Flanamox 500 (30 St)

Hersteller Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code J01CR50
Preis 47,28 €
Menge 30 St
Darreichung (DAR) HKP
Norm N3
Flanamox 500 (30 St)

Medikamente Prospekt

Natrium Ion0.55mmol
(H)GelatineHilfsstoff
(H)Magnesium stearatHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Amoxicillin 3-Wasser, Flucloxacillin Natrium 1-Wasser - peroral

Amoxicillin plus Flucloxacillin

  • Überempfindlichkeit gegen Amoxicillin, Flucloxacillin oder andere Penicilline (Gefahr eines anaphylaktischen Schocks)
    • Kreuzallergie mit anderen Betalaktam-Antibiotika (z.B. Cephalosporinen) tritt häufig auf
  • Leberfunktionsstörungen / Ikterus unter einer früheren Therapie mit Flucloxacillin
  • Vorsicht bei Patienten mit bestehenden Leberfunktionsstörungen
  • Auftreten eines akuten generalisierten pustulösen Exanthems (AGEP)
    • jede weitere Verabreichung von Flucloxacillin ist kontraindiziert
  • Säuglinge, Kleinkinder und Kinder (< 6 Jahre)
    • Verabreichung von Hartkapseln für diese Patientengruppe nicht indiziert, da Gefahr des Verschluckens besteht

Art der Anwendung



  • Hartkapseln unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (1 Glas Wasser) einnehmen
  • Einnahme am besten ca. 1 Stunde vor oder 2 - 4 Stunden nach den Mahlzeiten (Resorption wird durch gleichzeitige Nahrungsaufnahme beeinträchtigt)

Dosierung



Basiseinheit: 1 Hartkapsel enthält 250 mg Amoxicillin und 250 mg Flucloxacillin

  • akute und chronische Infektionen, die durch Erreger verursacht werden, die gegenüber Amoxicillin und / oder Flucloxacillin empfindlich und einer oralen Therapie zugänglich sind
    • Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahre
      • 1 Kapsel 3mal / Tag (morgens, mittags und abends)
      • Dosissteigerung
        • bei ungünstig gelegenem Entzündungsherd oder chronischem Verlauf
        • bei schweren Fällen bzw. minderempfindlichen Erregern: Tagesdosis auf das Doppelte oder mehr steigern
      • Dauer:
        • in der Regel 7 - 10 Tage, mind. 2 - 3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen fortführen
        • beta-hämolysierende Streptokokken: mind. 10 Tage (um Spätkomplikationen vorzubeugen)

Dosisanpassung

  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 30 ml / Min.)
    • Intervallverlängerung oder Reduktion der Folgedosen (Kumulation von Amoxicillin)
    • Kreatinin-Clearance von 20 - 30 ml / Min.:
      • Dosis auf 2/3 reduzieren
      • ggf. Verlängerung des Dosierungsintervalls unter Wirkspiegel-Kontrolle
    • Kreatinin-Clearance von < 20 ml / Min.:
      • Dosis auf 1/3 reduzieren
      • ggf. Verlängerung des Dosierungsintervalls unter Wirkspiegel-Kontrolle
  • Leberinsuffizienz
    • keine Dosisanpassung erforderlich

Indikation



  • Behandlung von akuten und chronischen Infektionen, die durch Erreger verursacht werden, die gegenüber Amoxicillin und / oder Flucloxacillin empfindlich und einer oralen Therapie zugänglich sind
    • Anwendung der Kombination (Amoxicillin mit Flucloxacillin) kann erfolgen, wenn sie größere therapeutische Sicherheit bietet als die Monotherapie: kann zutreffen, wenn Infektionen / Mischinfektionen mit resistenten (d.h. lactamasebildenden) Staphylokokken zu erwarten sind. Folgene Infektionen können behandelt werden:
      • Infektionen im Hals-, Nasen-, Ohrenbereich, wie z.B.:
        • Infektionen im Rachenraum (Infektionen der Gaumenmandeln)
        • Rachenentzündung (Tonsillitis, Pharyngitis, Laryngitis)
        • Nebenhöhlenentzündungen (Sinusitis)
        • Mittelohrentzündung (Otitis media)
      • Infektionen der Haut-Weichteilgewebe

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Amoxicillin 3-Wasser, Flucloxacillin Natrium 1-Wasser - peroral

Amoxicillin plus Flucloxacillin

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Serumkrankheit
      • allerg. Vaskulitis oder allerg. Nephritis
      • Kounis-Syndrom
      • Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade, bis zum anaphylaktischen Schock
        • nach oraler Einnahme von Penicillin beobachtet worden
          • wesentlich seltener als nach intravenöser oder intramuskulärer Gabe
        • Symptome u.a.
          • Gesichtsödem
          • Zungenschwellung
          • innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege
          • Herzjagen
          • Luftnot (Atemnot)
          • Hitzegefühl
          • Blutdruckabfall bis hin zu bedrohlichem Schock
        • beim Auftreten dieser Erscheinungen sofortige ärztliche Hilfe erforderlich
          • Behandlung muss sofort abgebrochen werden und die entsprechenden erforderlichen Notfallmaßnahmen eingeleitet werden (z.B. die Gabe von Antihistaminika, Kortikosteroiden, Sympathomimetika und ggf. Beatmung)
  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Superinfektionen, Kolonisation mit resistenten Bakterien oder Pilzen
  • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Thrombozytopenie
      • (hämolytische) Anämie
      • Neutropenie
      • Granulozytopenie
      • Leukopenie mit Eosinophilie (allerg. bedingt)
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • reversible Agranulozytose
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Verlängerung der Blutungs- und Prothrombinzeit
      • thrombozytopenische Purpura
      • Panzytopenie
      • Eosinophilie
      • hämolytische Anämie
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke, wenn Flucloxacillin zusammen mit Paracetamol angewendet wird (Erfahrung nach der Markteinführung)
        • im Allgemeinen bei Vorhandensein von Risikofaktoren
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypernatriämie
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Kopfschmerzen
      • Verwirrtheit
      • Schwindel
      • Depression
      • Krampfanfälle
      • Übererregbarkeit
      • Benommenheit
      • Angst
      • Schlaflosigkeit
      • aseptische Meningitis
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Appetitlosigkeit
      • Magenschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Meteorismus
      • Bauchschmerzen
      • weiche Stühle
      • Diarrh+APY
      • Verstopfung
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Geschmacksstörungen
      • Stomatitis
      • Zahnverfärbung (bei Kindern)
      • schwere anhaltende Durchfälle bei pseudomembranöser Enterokolitis
      • hämorrhagische Enterokolitis
  • Leber- und Gallenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • AST, ALT-Erhöhung
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Leberfunktionsstörung
      • Hepatitis
      • cholestat
      • Hepatitis
      • Cholestase mit und ohne Ikterus
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • allerg. Hautreaktionen
      • Überempfindlichkeitsreaktionen
      • Exantheme mit und ohne Blasen- u. Quaddelbildung
      • Erythema nodosum
      • Urtikaria
      • Pruritus, (angioneurot.) +ANY-deme
      • Arzneimittelfieber
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • makulopapulöse, morbilliforme Exantheme
      • Erythema exsudativum multiforme
      • Erythrodermie
      • Stevens-Johnson-Syndrom
      • Quincke-+ANY-dem
      • exfoliative Dermatitis
      • Lyell-Syndrom
      • anaphylaktischer Schock
      • AGEP (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem)
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankung
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Fieber
      • Arthralgie
      • Myalgie
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • interstitielle Nephritis (akut - subklin.)
      • akutes Nierenversagen mit Kristallurie
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schleimhautentzündungen oral
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • schwarze Haarzunge
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • trockener Mund
      • Geschmacksveränderung

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Amoxicillin 3-Wasser, Flucloxacillin Natrium 1-Wasser - peroral

Amoxicillin plus Flucloxacillin

  • Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP)
    • Auftreten eines fieberhaften, generalisierten Erythems mit Pustelbildung zu Therapiebeginn kann ein Symptom eines akuten generalisierten pustulösen Exanthems (AGEP) sein
    • wird ein AGEP diagnostiziert, sollte Flucloxacillin ab gesetzt werden
      • jede weitere Verabreichung von Flucloxacillin ist dann kontraindiziert
  • Allergische Diathese
    • bei Patienten mit Neigung zu Allergien oder Personen mit ausgeprägten Allergien oder Asthma in der Vorgeschichte ist eher mit allergischen Reaktionen zu rechnen
      • Kreuzallergie mit anderen Betalaktam-Antibiotika (z.B. Cephalosporinen) tritt häufig auf
      • vor Therapiebeginn sollte deshalb eine sorgfältige Anamneseerhebung hinsichtlich allergischer Reaktionen erfolgen
    • Mykose
      • zwischen Pilzen und Penicillin kann Antigengemeinschaft bestehen, so dass bei vorbestehender Mykose auch nach erstmaliger Penicillingabe allergische Reaktionen auftreten können
  • Infektiöse Mononukleose, chronische lymphatische Leukämie
    • bei viralen Infektionen, insbesondere Mononucleosis infectiosa, sowie bei lymphatischer Leukämie sollten gleichzeitige bakterielle Infektionen nur mit Vorsicht mit Amoxicillin behandelt werden, da das Risiko erythematöser Hautreaktionen erhöht ist
  • Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen
    • bei Patienten, die mit Penicillinen behandelt wurden, schwerwiegende und gelegentlich tödlich verlaufende Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich anaphylaktoider und schwerer kutaner Reaktionen) berichtet
    • Behandlung mit Amoxicillin / Flucloxacillin muss ggf. sofort abgebrochen und die erforderlichen Notfallmaßnahmen eingeleitet werden
  • Magen- und Darmstörungen
    • bei Patienten mit schweren Magen- und Darmstörungen mit Erbrechen und Durchfällen sollte von der Behandlung mit Amoxicillin / Flucloxacillin abgesehen werden, da eine ausreichende Absorption nicht gewährleistet ist
      • parenterale Therapie empfohlen
  • Pseudomembranöse Kolitis
    • Arzt muss eine Beendigung der Therapie mit Amoxicillin / Flucloxacillin in Abhängigkeit von der Indikation erwägen und ggf. sofort eine angemessene Behandlung einleiten
    • Arzneimittel, die die Peristaltik hemmen, sind kontraindiziert
  • Alkohol
    • während der Anwendung von Flucloxacillin sollte auf Alkohol oder alkoholhaltige Lebensmittel verzichtet werden
  • Mögliche Auswirkungen auf Niere, Leber und Blutbild
    • Flucloxacillin sollte nicht länger als 2 Wochen verabreicht werden.
      • bei längerer Anwendung erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung
      • betrifft vorzugsweise ältere Patienten
    • sollte eine Cholestase auftreten
      • Flucloxacillin sofort absetzen
      • Therapie ggf. mit einem anderen Antibiotikum fortsetzen
    • bei Nierenfunktionsstörungen Dosisanpassung erforderlich
    • regelmäßige Kontrollen von Blutbild, Nierenfunktion und Leberenzymwerten bei längerer Anwendung
      • wegen möglicher unerwünschter Wirkungen auf Nieren, Leber und Blutbild
  • Einnahme zusammen mit Paracetamol
    • Vorsicht, wenn Flucloxacillin zusammen mit Paracetamol verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke (HAGMA) besteht
      • Patienten mit erhöhtem Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke insbesondere Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis oder Mangelernährung, v.a. wenn Tageshöchstdosen von Paracetamol angewendet werden.
    • nach gleichzeitiger Verabreichung von Flucloxacillin und Paracetamol engmaschige Überwachung empfohlen, um das Auftreten von Ungleichgewichten des Säure-Basen-Haushaltes, insbesondere einer metabolischen Azidose mit vergrößerter Anionenlücke, festzustellen
      • es sollte auch ein Urintest im Hinblick auf 5-Oxoprolin erfolgen
    • wenn Flucloxacillin nach Absetzen von Paracetamol weiter eingenommen wird
      • sicherstellen, dass keine Zeichen einer metabolischen Azidose mit vergrößerter Anionenlücke vorliegen, da die Möglichkeit besteht, dass Flucloxacillin das Krankheitsbild der metabolischen Azidose mit vergrößerter Anionenlücke aufrecht erhält
  • Kleinkinder und Kinder unter 6 Jahre
    • Verabreichung von Hartkapseln ist für Säuglinge, Kleinkinder und Kinder unter 6 Jahren nicht indiziert
    • bei Früh- oder Neugeborenen sollte Flucloxacillin wegen der Gefahr einer Hyperbilirubinämie mit besonderer Vorsicht angewendet werden
      • Studien haben gezeigt, dass nach parenteraler Gabe hoher Flucloxacillin-Dosen das Bilirubin aus seinen Plasmaproteinbindungen verdrängt wird und somit bei Früh- oder Neugeborenen mit bestehender Hyperbilirubinämie zu einem Kernikterus führen kann
      • bei Früh- oder Neugeborenen sollte ferner darauf geachtet werden, dass durch die noch verminderte renale Ausscheidung hohe Flucloxacillin-Serumkonzentrationen auftreten können
    • Zahnverfärbungen
      • bei Kindern Zahnverfärbungen möglich, denen durch intensive Mundhygiene während der Behandlung vorgebeugt werden kann

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Amoxicillin 3-Wasser, Flucloxacillin Natrium 1-Wasser - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Amoxicillin 3-Wasser, Flucloxacillin Natrium 1-Wasser - peroral

Amoxicillin plus Flucloxacillin

  • in Beobachtungen am Menschen bisher keinen Hinweis auf schädliche Wirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fetus/Neugeborenen
  • dennoch Anwendung nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • Flucloxacillin
    • keine hinreichenden Daten für die Verwendung bei Schwangeren
    • in tierexperimentellen Studien keine reproduktionstoxikologischen Effekte beobachtet
    • Anwendung von Flucloxacillin in der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen
  • Amoxicillin
    • Amoxicillin erreicht den Embryo bzw. Fetus über die Plazenta
    • in Einzelstudie an Frauen mit vorzeitigem Blasensprung: Berichte darüber, dass die prophylaktische Behandlung mit Amoxicillin und Clavulansäure mit einem höheren Risiko einer nekrotisierenden Enterokolitis bei Neugeborenen in Zusammenhang gebracht werden kann
    • in tierexperimentellen Studien keine teratogenen Effekte beobachtet
    • vorsichtshalber Anwendung von Amoxicillin in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
  • Fertilität
    • keine Hinweise vorliegend, dass die Fertilität beeinträchtigt wird

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Amoxicillin 3-Wasser, Flucloxacillin Natrium 1-Wasser - peroral

Amoxicillin plus Flucloxacillin

  • darf nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden
  • Flucloxacillin und Amoxicillin treten in die Muttermilch über
    • beim gestillten Säugling Möglichkeit einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Durchfall oder Sprosspilzbesiedlung beachten
    • Möglichkeit einer Sensibilisierung bedenken

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Cave Kombinationspräparat. Anwendung in der Schwangerschaft sollte vermieden werden.

Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.

Wegen vorübergehender unerwünschter Wirkung auf den Säugling bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause einlegen.

Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über, aber wegen unzureichender Erfahrung bezüglich der Auswirkungen auf den Säugling muss im Einzelfall und nach Abwägen der klinischen Gesamtsituation entschieden werden, ob während der Gabe des Arzneimittels abgestillt oder eine Stillpause eingelegt werden muss.

 

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