Flosine Balance (300 g)

Hersteller Quiris Healthcare GmbH & Co. KG
Wirkstoff Indische Flohsamenschalen
Wirkstoff Menge 600 mg
ATC Code A06AC01
Preis 15,5 €
Menge 300 g
Darreichung (DAR) GRA
Norm Keine Angabe
Flosine Balance (300 g)

Medikamente Prospekt

Indische Flohsamenschalen600mg
(H)alpha-TocopherolHilfsstoff
(H)Apfelsinen AromaAromastoff
(H)Arabisches GummiHilfsstoff
(H)Citronensäure, wasserfreiHilfsstoff
(H)GlucoseHilfsstoff
(H)KohlenhydrateHilfsstoff0.018BE
(H)MaltodextrinHilfsstoff
(H)Natrium alginatHilfsstoff
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Natrium citratHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)SorbitolHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ispaghula (Flohsamen) - peroral

  • bekannte Allergie gegen Flohsamen
  • Überempfindlichkeit gegen Flohsamen (Plantago, Psyllium)
  • drohender oder bestehender Darmverschluss
  • Megakolon-Syndrom
  • krankhafte Verengung der Speiseröhre, des Mageneingangs oder des Magen-Darm-Traktes
  • Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes
  • bei Erkrankungen, die mit einer eingeschränkten Flüssigkeitsaufnahme einhergehen
  • schwer einstellbare Formen des Diabetes mellitus
  • übermäßige Stuhlverhärtung (Kotsteine)
  • Beschwerden und Schmerzen im Bauchraum, Übelkeit und Erbrechen bis zur Klärung der Ursache (außer auf Anweisung des Arztes)
  • plötzliche Änderung der Stuhlgewohnheit, die länger als 2 Wochen andauert
  • Einnahme eines Abführmittels ohne erfolgte Stuhlentleerung
  • nicht abgeklärte rektale Blutungen
  • Schluckbeschwerden, Brechreiz und andere Hals- und Rachenprobleme
  • Paralyse des Darmes

Art der Anwendung



  • darf nicht im Liegen und bei Schluckbeschwerden genommen werden
  • Granulat in reichlich Flüssigkeit (mind. 150 ml), z.B. Wasser, Tee oder Fruchtsaft einrühren und sofort trinken. Anschließend ein weiteres Glas nachtrinken
    • bei Einnahme ohne genügend Flüssigkeit: vorzeitiges Quellen, dadurch Verstopfung von Rachenraum oder Speiseröhre, kann somit zum Ersticken führen
  • während Therapie für ausreichende Flüssigkeitszufuhr (1,5 - 2 Liter / Tag) sorgen
  • sollte nicht unmittelbar vor dem Zubettgehen eingenommen werden
  • Abstand von 0,5 - 1 Stunde zwischen Einnahme von anderen Arzneimitteln

Dosierung



Basiseinheit: 5 g Granulat (= 1 gehäufter Teelöffel) enthalten 3,0 g Indische Flohsamenschalen

  • Chronische Obstipation, Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl erwünscht ist, unterstützende Behandlung bei Durchfällen unterschiedlicher Ursache sowie bei Reizdarm
    • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
      • 5 g Granulat 2 - 3mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • Einnahme über längeren Zeitraum möglich
      • Ärztliche Abklärung bei
        • anhaltender Verstopfung und Stuhlunregelmäßigkeiten
        • Durchfällen, die länger als 2 Tage anhalten oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen einhergehen

Indikation



  • Verstopfung
  • Erkrankungen, bei denen eine erleichterte Darmentleerung mit weichem Stuhl erwünscht ist, z.B. Analfissuren, Hämorrhoiden, nach operativen Eingriffen im Enddarmbereich und in der Schwangerschaft
  • unterstützende Behandlung bei Durchfällen und Reizdarm

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ispaghula (Flohsamen) - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu schockartigen Reaktionen
        • Nesselsucht, Asthma bis hin zum Kreislaufversagen (Anaphylaxie-ähnliche Reaktionen)
        • anaphylaktischer Schock
        • Rhinitis
        • Konjunktivitis
        • Bronchospasmen
        • kutane Symptome, wie
          • Exantheme
          • Urtikaria
          • Juckreiz
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • A1g-sophagusobstruktionen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
      • v.a. bei unzureichender Flüssigkeitszufuhr
        • Bauchauftreibungen
        • Ileus
        • A1g-sophagusobstruktion
        • Stuhlverhalten (Impaktbildung)
      • Verstärkung bestehnder Beschwereden (reversibel im weiteren Verlauf der Behandlung)
        • Blähungen
        • Völlegefühl
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Kotstau
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Bronchospasmus
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Personen, die auf fruchtsäurehaltige Lebensmittel empfindlich reagieren können auf Flohsamen vergleichbar reagieren

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ispaghula (Flohsamen) - peroral

  • bei der Einnahme ist auf reichlich Flüssigkeitszufuhr zu achten
    • wenn das Arzneimittel ohne genügend Flüssigkeit eingenommen wird, kann es vorzeitig quellen und dadurch Rachenraum oder Speiseröhre verstopfen und so zum Ersticken führen
  • Durchfallerkrankungen
    • bei Durchfallerkrankungen muss auf Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyte als wichtigste therapeutische Maßnahme geachtet werden
      • dies gilt insbesondere bei erkrankten Säuglingen und Kleinkindern
    • bei schweren und anhaltenden Durchfällen, die nicht auf Flohsamen ansprechen, ist eine Klärung der Ursache und eine Überprüfung der Serumelektrolyte (insb. Kalium) erforderlich
  • Rücksprache mit einem Arzt
    • Behandlung von geschwächten Patienten, Senioren, Säuglingen und Kleinkindern muss unter ärztlicher Kontrolle erfolgen
    • ärztliche Überwachung ist nötig bei Anwendung dieses Arzneimittels zur Unterstützung der Diät bei Hypercholesterinämie
    • bei anhaltender Verstopfung und Stuhlunregelmäßigkeiten über 3 Tage und/oder bei Durchfällen, die länger als 2 Tage anhalten oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhungen einhergehen, ist ebenfalls eine ärztliche Abklärung erforderlich
    • Patienten mit Kotstau, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen sollten das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen Rat einnehmen, da die Beschwerden Anzeichen eines möglichen oder bestehenden Ileus sein können
      • um das Risiko einer gastrointestinalen Obstruktion (Ileus) zu verringern, sollte dieses Arzneimittel mit anderen Arzneimitteln, die dafür bekannt sind, die Peristaltik zu hemmen (z. B. Opioide) nur unter ärztlicher Überwachung angewendet werden
    • treten bei Einnahme von Flohsamen zur Behandlung einer chronischen Obstipation Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten auf, soll die Einnahme abgebrochen und ein Arzt aufgesucht werden
    • bei schweren und anhaltenden Durchfällen, die nicht auf das Arzneimittel ansprechen, ist eine Klärung der Ursache und eine Überprüfung der Serumelektrolyte (insbesondere Kalium) erforderlich
    • beim Auftreten von Brustschmerzen, Erbrechen sowie bei Schluck- oder Atembeschwerden ist sofort ein Arzt aufzusuchen
  • Schluck und Rachenbeschwerden
    • Flohsamen darf nicht eingenommen werden
  • Kinder unter Jugendliche
    • entsprechende Fachinformationen beachten - unterschiedliche Angaben
  • Quellstoffmittel sollten anderen Arzneimitteln gegenüber bevorzugt gegeben werden, wenn eine Ernährungsumstellung keinen Erfolg bringt
  • gleichzeitige Behandlung mit Schilddrüsenhormonen
    • evtl. muss die Dosis angepasst werden
  • Überempfindlichkeitsreaktionen
    • bei Personen, die häufigeren beruflichen Kontakt mit dem Produkt (als Pulver von Plantago ovata Samen) haben, d. h. Beschäftigte im Gesundheitswesen, Pflegekräfte etc., kann eine inhalationsbedingte allergische Sensibilisierung auftreten, insbesondere bei Atopikern
    • diese Sensibilisierung führt in der Regel zu Überempfindlichkeitsreaktionen, die auch schwerwiegend sein können
    • es wird empfohlen, gefährdete Personen klinisch auf eine mögliche Sensibilisierung zu untersuchen und, falls erforderlich, spezifische diagnostische Tests durchzuführen
    • im Falle einer nachgewiesenen Sensibilisierung sollte jeglicher Kontakt mit dem Produkt unterbleiben

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ispaghula (Flohsamen) - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ispaghula (Flohsamen) - peroral

  • die Anwendung während der Schwangerschaft kann in Erwägung gezogen werden, falls es notwendig und eine Ernährungsumstellung nicht erfolgreich ist
  • abführend wirkende Quellmittel sollten eingesetzt werden, bevor andere Abführmittel verwendet werden
  • es liegen nur begrenzte Daten für die Anwendung von indischen Flohsamenschalen in der Schwangerschaft vor (weniger als 300 Schwangere)
  • Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Schwangerschaft liegen nicht vor
  • tierexperimentelle Studien
    • Reproduktionstoxikologische Tierstudien sind unzureichend
  • Fertilität
    • es gibt keinen Hinweis in Ratten, dass nach oraler Verabreichung die Fertilität beeinflusst wurde
    • es sind keine Daten über die Wirkung auf die Fertilität beim Menschen verfügbar

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ispaghula (Flohsamen) - peroral

  • die Anwendung während der Stillzeit kann in Erwägung gezogen werden, falls es notwendig und eine Ernährungsumstellung nicht erfolgreich ist
  • abführend wirkende Quellmittel sollten eingesetzt werden, bevor andere Abführmittel verwendet werden
  • Hinweise auf schädliche Wirkungen während der Stillzeit liegen nicht vor

Einnahme auf nüchternen Magen.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung im 3. Trimester der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Abführmittel nur zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit Tumorleiden, Megacolon, Divertikulose, Divertikulitis, Mucoviszidose, neurogener Darmlähmung, vor diagnostischen Eingriffen, bei phosphatbindender Medikation bei chronischer Niereninsuffizienz, Opiat- sowie Opioidtherapie und in der Terminalphase. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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