Hersteller | Dr. Falk Pharma GmbH |
Wirkstoff | Wirkstoffkombination |
Wirkstoff Menge | Info |
ATC Code | A05BA |
Preis | 167,54 € |
Menge | 30 St |
Darreichung (DAR) | GRA |
Norm | N2 |
Medikamente Prospekt
Valin | 1.94 | g | ||
(H) | Chinolingelb | Hilfsstoff | ||
(H) | Crospovidon | Hilfsstoff | ||
(H) | Eudragit E 100 | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Povidon K29-32 | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
(H) | Triacetin | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut)
- Niereninsuffizienz
- Aminosäurenstoffwechselstörungen
- insbesondere angeborene Enzymdefekte
Art der Anwendung
- Granulat zum Einnehmen
- Einnahme unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit zu den Mahlzeiten
Dosierung
Basiseinheit: 1 Beutel (9,33 g Granulat) enthält 3,62 g Leucin, 1,94 g Valin, 1,45 g Isoleucin
- Behandlung und Prophylaxe von Hirnfunktionsstörungen bei chronischen Lebererkrankungen (latente/manifeste hepatische Enzephalopathie)
- Erwachsene
- 0,3 g verzweigtkettige Aminosäuren / kg KG / Tag
- bei ca. 70 kg KG
- 1 Beutel 3mal / Tag
- Kindern
- nur begrenzte Erfahrung
- Behandlungsdauer: je nach der Grunderkrankung
- Erwachsene
Indikation
- Behandlung und Vorbeugung von Hirnfunktionsstörungen bei chronischen Lebererkrankungen (latente/manifeste hepatische Enzephalopathie)
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- i. A. diätetische Eiweißbeschränkung auf etwa 60 g / Tag
- bei gleichzeitig beginnender Nierenfunktionsstörungen ggf. Eiweißbeschränkung auf < 40 g / Tag
- Hinweis zur Wirkung von Falkamin
- Abbau verzweigtkettiger Aminosäuren in Muskulatur und im Fettgewebe
- Hemmung von Proteinabbau in Muskulatur und Leber
- Stimulation der Proteinsynthese
- positive Wirkung in Richtung anaboler Stoffwechsellage
- protektive Wirkung auf ammoniumreduzierte Schädigung der Astroglia
- bei proteintoleranten Patienten
- Verbesserung der Ernährungssituation ohne Auslösung erneuter hepatischer Enzephalopathie-Episode
- bei latenter hepatischer Enzephalopathie
- in Studien Verbesserung psychomotorischer Störungen
- insbesondere im Hinblick auf Kraftfahrzeugtauglichkeit von Leberzirrhose-Patienten
- in Studien Verbesserung psychomotorischer Störungen
- Abbau verzweigtkettiger Aminosäuren in Muskulatur und im Fettgewebe
Kontraindikation (relativ)
- Kinder < 2 Jahre
- gleichzeitig beginnende Nierenfunktionsstörungen
Schwangerschaftshinweise
- keine ausreichenden Erfahrungen über die Anwendung am Menschen vorhanden
Stillzeithinweise
- es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Milch übergeht
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.
Beim Menschen liegen keine ausreichenden Erfahrungen zum Risiko in der Schwangerschaft vor.
Wegen fehlender Daten zum Übergang in die Muttermilch muss im Einzelfall auf Basis der klinischen Gesamtsituation entschieden werden: bei zwingender Indikation abstillen oder Stillpause.
Der Arzneistoff geht nicht oder nur geringfügig in die Muttermilch über. Eine Anwendung ist auf Basis bisheriger Kenntnisse unbedenklich.