Fluimucil N 200 (50X1 g)

Hersteller Zambon GmbH
Wirkstoff Acetylcystein
Wirkstoff Menge 200 mg
ATC Code R05CB01
Preis 16,18 €
Menge 50X1 g
Darreichung (DAR) GRA
Norm N2
Fluimucil N 200 (50X1 g)

Medikamente Prospekt

Acetylcystein200mg
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)AspartamHilfsstoff
Phenylalanin
(H)BetacarotenHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff663mg
Fructose159mg
(H)Gesamt KohlenhydrateZusatzangabe0.06BE
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylcystein - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Acetylcystein
  • Kinder (< 2 Jahre)

Art der Anwendung



  • Einnahme des Granulats nach den Mahlzeiten, in einem Glas Flüssigkeit (Wasser, Tee oder Saft) aufgelöst
  • Hinweis
    • ein bei der Lagerung des Präparates auftretender leichter Geruch nach Schwefelwasserstoff beruht auf dem normalen Alterungsprozess des Präparates (solange das Verfallsdatum nicht überschritten ist, jedoch unbedenklich und im Hinblick auf Wirksamkeit und Verträglichkeit des Präparates ohne Belang)

Dosierung



Basiseinheit: 1 Einzeldosisbeutel enthält 200 mg Acetylcystein

  • Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen
    • Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren
      • 1 Beutel 2 - 3mal / Tag (400 - 600 mg Acetylcystein / Tag)
    • Kinder und Jugendliche von 6 - 14 Jahren
      • 1 Beutel 2mal / Tag (400 mg Acetylcystein / Tag)
    • bei Mukoviszidose:
      • Kinder und Jugendliche über 6 Jahre
        • 1 Beutel 3mal / Tag (200 mg Acetylcystein 3mal / Tag)
      • Kinder (2 - 6 Jahre)
        • 100 mg Acetylcystein 4mal / Tag in geeigneter Darreichungsform
    • Anwendungsdauer:
      • richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und sollte vom behandelnden Arzt entschieden werden
      • bei chronischer Bronchitis und Mukoviszidose Behandlung über einen längeren Zeitraum, um Infektprophylaxe zu erreichen

Indikation



  • sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylcystein - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
        • z.B. Juckreiz, Urtikaria, Exanthem, Rash, Tachykardie, Blutdrucksenkung, Bronchospastik, Angioödem
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • anaphylaktischer Schock
      • anaphylaktische / anaphylaktoide Reaktionen
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kopfschmerzen
  • Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tinnitus
  • Herzerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Tachykardie
  • Gefäßerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypotonie
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Hämorrhagie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Dyspnoe
      • Bronchospasmus
        • überwiegend bei Patienten mit hyperreaktivem Bronchialsystem bei Asthma bronchiale
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Stomatitis
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Sodbrennen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Dyspepsie
  • Erkrankungen der Haut- und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Urtikaria
      • Rash
      • Angioödem
      • Juckreiz
      • Exanthem
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • schwere Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom
        • in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein berichtet
        • in den meisten dieser berichteten Fälle wurde mind. ein weiterer Arzneistoff gleichzeitig eingenommen, durch den möglicherweise die beschriebenen mukokutanen Wirkungen verstärkt werden könnten
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Fieber
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Gesichtsödeme
  • Untersuchungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Abnahme der Thrombozytenaggregation (klinische Signifikanz bisher unklar)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylcystein - peroral

  • Flüssigkeitszufuhr
    • schleimlösende Wirkung von Acetylcystein wird durch Flüssigkeitszufuhr verbessert
  • Patienten mit Leber- oder Nierenversagen
    • Acetylcystein sollte nicht angewendet werden, um eine weitere Zufuhr von stickstoffhaltigen Substanzen zu vermeiden
  • schwere Hautreaktionen
    • sehr selten Auftreten von schweren Hautreaktionen wie z.B. Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein beobachtet
    • bei Neuauftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen
      • Anwendung von Acetylcystein beenden
      • ärztlichen Rat einholen
  • Patienten mit Asthma bronchiale
    • müssen während der Therapie engmaschig überwacht werden
    • wenn ein Bronchospasmus auftritt, Einnahme von Acetylcystein sofort beenden und eine angemessene Behandlung muss eingeleitet werden
  • Patienten mit Ulkusanamnese
    • Vorsicht bei der Anwendung bei Patienten mit Ulkusanamnese, insbesondere wenn zusätzlich weitere Arzneimittel eingenommen werden, die für die Reizung der Schleimhäute des Gastrointestinaltrakts bekannt sind
  • Patienten mit Histaminintoleranz
    • Vorsicht bei der Anwendung
    • längerfristige Therapie sollte bei diesen Patienten vermieden werden, da Acetylcystein den Histaminstoffwechsel mäßig beeinflussen und zu Intoleranzerscheinungen (z.B. Kopfschmerzen, Fließschnupfen, Juckreiz) führen kann
  • Abhusten des Bronchialsekrets
    • Anwendung von Acetylcystein, insbesondere zu Beginn der Behandlung, kann zu einer Verflüssigung und damit zu einer Volumensteigerung des Bronchialsekrets führen
    • ist der Patient nicht in der Lage, dieses ausreichend abzuhusten, sollten geeignete Maßnahmen (z.B. posturale Drainage und Absaugen) durchgeführt werden
  • Kinder und Jugendliche
    • Mukolytika können bei Kindern unter 2 Jahren aufgrund ihrer Atemwegsbeschaffenheit und der begrenzten Fähigkeit des Abhustens von Schleim zu einer Blockierung der Atemwege führen
    • daher dürfen Mukolytika bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylcystein - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylcystein - peroral

  • Anwendung in der Schwangerschaft sollte möglichst vermieden werden und nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • keine ausreichenden klinischen Daten über exponierte Schwangere vorliegend
  • tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxikologie lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale / fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schließen
  • Fertilität
    • keine Daten zum Einfluss von Acetylcystein auf die menschliche Fertilität vorliegend
    • in tierexperimentellen Studien zeigten sich für therapierelevante Dosen von Acetycystein keine unerwünschten Wirkungen auf die Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Acetylcystein - peroral

  • Anwendung währen der Stillzeit nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • keine Informationen zur Ausscheidung von Acetylcystein oder seinen Metaboliten in die Muttermilch vorliegend
  • Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.