Einzelfall entscheiden
  • Gabe von Fluorid nicht erforderlich
    • bei Säuglingen, die mit einer bilanzierten Diät ernährt werden
    • bei Kindern, die wegen einer angeborenen Stoffwechselstörung eine bilanzierte Diät erhalten
    • falls das zur Zubereitung der Nahrung des Säuglings oder Kleinkindes verwendete Wasser (Trink-, Mineral- oder Tafelwasser) > 0,3 mg Fluorid pro Liter enthält
      • ausschließlich eine Rachitisprophylaxe mit Vitamin D3
      • Einschränkung gilt nicht für ausschließlich gestillte Kinder, da Fluorid nur zu einem sehr geringen Teil in die Muttermilch übergeht
  • keine zusätzlichen Fluoridgaben, wenn bereits eine kombinierte Rachitis- und Kariesprophylaxe durchgeführt wird
  • sofern eine systemische Fluoridzufuhr erfolgt, bei Kindern < 3 Jahren (wegen der Gefahr des Verschluckens der Zahnpasten) keine fluoridhaltigen Zahnpasten verwenden
  • Gabe von Vitamin D evtl. nicht erforderlich
    • bei Verwendung von mit Vitamin D3 angereicherter Milch
      • ausschließlich eine Kariesprophylaxe mit Natriumfluorid
      • zusätzliche Anwendung von Vitamin D3 nur bei erhöhtem Bedarf

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur für den Gebrauch bei Kindern bestimmt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Natriumfluorid, Kombinationen - peroral

  • nur für den Gebrauch bei Kindern bestimmt

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

 

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