Fenistil (20 ml)

Hersteller Emra-Med Arzneimittel GmbH
Wirkstoff Dimetinden
Wirkstoff Menge 0,716 mg
ATC Code R06AB03
Preis 6 €
Menge 20 ml
Darreichung (DAR) TRO
Norm N2
Fenistil (20 ml)

Medikamente Prospekt

Dimetinden0.716mg
(H)BenzoesäureHilfsstoff
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Dinatrium edetatHilfsstoff
(H)Dinatrium hydrogenphosphat 12-WasserHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Saccharin, NatriumsalzHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Dimetinden
  • Säuglinge und Kinder < 1 Jahr

Art der Anwendung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

  • zum Einnehmen
  • retardiert freisetzende Darreichungsform
    • Einnahme unzerkaut
    • Einnahme vor dem Schlafengehen

Dosierung, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

  • Symptomatische Linderung und Akutbehandlung allergischer Erkrankungen
    • normal freisetzende Darreichungsform
      • Erwachsene und Jugendliche >/= 12 Jahre
        • 3 - 6 mg Dimetindenmaleat / Tag, verteilt auf 3 Einzeldosen
          • 1 - 2 mg Dimetindenmaleat 3mal / Tag
          • Patienten, die zu Schläfrigkeit neigen: 2 mg Dimetindenmaleat vor dem Schlafengehen und 1 mg morgens
      • Kinder (1 - 11 Jahre)
        • 0,1 mg Dimetindenmaleat / kg KG / Tag, verteilt auf 3 Einzeldosen
        • Kinder > 3 Jahre
          • max. 1 mg Dimetindenmaleat 3mal / Tag
    • retardiert freisetzende Darreichungsform
      • Erwachsene und Jugendliche >/= 12 Jahre
        • allgemein: 0,05 - 0,1 mg / kg KG / Tag
        • üblicherweise 4 mg Dimetindenmaleat 1mal / Tag (abends bzw. vor dem Schlafengehen)
      • Behandlungsdauer
        • soll bis zum Abklingen der Symptome eingenommen werden
        • behandelnder Arzt bestimmt die Dauer der Anwendung
        • Behandlungsdauer von 3 Monaten sollte nicht überschritten werden

Dosisanpassung

  • Ältere Menschen (ab 65 Jahre)
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • Säuglinge und Kinder < 1 Jahr
    • kontraindiziert

Indikation



  • zur symptomatischen Linderung von
    • histaminbedingtem Juckreiz
    • windpockenassoziiertem Juckreiz bei Kleinkindern
    • allergischem Schnupfen bei Patienten > 6 Jahre
    • Nesselsucht (Urtikaria)
    • Insektenstichen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • anaphylaktoide Reaktionen einschließlich Gesichtsödem, Pharynxödem, Hautausschlag, Muskelkrämpfe und Atemnot
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erregung
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • Ermüdung
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Schläfrigkeit
      • Nervosität
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Magen-Darm-Beschwerden
      • Übelkeit
      • trockener Mund
      • trockener Rachen

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

  • Vorsicht bei
    • Patienten mit Glaukom
    • angeborener bzw. erworbener Blasenhalsstenose (Prostatahypertrophie)
    • Patienten mit Epilepsie (Vorsicht wie bei allen H1- und teilweise H2-Rezeptorantagonisten)
  • Kinder
    • bei jüngeren Kindern können Antihistaminika möglicherweise zu Erregungszuständen führen
  • Ältere Menschen (ab 65 Jahre)
    • Einnahme ohne ärztliche Überwachung nicht empfohlen


Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

  • Dimetinden sollte während der Schwangerschaft nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden
  • Sicherheit der Anwendung während der Schwangerschaft bei Menschen nicht belegt
  • tierexperimentelle Untersuchungen
    • kein teratogenes Potential nachgewiesen
    • keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Entbindung oder die postnatale Entwicklung
  • Fertilität
    • tierexperimentelle Studien haben keine Effekte auf die Fertilität gezeigt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Dimetinden - peroral

  • Anwendung während der Stillzeit nicht empfohlen
  • davon auszugehen, dass Dimetinden in die Muttermilch übergeht

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Bedingt erstattungsfähig für Erwachsene gem. § 34 Abs. 1 Satz 2 SGB V in Verbindung mit Arzneimittelrichtlinie § 12 sowie Anlage I bei folgenden Indikationen: Antihistaminika - nur in Notfallsets zur Behandlung bei Bienen-, Wespen-, Hornissengift-Allergien, - nur zur Behandlung schwerer, rezidivierender Urticarien, - nur bei schwerwiegendem, anhaltendem Pruritus, - nur zur Behandlung bei persistierender allergischer Rhinitis, mit schwerwiegender Symptomatik bei der eine topische nasale Behandlung mit Glukokortikoiden nicht ausreichend ist. Die Regelung gilt nicht für versicherte Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und versicherte Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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