Hersteller | kohlpharma GmbH |
Wirkstoff | Famciclovir |
Wirkstoff Menge | 250 mg |
ATC Code | J05AB09 |
Preis | 145,31 € |
Menge | 15 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
- Famvir 500mg (21 St) [380,38 €]
- Famvir 500mg (21 St) [432,04 €]
- Famvir 250mg (21 St) [194,14 €]
- Famvir 250mg (15 St) [141,54 €]
- Famvir 250mg Filmtabletten (15 St) [141,59 €]
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- Famvir 250mg Filmtabletten (15 St) [145,81 €]
- Famvir 250 mg (21 St) [186,38 €]
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- Famvir 250mg (21 St) [186,38 €]
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- Famvir 500mg Filmtabletten (21 St) [340,27 €]
Famciclovir | 250 | mg | ||
(H) | Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose | Hilfsstoff | 53.69 | mg |
(H) | Macrogol 4000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Famciclovir - peroral- Überempfindlichkeit gegen Famciclovir oder Penciclovir
Art der Anwendung
- Einnahme der Filmtabletten mit oder ohne Nahrung möglich
Dosierung
- Herpes zoster und Zoster ophthalmicus bei immunkompetenten Erwachsenen
- 500 mg Famciclovir 3mal / Tag
- Behandlungsdauer: 7 Tage
- Behandlungsbeginn so bald wie möglich nach Diagnose
- Herpes zoster bei immunsupprimierten Erwachsenen
- 500 mg Famciclovir 3mal / Tag
- Behandlungsdauer: 10 Tage
- Behandlungsbeginn so bald wie möglich nach Diagnose
- Herpes genitalis bei immunkompetenten Erwachsenen
- erstmalig auftretender Herpes genitalis
- 250 mg Famciclovir 3mal / Tag
- Behandlungsdauer: 5 Tage
- Behandlungsbeginn so bald wie möglich nach Diagnose
- episodische Behandlung von rezidivierendem Herpes genitalis
- 125 mg Famciclovir 2mal / Tag
- Behandlungsdauer: 5 Tage
- Behandlungsbeginn möglichst bald nach dem ersten Auftreten von Prodromalsymptomen (z. B. Kribbeln, Juckreiz, Brennen, Schmerzen) oder Läsionen
- erstmalig auftretender Herpes genitalis
- rezidivierender Herpes genitalis bei immunsupprimierten Erwachsenen
- episodische Behandlung eines rezidivierenden Herpes genitalis
- 500 mg Famciclovir 2mal / Tag
- Behandlungsdauer: 7 Tage
- Behandlungsbeginn möglichst bald nach dem ersten Auftreten von Prodromalsymptomen (z. B. Kribbeln, Juckreiz, Brennen, Schmerzen) oder Läsionen
- episodische Behandlung eines rezidivierenden Herpes genitalis
- Suppression von rezidivierendem Herpes genitalis bei immunkompetenten Erwachsenen
- 250 mg Famciclovir 2mal / Tag
- Behandlungsdauer
- Suppressionsbehandlung nach max.12monatiger kont. antiviraler Therapie absetzen
- Häufigkeit und Schwere der Rezidive erneut beurteilen
- Neubeurteilung über mind. über 2 Rezidive
- bei fortbestehender klin. bedeutsamer Erkrankung kann Suppressionsbehandlung wieder aufgenommen werden
- Suppression von rezidivierendem Herpes genitalis bei immunsupprimierten Erwachsenen
- 500 mg Famciclovir 2mal / Tag
Dosisanpassung
- Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
- Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen
- ältere Patienten (+ACY-gt+ADsAPQ- 65 Jahre)
- sofern keine Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt, keine Dosisanpassung erforderlich
- eingeschränkte Nierenfunktion
- mit verringerter Clearance von Penciclovir einhergehend
- Dosierung bes. sorgsam wählen
- Dosisempfehlungen für Erwachsene in Abhängigkeit der Kreatinin-Clearance
- Herpes zoster bei immunkompetenten und immunsupprimierten Erwachsenen
- AJg-gt+ADsAPQ- 60 ml / Min.: keine Dosisanpassung
- 40 - 59 ml / Min.: 500 mg Famciclovir 2mal / Tag
- 20 - 39 ml / Min.: 500 mg Famciclovir 1mal / Tag
- AJg-lt, 20 ml / min.: 250 mg Famciclovir 1mal / Tag
- Hämodialysepatienten: 250 mg Famciclovir nach jeder Dialyse
- Herpes genitalis bei immunkompetenten Erwachsenen
- erstmals auftretender Herpes genitalis
- AJg-gt+ADsAPQ- 40 ml / Min.: keine Dosisanpassung
- 20 - 39 ml / Min.: 250 mg Famciclovir 2mal / Tag
- AJg-lt, 20 ml / min.: 250 mg Famciclovir 1mal / Tag
- Hämodialysepatienten: 250 mg Famciclovir nach jeder Dialyse
- episodische Behandlung von rezidivierendem Herpes genitalis
- AJg-gt+ADsAPQ- 20 ml / Min.: keine Dosisanpassung
- AJg-lt, 20 ml / Min.: 125 mg 1mal / Tag
- Hämodialysepatienten: 125 mg Famciclovir nach jeder Dialyse
- erstmals auftretender Herpes genitalis
- Herpes genitalis bei immunsupprimierten Erwachsenen - episodische Behandlung eines rezidivierenden Herpes genitalis
- AJg-gt+ADsAPQ- 40 ml / Min.: keine Dosisanpassung
- 20 - 39 ml / Min.: 500 mg Famciclovir 1mal / Tag
- AJg-lt, 20 ml / Min.: 250 mg Famciclovir 1mal / Tag
- Hämodialysepatienten: 250 mg Famciclovir nach jeder Dialyse
- Suppression von rezidivierendem Herpes genitalis
- bei immunkompetenten Erwachsenen
- AJg-gt+ADsAPQ- 40 ml / Min.: keine Dosisanpassung
- 20 - 39 ml / Min.: 125 mg Famciclovir 2mal / Tag
- AJg-lt, 20 ml / Min.: 125 mg Famciclovir 1mal / Tag
- Hämodialysepatienten: 125 mg Famciclovir nach jeder Dialyse
- bei immunsupprimierten Erwachsenen
- AJg-gt+ADsAPQ- 40 ml / Min.: keine Dosisanpassung
- 20 - 39 ml / Min.: 500 mg Famciclovir 1mal / Tag
- AJg-lt, 20 ml / Min.: 250 mg Famciclovir 1mal / Tag
- Hämodialysepatienten: 250 mg Famciclovir nach jeder Dialyse
- bei immunkompetenten Erwachsenen
- Herpes zoster bei immunkompetenten und immunsupprimierten Erwachsenen
- eingeschränkte Leberfunktion
- geringe bis mittelgradige Einschränkung der Leberfunktion
- keine Dosisanpassung notwendig
- schwere Leberfunktionsstörungen
- keine Daten zur Anwendung vorliegend
- Wirksamkeit von Famciclovir kann vermindert sein (Umwandlung von Famciclovir in dessen aktiven Metaboliten Penciclovir kann gehemmt sein, ggf. niedrigere Penciclovir-Plasmakonzentrationen)
- geringe bis mittelgradige Einschränkung der Leberfunktion
Indikation
- Infektionen mit dem Varicella-Zoster-Virus(VZV) - Herpes zoster
- Behandlung von Herpes zoster und Zoster ophthalmicus bei immunkompetenten Erwachsenen
- Behandlung von Herpes zoster bei immunsupprimierten Erwachsenen
- Infektionen mit dem Herpes-simplex-Virus(HSV) - Herpes genitalis
- Behandlung von erstmalig auftretendem und von rezidivierendem Herpes genitalis bei immunkompetenten Erwachsenen
- Behandlung von rezidivierendem Herpes genitalis bei immunsupprimierten Erwachsenen
- Suppressionsbehandlung von rezidivierendem Herpes genitalis bei immunkompetenten und immunsupprimierten Erwachsenen
- Hinweis
- keine klin. Studien bei immunsupprimierten Patienten mit einer HSV-Infektion durchgeführt, deren Immunschwäche eine andere Ursache als eine HIV-Infektion hatte
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Famciclovir - peroral- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Thrombozytopenie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Psychiatrische Erkrankungen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Verwirrtheit
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Halluzinationen
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Kopfschmerzen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schwindel
- Somnolenz
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- häufiger bei immunsupprimierten Patienten
- Übelkeit
- Erbrechen
- häufiger bei immunsupprimierten Patienten
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Leber- und Gallenerkrankungen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- häufiger bei immunsupprimierten Patienten
- anomale Leberfunktionswerte
- häufiger bei immunsupprimierten Patienten
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- cholestatischer Ikterus
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Ausschlag
- Juckreiz
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Urtikaria
- schwerwiegende Hautreaktionen (z. B. Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxischen epidermale Nekrolyse)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- bei Patienten mit vorbestehenden Nierenerkrankungen, bei denen die Dosierung nicht entsprechend ihrer Nierenfunktion reduziert wurde
- akutes Nierenversagen
- bei Patienten mit vorbestehenden Nierenerkrankungen, bei denen die Dosierung nicht entsprechend ihrer Nierenfunktion reduziert wurde
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Famciclovir - peroral- Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- Dosisanpassung erforderlich
- Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
- bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht
- Umwandlung von Famciclovir in dessen aktiven Metaboliten Penciclovir kann bei diesen Patienten gehemmt sein, was zu niedrigeren Penciclovir-Plasmakonzentrationen führt, sodass die Wirksamkeit von Famciclovir vermindert sein kann
- Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene
- noch keine Erfahrungen über die Behandlung von Patienten unter 18 Jahren
- in Abhängigkeit vom verwendeten Präparat:
- Wirksamkeit und Sicherheit von Famciclovir bei immunsupprimierten Patienten nur in der Altersgruppe ab 25 Jahren untersucht
- bei immunsupprimierten Patienten unter 25 Jahren sollten die betroffenen Präparate nicht angewendet werden, es sei denn der mögliche Nutzen überwiegt die möglichen Risiken einer Behandlung
- Behandlung von Herpes zoster
- klinisches Ansprechen sollte engmaschig überwacht werden, insbesondere bei immunsupprimierten Patienten
- wenn Ansprechen auf die orale Therapie als unzureichend angesehen wird, ist intravenöse
antivirale Behandlung in Betracht zu ziehen - Patienten mit komplizierten Herpes-zoster-Infektionen, d. h. solche
- mit Beteiligung innerer Organe
- mit disseminiertem Zoster
- mit motorischen Neuropathien
- mit Enzephalitis
- mit zerebrovaskulären Komplikationen
- sollten eine intravenöse antivirale Behandlung erhalten
- Präparate teilweise für diese Indikation nicht geprüft, bitte Herstellerangaben beachten
- immunsupprimierte Patienten mit Zoster ophthalmicus und Patienten mit hohem Risiko für eine Dissemination und Beteiligung innerer Organe
- sollten ebenfalls intravenöse antivirale Behandlung erhalten
- Übertragung von Herpes genitalis
- Patienten dazu anhalten, trotz einer antiviralen Therapie keinen Geschlechtsverkehr zu haben, solange Symptome bestehen
- während antiviraler Suppressionstherapie
- Virusausscheidung erheblich reduziert
- dennoch ist Übertragung noch möglich
- neben der Behandlung daher mit geeigneten Maßnahmen für geschützten Geschlechtsverkehr (,Safer Sex+ACY-quot,) sorgen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Famciclovir - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Famciclovir - peroral- Anwendung in der Schwangerschaft nur, wenn der mögliche Nutzen die potentiellen Risiken übersteigt
- keine ausreichenden Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft
- Tierversuch ohne Hinweis auf embryotoxische oder teratogene Effekte
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Famciclovir - peroral- in der Stillzeit kontraindiziert
- keine Untersuchungen zur Anwendung während der Stillzeit bei Menschen
- im Tierversuch Übergang in Muttermilch nachweisbar
- sollte Behandlung indiziert sein, muss abgestillt werden
Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.
Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.