Flunarizin Acis 10mg (50 St)

Hersteller Acis Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Flunarizin
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code N07CA03
Preis 24,74 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm N2
Flunarizin Acis 10mg (50 St)

Medikamente Prospekt

Flunarizin10mg
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff160mg
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Maisstärke, vorverkleistertHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flunarizin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Flunarizin
  • Kinder
  • Morbus-Parkinson
  • in der Vorgeschichte aufgetretene Störungen des extrapyramidalen Systems
  • aus der Vorgeschichte bekannte depressive Syndrome

Art der Anwendung



  • Kapsel zum Einnehmen am Abend

Dosierung



  • symptomatische Behandlung vestibulären Schwindels, Prophylaxe von Vasospasmen bei Migräneanfällen
    • Initialdosis
      • 1 Kapsel (10 mg Flunarizin) 1mal / Tag (abends)
    • Erhaltungsdosis
      • Dosisreduktion bei erfolgreichem Ansprechen
        • Einnahme der Dosis jeden 2. Tag
        • alternativ: immer 2 Tage Einnahmepause nach 5 Tagen der Einnahme
    • Patienten > 65 Jahre
      • Initialdosis: 5 mg Flunarizin 1mal / Tag (abends)
      • Erhaltungsdosis: wie oben angegeben
    • angegebene Tagesdosen sind nicht zu überschreiten
    • Behandlungsdauer
      • vestibulärer Schwindel: wenn nach 1 Monat keine Besserung: Non-Responder, Therapieende
      • paroxysmaler Schwindel: wenn nach 2 Monaten keine Besserung: Non-Responder, Therapieende
      • Initialdosis: nicht länger als 2 Monate
      • Nachlassen des therapeutischen Effektes: Therapieende
      • auch bei erfolgreicher prophylaktischer Behandlung: Therapieende nach max. 6 Monaten
      • erneute Anwendung nur bei Rückkehr der behandelten Symptome
      • sollten während der Behandlung depressive Verstimmungen, extrapyramidale Symptome oder andere schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, ist die Behandlung mit Flunarizin zu beenden

Indikation



  • symptomatische Behandlung von fachärztlich abgeklärtem vestibulärem Schwindel infolge von anhaltenden Funktionsstörungen des Gleichgewichtsapparates (Vestibularapparates)
  • Prophylaxe bei diagnostisch abgeklärter, einfacher und klassischer Migräne bei Patienten mit häufigen und schweren Migräneanfällen, wenn die Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern kontraindiziert ist oder keine ausreichende Wirkung gezeigt hat

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flunarizin - peroral

  • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
    • Benommenheit und/oder Müdigkeit
    • Gewichtszunahme mit oder ohne erhöhtem Appetit
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
    • Absonderung milchiger Flüssigkeit aus der Brust (Galaktorrhöe), insb. bei Frauen, die gleichzeitig orale Kontrazeptiva einnahmen
    • Mundtrockenheit
    • Muskelschmerzen
    • Hautrötung
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • gastrointestinale Störungen
      • Sodbrennen
      • Übelkeit
      • Magenschmerzen
    • zentralnervöse Störungen
      • Schlaflosigkeit
      • Angstzustände
    • Kopfschmerzen
    • Asthenie
    • Langzeitbehandlung
      • depressive Verstimmungen, besonders bei Frauen mit Depression in der Anamnese
      • Störungen der unwillkürlichen Bewegungsabläufe (extrapyramidal-motorische Symptome)
        • Bradykinesie
        • Rigidität
        • Tremor
        • orofaziale Dyskinesie
        • Akinesie
        • Akathisie (bevorzugt bei älteren Patienten)







Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flunarizin - peroral

  • regelmäßige Kontrolle zum Auftreten von extrapyramidalen und depressiven Symptomen,
    ggf. Therapieabbruch
  • Therapieabbruch
    • bei ständiger Zunahme der aufgetretenen Müdigkeit
    • wenn nach 1 monatiger Behandlung eines chronischen vestibulären Schwindels oder nach 2 monatiger Behandlung eines paroxysmalen Schwindels kein wesentlicher therapeutischer Nutzen erkennbar ist, ist der Patient als Non-Responder anzusehen und die Behandlung mit Flunarizin zu beenden.
    • bei sinkenden therapeutischen Effekt während der Behandlung

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flunarizin - peroral

  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flunarizin - peroral

  • sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung
  • keine ausreichenden Erfahrungen in der Schwangerschaft

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Flunarizin - peroral

  • sollte in der Stillzeit nicht angewendet werden
  • Übergang in die Muttermilch
  • keine Erfahrung über die Auswirkungen auf den Säugling

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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