Fastjekt Junior Autoinjekt (2 St)

Hersteller Meda Pharma GmbH & Co. KG
Wirkstoff Epinephrin
Wirkstoff Menge 0,15 mg
ATC Code C01CA24
Preis 144,86 €
Menge 2 St
Darreichung (DAR) PEN
Norm N2
Fastjekt Junior Autoinjekt (2 St)

Medikamente Prospekt

Epinephrin0.15mg
(H)Natrium chloridHilfsstoff1.8mg
(H)Natrium disulfitHilfsstoff0.5mg
(H)Salzsäure, konzentriertHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe<1 (1)mmol
Gesamt Natrium Ion<23mg
[Basiseinheit = 0.3 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Epinephrin - invasiv

  • Hinweise
    • unter ärztlicher Verantwortung kann die Anwendung von Epinephrin zur systemischen Notfalltherapie sowie bei schweren anaphylaktischen Reaktionen im Einzelfall bei vitaler Indikation auch bei einer der aufgeführten Gegenanzeigen gerechtfertigt sein
    • keine absoluten Gegenanzeigen bekannt bei Verwendung während der allergischen Notfallbehandlung
  • Systemische Anwendung kontraindiziert bei
    • Überempfindlichkeit gegen Epinephrin
    • Hypertonie
    • Hyperthyreose / Thyreotoxikose
    • Phäochromozytom
    • Engwinkelglaukom
    • Prostataadenom mit Restharnbildung
    • paroxysmale Tachykardie
    • hochfrequente absolute Arrhythmie
    • schweren Nierenfunktionsstörungen
    • Koronar- und Herzmuskelerkrankungen
    • sklerotischen Gefäßveränderungen
    • Cor pulmonale
    • intraarterielle Applikation
  • Lokale Anwendung kontraindiziert bei
    • Anästhesien im Endstrombereich wie Finger- und Zehenendglieder, Nase, Kinn, Ohrmuschel, Penis
    • Engwinkelglaukom
    • paroxysmalen Tachykardien
    • hochfrequenter absoluter Arrhythmie

Art der Anwendung



  • Anwendung durch den Patienten, die Eltern (Begleitperson) oder den Arzt
  • Anwendung schon beim Auftreten von ersten, sicheren Anzeichen eines anaphylaktischen Schocks!
  • sofort und entschlossen handeln!
  • typische Alarmzeichen für einen anaphylaktischen Schock:
    • Kribbeln oder ähnliche Missempfindungen und Hitzegefühl auf und unter der Zunge und im Rachen sowie besonders in den Handtellern und Fußsohlen
    • generalisierter Juckreiz, Hautrötung, Nesselsucht
    • Schwellung der Lippen, Augenlider und der Mund- und Rachenschleimhaut
    • Engegefühl in der Brust, Atembeklemmung
    • Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
    • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
    • Schwächegefühl, Schwindelgefühl, Benommenheit
    • unfreiwilliger Abgang von Harn und Stuhl
    • Todesangst
    • Bewusstlosigkeit
  • Injektor ist gebrauchsfertig und kann im Notfall durch die Hose hindurch injiziert werden
  • das gefährdete Kind soll in die Lage versetzt werden, sich Epinephrin (Adrenalin) selbst injizieren zu können oder sich von einer Begleitperson (Eltern) injizieren zu lassen, wenn keine sofortige ärztliche Hilfe erreichbar ist (um lebensbedrohliche Situationen beim anaphylaktischen Schock zu vermeiden)
  • der Arzt muss sicherstellen, dass sein Patient (Begleitperson) die Einsatzmöglichkeiten des Autoinjektors beim anaphylaktischen Schock und dessen Anwendungsweise verstanden hat
    • Gebrauchsinformation, Gebrauch im Einzelnen und Symptome des anaphylaktischen Schocks detailliert mit dem Patienten besprechen
    • zu Demonstrations- und Übungszwecken ist hierfür ein Injektor ohne Injektionslösung und ohne Injektionsnadel erhältlich
  • für den Einsatz im Notfall die Sicherheitskappe des Autoinjektors gerade abziehen!
  • nach der Entfernung der Sicherheitskappe ist der Autoinjektor entsichert, und die Injektionsnadel, die sich vorn befindet, kann durch Druck selbsttätig heraustreten
  • die durch die Mechanik des Autoinjektors vorgegebene Dosis Injektionslösung wird intramuskulär automatisch durch ein schnelles und kräftiges Aufdrücken auf die Außenseite des Oberschenkels sofort injiziert
  • weitere Einzelheiten zur Handhabung im Notfall s. Fach- bzw. Gebrauchsinformation
  • Wahl des Oberschenkels als Injektionsort vermindert die Gefahr, dass die Injektion versehentlich intravaskulär erfolgt
    • intravaskülare Injektion unbedingt vermeiden!
  • nicht ins Gesäß oder andere Körperregionen (z. B. Hände oder F+APwA3w-e) injizieren (Risiko einer peripheren Ischämie)
  • Epinephrinvorrat wird bei der Anwendung nicht vollständig abgegeben (Injektor ist aus Sicherheitsgründen überfüllt)
  • der Patient soll sich nach der Anwendung sofort in ärztliche Behandlung begeben und den gebrauchten Injektor mitnehmen

Hinweis für Bienengiftallergiker

  • Bienenstachel (samt Giftapparat) umgehend mit Pinzette oder Fingernagel vorsichtig seitwärts aus der Stichstelle herauskratzen
  • Drücken oder Quetschen unbedingt vermeiden, da sonst noch mehr Gift in den Körper gelangt!

Dosierung



Basiseinheit: 1 Einmaldosis enthält 0,15 mg Epinephrin in 0,3 ml Injektionslösung

  • Notfallbehandlung einer schweren allergischen Reaktion (Anaphylaxie) und bei idiopathischer oder durch Anstrengung ausgelöster Anaphylaxie
    • Anwendung schon beim Auftreten von ersten, sicheren Anzeichen eines anaphylaktischen Schocks!
    • sofort und entschlossen handeln!
    • es wird empfohlen, dass den Patienten zwei Injektoren verschrieben werden, die sie zu jeder Zeit bei sich tragen sollten
    • Kinder mit 7,5 - 25 kg KG
      • 0,3 ml Injektionslösung (0,15 mg Epinephrin) i.m.
      • bei einer fehlenden klinischen Verbesserung oder falls nach der erstmaligen Behandlung eine Verschlechterung eintritt:
        • ggf. zweite Injektion mit einem zusätzlichen Injektor notwendig
        • Abstand zur 1. Injektion: 5 - 15 Min.
    • der behandelnde Arzt sollte in Abhängigkeit vom Körpergewicht des Kindes in Erwägung ziehen, auch andere Formen injektabilen Adrenalins zu verwenden
      • Kinder > 25 kg KG:
        • Injektor mit höherer Dosierung (0,3 mg Epinephrin / Einzeldosis) verwenden
      • Kinder < 7,5 kg KG:
        • Gebrauch des Injektors nicht empfohlen (Dosis < 0,15 mg nicht zu verabreichen)
        • Ausnahme: in einer lebensbedrohlichen Situation und unter ärztlicher Aufsicht
    • Dauer der Anwendung
      • zum einmaligen Gebrauch
      • nach dem Gebrauch ist der Injektor durch einen neuen zu ersetzen
      • bei Erreichen des Verfalldatums oder bei Verfärbung der Injektionslösung muss ebenfalls ein neuer Injektor verordnet werden
    • der Patient muss nach der notfallmäßigen Selbstinjektion auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen bzw. zu einem Arzt gebracht werden, damit die weitere Therapie eingeleitet werden kann

Indikation



Kinder mit 7,5 - 25 kg Körpergewicht (KG)

  • Notfallbehandlung einer schweren allergischen Reaktion (Anaphylaxie), z. B. auf
    • Insektenstiche oder -bisse
    • Nahrungsmittel
    • Medikamente
    • andere Allergene
  • und bei
    • idiopathischer Anaphylaxie oder
    • durch Anstrengung ausgelöster Anaphylaxie
  • Hinweise:
    • Notfallmaßnahme, kein Ersatz für eine anschließende ärztliche Versorgung
    • zur unmittelbaren Anwendung bei Patienten, die ein erhöhtes Anaphylaxie-Risiko aufweisen, einschl. Patienten, bei denen bereits früher eine anaphylaktische Reaktion aufgetreten ist

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Epinephrin - invasiv

  • Infektionen und parasitäre Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Infektion an der Injektionsstelle (i.m. Injektion)
        • aus der Erfahrung nach der Marktzulassung bestimmter Präparate sind seltene Fälle von schweren Infektionen der Haut und Weichteile bekannt, einschließlich durch Clostridien (Gasgangrän) hervorgerufene nekrotisierende Fasziitis und Myonekrose
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hyperglykämie
      • metabolische Azidose
      • Hypokaliämie
      • Hypomagnesiämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Unruhe
      • Nervosität
      • Anspannung
      • Angst
      • Halluzinationen
      • psychotische Zustände
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schwindel
      • Benommenheit
      • Kopfschmerz
      • Tremor
      • Synkope
      • zerebrale Krampfanfälle
      • Unsicherheitsgefühl
  • Augenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Mydriasis
  • Herzerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Stress-Kardiomyopathie
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • myokardiale Ischämie
      • Myokardschädigung
      • Tachykardie
      • extrasystolie und andere tachykarde Arrhythmien bis hin zum Kammerflimmern und
        Herzstillstand
      • kardiogener Schock im Zusammenhang mit Stress-Kardiomyopathie, Kammerflimmern oder Herzstillstand
      • Palpitationen
      • Angina pectoris
      • Koronararterienspasmus
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Vasokonstriktion (in vielen Stromgebieten, insbesondere im Bereich der Haut, Schleimhäute und der Nieren)
      • Kältegefühl in den Extremitäten
      • Hautblässe
      • periphere Ischämie
        • die zu einer Gangrän der Extremitäten führen kann, im Zusammenhang mit einer hohen Dosis oder längeren Gabe oder bei gleichzeitiger Gabe von Sympathomimetika
      • Hypertonie, unter Umständen mit der Gefahr von Hirnblutungen
      • Hypotonie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Dyspnoe
      • Lungenödem
      • Bronchospasmus
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hypersalivation
      • Übelkeit
      • Erbrechen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Blässe
      • Hyperhidrose
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Muskelkrämpfe
  • Erkrankungen der Nieren und Harnwege
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Oligurie
      • Anurie
      • Niereninsuffizienz
      • Miktionsschwierigkeiten
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Asthenie
      • Schwäche
      • ischämische Nekrosen im Anwendungsgebiet (z.B. an der Haut), insbesondere bei para- oder perivasaler Gabe

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Epinephrin - invasiv

  • Epinephrin ist für die Notfallbehandlung indiziert, nach Verabreichung ist eine kontinuierliche medizinische Überwachung erforderlich
  • bei der Behandlung von Anaphylaxie und bei sonstigen Patienten mit einer spontanen Blutzirkulation kann intravenös verabreichtes Epinephrin zu lebensbedrohlicher Hypertonie, Tachykardie, Arrhythmien und Myokardischämie führen
  • die intravenöse Verabreichung von Epinephrin soll nur durch Personen erfolgen, die mit der Anwendung und der Titration von Vasopressoren in ihrer normalen klinischen Praxis vertraut sind
  • bei Patienten, denen Epinephrin i.v. verabreicht wird
    • mind. kontinuierliche EKG-Überwachung, Pulsoxymetrie und regelmäßige Blutdruckmessung erforderlich
  • besonders enge Überwachung und Beschränkung auf die niedrigstmögliche Dosierung, da das Risiko der Toxizität erhöht (gilt teilweise als Gegenanzeige), bei
    • Schilddrüsenüberfunktion
    • Hypertonie
    • Strukturelle Herzkrankheit
    • Herzrhythmusstörungen
    • schwere obstruktive Kardiomyopathie
    • Koronarinsuffizienz
    • Phäochromozytom
    • Hypokaliämie
    • Hypercalcämie
    • Stark eingeschränkte Nierenfunktion
    • Zerebrovaskuläre Erkrankung, organischer Gehirnschaden oder Arteriosklerose
    • Patienten, die Monoaminooxidase-(MAO)-Hemmer anwenden
    • Patienten, die Begleitmedikamente einnehmen, die zur additiven Wirkung führen oder das Myokard gegenüber sympathomimetischen Wirkstoffen sensibilisiert haben
    • unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage
      • Epinephrin kann Hyperglykämie hervorrufen oder verschlechtern, die Blutglucose muss überwacht werden
    • Cor pulmonale
    • bei Patienten mit Prostatahyperplasie mit Harnstauung
    • Koronar- und Herzmuskelerkrankungen oder Herzinfarkt
    • chronischen Lungenerkrankungen oder Mistralstenose
    • Kinder und Kleinkinder
    • ältere Patienten
    • Schwangere
    • Diabetes mellitus
    • Azidose
    • Glaukom
    • Prostataadenom
    • erhöhtem Sympathikustonus
  • Anzeichen eines anaphylaktischen Schocks
    • Epinephrin schon beim Auftreten von ersten, sicheren Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (eines anaphylaktischen Schocks) anwenden
    • anaphylaktischer Schock kann wenige Sek. bis Min. nach einem Insektenstich oder anderer Allergenzufuhr auftreten, häufig noch vor Ausbildung einer Lokalreaktion (Hautrötung)
    • typische Alarmzeichen
      • Kribbeln oder ähnliche Missempfindungen und Hitzegefühl auf und unter der Zunge und im Rachen sowie besonders in den Handtellern und Fußsohlen
    • außerdem können auftreten
      • generalisierter Juckreiz, Hautrötung, Nesselsucht
      • Schwellung der Lippen, Augenlider und der Mund- und Rachenschleimhaut
      • Engegefühl in der Brust, Atembeklemmung
      • Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
      • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
      • Schwächegefühl, Schwindelgefühl, Benommenheit
      • unfreiwilliger Abgang von Harn und Stuhl
      • Todesangst
      • Bewusstlosigkeit
    • bei Verschreibung zum Eigengebrauch durch den Patienten oder Begleitpersonen, sollte die Ärztin den Gebrauch im Einzelnen und die Symptome des anaphylaktischen Schocks detailliert mit dem Patienten besprechen
  • zweiphasige Anaphylaxie
    • der Patient / die Betreuungsperson muss über die Möglichkeit einer zweiphasigen Anaphylaxie aufgeklärt werden, die durch eine anfängliche Erleichterung, gefolgt von einem Wiederauftreten der Symptome einige Stunden später, gekennzeichnet ist
    • das Risiko einer schweren anaphylaktischen Reaktion kann bei Patienten mit asthmatischer Vorerkrankung erhöht sein
  • Verschreibung zur Selbstinjektion (Auto-Injektor)
    • alle Patienten, die den einen Auto-Injektor verschrieben bekommen, sollten eine detaillierte Anweisung für den Gebrauch erhalten, damit sie die Einsatzmöglichkeiten und die korrekte Anwendung verstehen
    • wird auch dringend geraten, den Patienten nahestehende Personen (z.B. Eltern, Pflegepersonal, Lehrer) über den korrekten Gebrauch aufzuklären, falls in einer Notfallsituation eine Unterstützung durch diese Personen notwendig wird
    • Patient sollte angewiesen werden, die Notrufnummer 112 zu wählen, nach einem Notarzt / Rettungswagen zu fragen und das Stichwort ,Anaphylaxie+ACY-quot, zu nennen, um eine unmittelbare ärztliche Behandlung nach der Anwendung der ersten Dosis und damit ein genaues Überwachen des anaphylaktischen Ereignisses und eine weitere adäquate Behandlung zu gewährleisten
  • metabolische Azidose
    • längerer Gebrauch von Epinephrin kann wegen erhöhter Blutkonzentration von Milchsäure zu einer schweren metabolischen Azidose führen
  • Engwinkelglaukom
    • Epinephrin kann den intraokularen Druck bei Patienten mit Engwinkelglaukom erhöhen
  • Morbus Parkinson
    • die Verabreichung von Epinephrin kann zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Parkinsonschen Symptome, wie z. B. Muskelstarre und Zittern, führen
  • i.m. Anwendung
    • bei Patienten mit einer ausgeprägten subkutanen Fettgewebsschicht besteht das Risiko, dass Epinephrin nicht in das Muskelgewebe gelangen kann und somit eine nur suboptimale Wirkung erreicht wird
  • versehentliche Injektion in Hände oder F+APwA3w-e kann zu einer peripheren Ischämie führen, die eine Behandlung erfordert
  • Nebenwirkungen
    • diesen Epinephrin- (Adrenalin-) Nebenwirkungen kann durch Applikation eines Alpha-Sympathikolytikums oder der Gabe eines peripheren Vasodilatators (z.B. Nitroprussid-Natrium) entgegengewirkt werden
  • Doping
    • Anwendung kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen
    • Gesundheitsgefährdung bei Missbrauch als Dopingmittel möglich

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Epinephrin - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Epinephrin - invasiv

  • Epinephrin darf in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung, in möglichst niedriger Dosierung und unter sorgfältiger Überwachung angewendet werden
  • gibt nur begrenzt klinische Erfahrung mit der Anaphylaxiebehandlung während der Schwangerschaft
  • Epinephrin ist plazentagängig
  • Wirkungen auf den Fetus sind wegen der begrenzten Anwendungszeit und der kurzen Halbwertszeit nicht bekannt geworden
    • unter Umständen kann es jedoch zu einer verminderten Plazentadurchblutung kommen
  • Hinweise, dass es auch zu Uteruskontraktionen und zur uterinen
    Vasokonstriktion kommen kann
  • mit tokolytischer Wirkung ist zu rechnen
  • Fertilität
    • Daten zum möglichen Einfluss von Epinephrin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor
    • da es sich bei Epinephrin (Adrenalin) um eine natürlich vorkommende Substanz handelt, sind negative Folgen für die Fruchtbarkeit unwahrscheinlich.

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Epinephrin - invasiv

  • Epinephrin geht in die Muttermilch über
    • Epinephrin ist aber nicht oral verfügbar
    • von in die Muttermilch übergetretenem Epinephrin sind kaum Wirkungen auf den gestillten Säugling zu erwarten

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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