Ezetimib HEXAL 10 mg Tab (50 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Ezetimib
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code C10AX09
Preis 28,7 €
Menge 50 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Ezetimib HEXAL 10 mg Tab (50 St)

Medikamente Prospekt

Ezetimib10mg
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)Croscarmellose, NatriumsalzHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff68mg
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)Natrium dodecylsulfatHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
  • Wenn Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin verordnet wird, informieren Sie sich bitte in der Zusammenfassung der Merkmale (Fachinformation) des betreffenden Arzneimittels.
  • In der Schwangerschaft und Stillzeit ist eine Therapie mit Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin kontraindiziert.
  • Bei Patienten mit aktiver Lebererkrankung oder ungeklärter persistierender Erhöhung der Serum-Transaminasen ist Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin kontraindiziert.

Art der Anwendung



  • Die Anwendung erfolgt oral.
  • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> kann zu jeder Tageszeit unabhängig von der Nahrungsaufnahme eingenommen werden.

Dosierung



  • Der Patient sollte eine geeignete lipidsenkende Diät einhalten, die er auch während der Therapie mit Ezetimib HEXALArgA8-/sup> fortsetzen sollte.
  • Die empfohlene Dosierung beträgt eine Tablette Ezetimib HEXALArgA8-/sup> 10 mg pro Tag.
  • Wenn Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin verordnet wird, sollte entweder die angegebene übliche Anfangsdosis des betreffenden Statins oder die bereits angewandte höhere Statindosis fortgeführt werden. Dabei muss die Dosierungsanleitung des entsprechenden Statins beachtet werden.
  • Anwendung bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und akutem Koronarsyndrom in der Vorgeschichte
    • Zur zusätzlichen Senkung des Risikos für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit und akutem Koronarsyndrom in der Vorgeschichte kann Ezetimib HEXALArgA8-/sup> in Kombination mit einem Statin mit nachgewiesenem kardiovaskulären Nutzen gegeben werden.
  • Gemeinsame Gabe mit Anionenaustauschern
    • Die Einnahme von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> sollte mindestens 2 Stunden vor oder mindestens 4 Stunden nach der Einnahme eines Anionenaustauschers erfolgen.
  • Ältere Patienten
    • Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • Kinder und Jugendliche
    • Die Behandlung ist von einem Spezialisten einzuleiten.
    • Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren:
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ezetimib bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 - 17 Jahren sind nicht erwiesen. Zurzeit vorliegende Daten werden in den Kategorien +ACY-quot,Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen+ACY-quot, und +ACY-quot,Nebenwirkungen+ACY-quot, und in den Abschnitten 5.1 und 5.2 der Fachinformation beschrieben, eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.
      • Wenn Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin verordnet wird, sind die Dosierungsempfehlungen für die Anwendung des Statins bei Kindern zu beachten.
    • Kinder unter 6 Jahren:
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ezetimib bei Kindern unter 6 Jahren sind nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
  • Eingeschränkte Leberfunktion
    • Für Patienten mit leicht eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh-Score 5 - 6) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
    • Für Patienten mit mäßiger (Child-Pugh-Score 7 - 9) oder schwerer (Child-Pugh-Score > 9) Einschränkung der Leberfunktion wird die Behandlung mit Ezetimib HEXALArgA8-/sup> nicht empfohlen.
  • Eingeschränkte Nierenfunktion
    • Für Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Indikation



  • Primäre Hypercholesterinämie
    • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> ist zusammen mit einem HMG-CoA-Reduktase-Hemmer (Statin) eingenommen begleitend zu Diät angezeigt zur Anwendung bei Patienten mit primärer (heterozygoter familiärer und nicht familiärer) Hypercholesterinämie, bei denen die Therapie mit einem Statin allein nicht ausreicht.
    • Eine Monotherapie mit Ezetimib HEXALArgA8-/sup> ist begleitend zu Diät angezeigt zur Anwendung bei Patienten mit primärer (heterozygoter familiärer und nicht familiärer) Hypercholesterinämie, bei denen ein Statin als ungeeignet erachtet oder nicht vertragen wird.
  • Prävention kardiovaskulärer Ereignisse
    • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> ist zusätzlich zu einer bestehenden Statintherapie oder initial in Kombination mit einem Statin angezeigt zur Risikoreduktion von kardiovaskulären Ereignissen bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und akutem Koronarsyndrom in der Vorgeschichte.
  • Homozygote familiäre Hypercholesterinämie (HoFH)
    • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> ist zusammen mit einem Statin eingenommen begleitend zu Diät angezeigt zur Anwendung bei Patienten mit homozygoter familiärer Hypercholesterinämie. Die Patienten können weitere begleitende Therapien (wie LDL-Apherese) erhalten.

Nebenwirkungen



  • Tabellarische Übersicht der Nebenwirkungen (Klinische Studien und Erfahrungen nach Markteinführung)
    • In klinischen Studien bis zu 112 Wochen Dauer wurden 2.396 Patienten mit täglich 10 mg Ezetimib allein, 11.308 Patienten zusammen mit einem Statin oder 185 Patienten zusammen mit Fenofibrat behandelt. Nebenwirkungen waren normalerweise leicht ausgeprägt und von vorübergehender Natur. Die Gesamtinzidenz der Nebenwirkungen war jener unter Plazebo ähnlich, ebenso war die Abbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen unter Ezetimib jener unter Plazebo vergleichbar.
    • Ezetimib allein oder zusammen mit einem Statin:
      • Folgende Nebenwirkungen wurden bei Patienten unter Ezetimib allein (n = 2.396) häufiger als unter Plazebo (n = 1.159) oder bei Patienten unter Ezetimib zusammen mit einem Statin (n = 11.308) häufiger als unter einem Statin allein (n = 9.361) beobachtet. Nebenwirkungen, welche nach Markteinführung berichtet wurden, beziehen sich auf die Anwendung von Ezetimib allein oder zusammen mit einem Statin.
      • Die Häufigkeit der aufgeführten Nebenwirkungen wird wie folgt definiert:
        • Sehr häufig (>/= 1/10)
        • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
        • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
        • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
        • Sehr selten (< 1/10.000)
        • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
      • Ezetimib Monotherapie
        • Untersuchungen
          • Gelegentlich
            • Erhöhungen von ALT und/oder AST, CPK-Erhöhungen im Blut, Erhöhung der Gamma-Glutamyltransferase, anomale Leberfunktionswerte
        • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
          • Gelegentlich
            • Husten
        • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
          • Häufig
            • Bauchschmerzen, Diarrhö, Flatulenz
          • Gelegentlich
            • Dyspepsie, gastroösophageale Refluxkrankheit, Übelkeit
        • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
          • Gelegentlich
            • Arthralgie, Muskelkrämpfe, Nackenschmerzen
        • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
          • Gelegentlich
            • verminderter Appetit
        • Gefäßerkrankungen
          • Gelegentlich
            • Flush, Hypertonie
        • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
          • Häufig
            • Fatigue
          • Gelegentlich
            • Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen
      • Weitere Nebenwirkungen unter Ezetimib zusammen mit einem Statin
        • Untersuchungen
          • Häufig
            • Erhöhungen der ALT und/oder AST
        • Erkrankungen des Nervensystems
          • Häufig
            • Kopfschmerzen
          • Gelegentlich
            • Parästhesien
        • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
          • Gelegentlich
            • trockener Mund, Gastritis
        • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
          • Gelegentlich
            • Pruritus, Ausschlag, Urtikaria
        • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
          • Häufig
            • Myalgie
          • Gelegentlich
            • Rückenschmerzen, Muskelschwäche, Schmerzen in den Extremitäten
        • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
          • Gelegentlich
            • Asthenie, peripheres +ANY-dem
      • Erfahrungen nach Markteinführung (mit oder ohne Statin)
        • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
          • Nicht bekannt
            • Thrombozytopenie
        • Erkrankungen des Nervensystems
          • Nicht bekannt
            • Schwindel, Parästhesien
        • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
          • Nicht bekannt
            • Dyspnoe
        • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
          • Nicht bekannt
            • Pankreatitis, Obstipation
        • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
          • Nicht bekannt
            • Erythema multiforme
        • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
          • Nicht bekannt
            • Myalgie, Myopathie/Rhabdomyolyse
        • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
          • Nicht bekannt
            • Asthenie
        • Erkrankungen des Immunsystems
          • Nicht bekannt
            • Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Hautausschlag, Urtikaria, Anaphylaxie und Angioödem
        • Erkrankungen der Leber und der Gallenblase
          • Nicht bekannt
            • Hepatitis, Cholelithiasis, Cholezystitis
        • Psychiatrische Erkrankungen
          • Nicht bekannt
            • Depression
    • Ezetimib zusammen mit Fenofibrat:
      • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
        • Bauchschmerzen (häufig)
      • In einer multizentrischen, doppelblinden, plazebokontrollierten klinischen Studie wurden Patienten mit gemischter Hyperlipidämie untersucht, 625 Patienten wurden bis zu 12 Wochen und 576 Patienten bis zu einem Jahr behandelt. In dieser Studie beendeten 172 Patienten unter Ezetimib und Fenofibrat eine Studiendauer von 12 Wochen, und 230 Patienten unter Ezetimib und Fenofibrat (darunter 109 Patienten, die in den ersten 12 Wochen nur Ezetimib erhalten hatten) beendeten eine Studiendauer von 1 Jahr. Die Studie war nicht angelegt, um selten auftretende Ereignisse in den Behandlungsgruppen zu vergleichen. Die Inzidenzen (95% KI) für klinisch bedeutende Erhöhungen der Serum-Transaminasen (>/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes in Folge) betrugen nach Adjustierung hinsichtlich der Exposition 4,5% (1,9, 8,8) unter Monotherapie mit Fenofibrat und 2,7% (1,2, 5,4) unter Ezetimib zusammen mit Fenofibrat. Die entsprechenden Inzidenzen für eine Cholezystektomie betrugen 0,6% (0,0, 3,1) unter Monotherapie mit Fenofibrat und 1,7% (0,6, 4,0) unter Ezetimib zusammen mit Fenofibrat.
    • Kinder und Jugendliche (6 bis 17 Jahre)
      • In einer Studie mit Kindern (6 bis 10 Jahre) mit heterozygoter familiärer oder nicht-familiärer Hypercholesterinämie (n = 138) wurden Erhöhungen von ALT und/oder AST (>/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes in Folge) bei 1,1% (1 Patient) der Patienten unter Ezetimib im Vergleich zu 0% der Patienten in der Plazebogruppe beobachtet. Es traten keine CPK-Erhöhungen (>/= dem 10-Fachen des oberen Normwertes) auf. Es wurden keine Fälle von Myopathie berichtet.
      • In einer weiteren Studie mit heranwachsenden Patienten (10 bis 17 Jahre) mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie (n = 248) wurden Erhöhungen von ALT und/oder AST (>/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes in Folge) bei 3% (4 Patienten) der Patienten unter Ezetimib/Simvastatin beobachtet, im Vergleich zu 2% (2 Patienten) unter Simvastatin-Monotherapie, für CPK-Erhöhungen (>/= dem 10-Fachen des oberen Normwertes) lagen diese Werte bei 2% (2 Patienten) bzw. bei 0%. Es wurden keine Fälle von Myopathie berichtet.
      • Diese Studien waren nicht zum Vergleich seltener Nebenwirkungen geeignet.
    • Patienten mit koronarer Herzkrankheit und akutem Koronarsyndrom in der Vorgeschichte
      • In der IMPROVE-IT-Studie, in der 18.144 Patienten entweder mit Ezetimib/Simvastatin 10 mg/40 mg (n = 9.067, 6% der Patienten wurden auf Ezetimib/Simvastatin 10 mg/80 mg hochtitriert) oder Simvastatin 40 mg (n = 9.077, 27% der Patienten wurden auf Simvastatin 80 mg hochtitriert) behandelt wurden, zeigten sich innerhalb der medianen Nachbeobachtung von 6,0 Jahren ähnliche Sicherheitsprofile bei beiden Behandlungsgruppen. Die Behandlungsabbruchrate aufgrund von Nebenwirkungen betrug 10,6% bei Patienten unter Ezetimib/Simvastatin und 10,1% bei Patienten unter Simvastatin. Die Inzidenz einer Myopathie betrug 0,2% in der Ezetimib/Simvastatin-Gruppe und 0,1% in der Simvastatin-Monotherapie-Gruppe. Myopathie war definiert als Muskelschwäche oder Muskelschmerzen ungeklärter Ursache mit einer Erhöhung der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 10-Fache des oberen Normwertes (ULN) oder zwei aufeinanderfolgenden Erhöhungen der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 5- bis < 10-Fache des oberen Normwertes (ULN). Die Inzidenz einer Rhabdomyolyse betrug 0,1% in der Ezetimib/Simvastatin-Gruppe und 0,2% in der Simvastatin-Monotherapie-Gruppe.
      • Rhabdomyolyse war definiert als Muskelschwäche oder Muskelschmerzen ungeklärter Ursache mit einer Erhöhung der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 10-Fache des oberen Normwertes (ULN) mit Nachweis einer Nierenschädigung oder zwei aufeinanderfolgenden Erhöhungen der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 5- bis < 10-Fache des oberen Normwertes (ULN) mit Nachweis einer Nierenschädigung oder mit einer Serumkreatinkinase (CK) von >/= 10.000 IU/l ohne Nachweis einer Nierenschädigung. Die Inzidenz einer konsekutiven Erhöhung der Transaminasenwerte (>/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes [ULN]) betrug 2,5% in der Ezetimib/Simvastatin-Gruppe und 2,3% in der Simvastatin-Monotherapie-Gruppe. Nebenwirkungen in Verbindung mit der Gallenblase wurden bei 3,1% der Patienten unter Ezetimib/Simvastatin im Vergleich zu 3,5% der Patienten unter Simvastatin berichtet. Die Inzidenz stationärer Einweisungen aufgrund einer Cholezystektomie betrug 1,5% bei beiden Behandlungsgruppen.Krebserkrankungen (definiert als jegliche neu diagnostizierte maligne Erkrankung) wurden im Verlauf der Studie bei 9,4% beziehungsweise 9,5% der Patienten diagnostiziert.
    • Patienten mit chronischer Nierenerkrankung
      • In der SHARP-Studie (,Study of Heart and Renal Protection+ACY-quot,), in der mehr als 9.000 Patienten einmal täglich mit Ezetimib 10 mg in einer Fixkombination mit 20 mg Simvastatin (n = 4.650) oder Plazebo (n = 4.620) behandelt wurden, ergaben sich bei einer mittleren Verlaufsbeobachtung von 4,9 Jahren vergleichbare Sicherheitsprofile zwischen beiden Patientengruppen. In dieser Studie wurden lediglich schwerwiegende Nebenwirkungen und Behandlungsabbrüche als Folge jeglicher Nebenwirkungen erfasst.
      • Die Abbruchraten aufgrund von Nebenwirkungen waren vergleichbar (10,4% der Patienten unter Ezetimib in Kombination mit Simvastatin und 9,8% der Patienten unter Plazebo). Die Inzidenz für Myopathie/Rhabdomyolyse betrug bei den mit Ezetimib in Kombination mit Simvastatin behandelten Patienten 0,2% und 0,1% in der Plazebogruppe. Eine konsekutive Erhöhung der Transaminasenwerte (> dem 3-Fachen des oberen Normwertes [ULN]) wurde bei 0,7% der Patienten unter Ezetimib in Kombination mit Simvastatin und bei 0,6% der Patienten in der Plazebogruppe festgestellt. Im Rahmen dieser Studie wurde keine statistisch signifikante Erhöhung der Inzidenz von vorab definierten Nebenwirkungen festgestellt, einschließlich Krebserkrankungen (9,4% unter Ezetimib in Kombination mit Simvastatin, 9,5% unter Plazebo), Hepatitis, Cholezystektomie oder Komplikationen mit Gallensteinen oder Pankreatitis.
    • Laborwerte
      • In kontrollierten klinischen Monotherapie-Studien war die Inzidenz klinisch bedeutender Erhöhungen der Serum-Transaminasen (ALT und/oder AST >/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes in Folge) unter Ezetimib (0,5%) und Plazebo (0,3%) ähnlich. In Koadministrationsstudien betrug diese Inzidenz 1,3% bei Patienten, die Ezetimib zusammen mit einem Statin erhielten, und 0,4% bei Patienten, die nur mit einem Statin behandelt wurden. Diese Erhöhungen waren im Allgemeinen asymptomatisch, standen nicht im Zusammenhang mit einer Cholestase und kehrten nach Absetzen der Therapie oder im Laufe der Behandlung auf den Ausgangswert zurück.
      • In klinischen Studien wurde über CPK-Erhöhungen (>/= dem 10-Fachen des oberen Normwertes) bei 4 von 1.674 Patienten (0,2%) unter Ezetimib allein im Vergleich zu 1 von 786 Patienten (0,1%) unter Plazebo sowie bei 1 von 917 Patienten (0,1%) unter Ezetimib mit einem Statin im Vergleich zu 4 von 929 Patienten (0,4%) unter einem Statin allein berichtet. Ezetimib wurde nicht mit einem gegenüber dem jeweiligen Kontrollarm (Plazebo oder Statin allein) erhöhten Auftreten einer Myopathie oder Rhabdomyolyse assoziiert.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Wenn Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin verordnet wird, informieren Sie sich bitte in der Zusammenfassung der Merkmale (Fachinformation) des betreffenden Arzneimittels.
    • Leberenzyme
      • In kontrollierten Studien wurden bei Patienten, die Ezetimib zusammen mit einem Statin erhielten, Erhöhungen der Transaminasen (>/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes) beobachtet. Wenn Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin gegeben wird, sollte die Leberfunktion bei Behandlungsbeginn sowie gemäß den Anweisungen für das betreffende Statin überprüft werden.
      • In der IMPROVE-IT-Studie (IMProved Reduction of Outcomes: Vytorin Efficacy International Trial) erhielten 18.144 Patienten mit koronarer Herzkrankheit und akutem Koronarsyndrom in der Vorgeschichte randomisiert entweder einmal täglich Ezetimib/Simvastatin 10 mg/40 mg (n = 9.067) oder einmal täglich Simvastatin 40 mg (n = 9.077). Während der medianen Nachbeobachtung von 6,0 Jahren betrug die Inzidenz einer konsekutiven Erhöhung der Transaminasenwerte (>/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes [ULN]) 2,5% in der Ezetimib/Simvastatin-Gruppe und 2,3% in der Simvastatin-Monotherapie-Gruppe.
      • In einer kontrollierten klinischen Studie, in der mehr als 9.000 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung randomisiert entweder einmal täglich Ezetimib 10 mg in Kombination mit 20 mg Simvastatin (n = 4.650) oder Plazebo (n = 4.620) (mittlere Verlaufsbeobachtung 4,9 Jahre) erhielten, betrug die Inzidenz einer konsekutiven Erhöhung der Transaminasenwerte (>/= dem 3-Fachen des oberen Normwertes [ULN] in Folge) 0,7% unter Ezetimib in Kombination mit Simvastatin und 0,6% unter Plazebo.
    • Skelettmuskulatur
      • Nach Markteinführung von Ezetimib wurden Fälle von Myopathie und Rhabdomyolyse berichtet. Die meisten Patienten, die eine Rhabdomyolyse entwickelten, nahmen gleichzeitig mit Ezetimib ein Statin ein. Jedoch wurde eine Rhabdomyolyse sehr selten unter Monotherapie mit Ezetimib sowie sehr selten nach Zugabe von Ezetimib zu anderen Arzneimitteln berichtet, die bekanntermaßen mit einem erhöhten Rhabdomyolyserisiko in Verbindung stehen. Bei Verdacht auf eine Myopathie aufgrund muskulärer Symptomatik oder bei Diagnose einer Myopathie durch Erhöhungen der Kreatin-Phosphokinase (CPK) über dem 10-Fachen des oberen Normwertes sollten Ezetimib HEXALArgA8-/sup> und die Begleittherapie mit einem Statin und/oder anderen solchen Arzneimitteln, sofort abgesetzt werden. Alle Patienten, die auf Ezetimib HEXALArgA8-/sup> eingestellt werden, sollten über das Risiko einer Myopathie aufgeklärt und aufgefordert werden, unklare Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche umgehend mitzuteilen.
      • In der IMPROVE-IT-Studie (IMProved Reduction of Outcomes: Vytorin Efficacy International Trial) erhielten 18.144 Patienten mit koronarer Herzkrankheit und akutem Koronarsyndrom in der Vorgeschichte randomisiert entweder einmal täglich Ezetimib/Simvastatin 10 mg/40 mg (n = 9.067) oder einmal täglich Simvastatin 40 mg (n = 9.077). Während der medianen Nachbeobachtung von 6,0 Jahren betrug die Inzidenz einer Myopathie 0,2% in der Ezetimib/Simvastatin-Gruppe und 0,1% in der Simvastatin-Monotherapie-Gruppe. Myopathie war definiert als Muskelschwäche oder Muskelschmerzen ungeklärter Ursache mit einer Erhöhung der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 10-Fache des oberen Normwertes (ULN) oder zwei aufeinanderfolgenden Erhöhungen der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 5- bis < 10-Fache des oberen Normwertes (ULN). Die Inzidenz einer Rhabdomyolyse betrug 0,1% in der Ezetimib/Simvastatin-Gruppe und 0,2% in der Simvastatin-Monotherapie-Gruppe. Rhabdomyolyse war definiert als Muskelschwäche oder Muskelschmerzen ungeklärter Ursache mit einer Erhöhung der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 10-Fache des oberen Normwertes (ULN) mit Nachweis einer Nierenschädigung oder zwei aufeinanderfolgenden Erhöhungen der Serumkreatinkinase (CK) um das >/= 5- bis < 10-Fache des oberen Normwertes (ULN) mit Nachweis einer Nierenschädigung oder mit einer Serumkreatinkinase (CK) von >/= 10.000 IU/l ohne Nachweis einer Nierenschädigung.
      • In einer klinischen Studie, in der mehr als 9.000 Patienten mit chronischer Nierenerkrankung randomisiert entweder einmal täglich Ezetimib 10 mg in Kombination mit 20 mg Simvastatin (n = 4.650) oder Plazebo (n = 4.620) (mittlere Verlaufsbeobachtung 4,9 Jahre) erhielten, betrug die Inzidenz für Myopathie/Rhabdomyolyse 0,2% unter Ezetimib in Kombination mit Simvastatin bzw. 0,1% unter Plazebo.
    • Eingeschränkte Leberfunktion
      • Aufgrund fehlender Daten zu Auswirkungen einer erhöhten Exposition mit Ezetimib bei Patienten mit mäßiger oder schwerer Einschränkung der Leberfunktion wird Ezetimib HEXALArgA8-/sup> für diese Patienten nicht empfohlen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Wirksamkeit und Sicherheit von Ezetimib wurden bei Patienten im Alter von 6 bis 10 Jahren mit heterozygoter familiärer oder nicht-familiärer Hypercholesterinämie in einer 12-wöchigen plazebokontrollierten klinischen Studie untersucht. Die Auswirkungen von Ezetimib bei einer Behandlungsdauer von > 12 Wochen wurden in dieser Altersklasse nicht untersucht.
      • Ezetimib wurde bei Patienten unter 6 Jahren nicht untersucht.
      • Die Wirksamkeit und Sicherheit von Ezetimib zusammen mit Simvastatin bei Patienten von 10 bis 17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie wurden in einer kontrollierten klinischen Studie bei heranwachsenden Jungen (Tanner-Stadium II oder darüber) und bei Mädchen (mindestens 1 Jahr nach der Menarche) untersucht.
      • In dieser begrenzten kontrollierten Studie war im Allgemeinen keine Auswirkung auf das Wachstum oder die sexuelle Reifung bei den heranwachsenden Jungen oder Mädchen bzw. eine Auswirkung auf die Länge des Menstruationszyklus bei den Mädchen erkennbar. Jedoch wurden die Auswirkungen von Ezetimib auf Wachstum und sexuelle Reifung bei einer Behandlungsdauer > 33 Wochen nicht untersucht.
      • Die Sicherheit und Wirksamkeit von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit Simvastatin-Dosen über 40 mg täglich wurden bei Kindern und Jugendlichen von 10 bis 17 Jahren nicht untersucht.
      • Sicherheit und Wirksamkeit von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> in Kombination mit Simvastatin wurden bei Kindern unter 10 Jahren nicht untersucht.
      • Die Langzeitwirksamkeit einer Therapie mit Ezetimib HEXALArgA8-/sup> bei Patienten unter 17 Jahren zur Senkung der Morbidität und Mortalität im Erwachsenenalter wurde nicht untersucht.
    • Fibrate
      • Verträglichkeit und Wirksamkeit von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit Fibraten wurden nicht nachgewiesen.
      • Wenn bei einem Patienten unter Ezetimib HEXALArgA8-/sup> und Fenofibrat ein Verdacht auf eine Cholelithiasis besteht, sind Untersuchungen der Gallenblase angezeigt und diese Therapie sollte abgesetzt werden.
    • Ciclosporin
      • Eine Therapie mit Ezetimib HEXALArgA8-/sup> ist bei Patienten, die mit Ciclosporin behandelt werden, mit Vorsicht einzuleiten. Bei Patienten, die Ezetimib HEXALArgA8-/sup> und Ciclosporin erhalten, sollten die Ciclosporin-Konzentrationen überwacht werden.
    • Antikoagulanzien
      • Bei Zugabe von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zu Warfarin, einem anderen Cumarin-Antikoagulans oder Fluindion ist die ,International Normalized Ratio+ACY-quot, (INR) entsprechend zu überwachen.
    • Sonstiger Bestandteil
      • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Ezetimib HEXALArgA8-/sup> nicht einnehmen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • In präklinischen Studien wurde gezeigt, dass Ezetimib die Enzyme des Cytochrom-P450-Metabolismus nicht induziert. Es wurden keine klinisch bedeutenden pharmakokinetischen Wechselwirkungen zwischen Ezetimib und Arzneimitteln beobachtet, die bekanntermaßen über Cytochrom-P450 1A2, 2D6, 2C8, 2C9 und 3A4 oder N-Acetyltransferase metabolisiert werden.
    • In klinischen Interaktionsstudien hatte Ezetimib bei gleichzeitiger Anwendung keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Dapson, Dextromethorphan, Digoxin, oralen Kontrazeptiva (Ethinylestradiol und Levonorgestrel), Glipizid, Tolbutamid oder Midazolam. Cimetidin hatte bei gleichzeitiger Anwendung mit Ezetimib keinen Einfluss auf dessen Bioverfügbarkeit.
    • Antazida
      • Die gleichzeitige Anwendung von Antazida verminderte die Resorptionsrate von Ezetimib, beeinflusste aber nicht die Bioverfügbarkeit von Ezetimib. Der verminderten Resorptionsrate wird keine klinische Bedeutung beigemessen.
    • Colestyramin
      • Die gleichzeitige Anwendung von Colestyramin verkleinerte die mittlere Fläche unter der Kurve (AUC) von Gesamt-Ezetimib (Ezetimib und glukuronidiertes Ezetimib) um ca. 55%. Die gesteigerte Senkung des LDL-Cholesterins durch Hinzufügen von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zu Colestyramin könnte durch diese Interaktion vermindert werden.
    • Fibrate
      • Bei Patienten unter Fenofibrat und Ezetimib HEXALArgA8-/sup> sollte der Arzt über das mögliche Risiko einer Cholelithiasis und einer Gallenblasenerkrankung informiert sein.
      • Wenn bei einem Patienten unter Ezetimib HEXALArgA8-/sup> und Fenofibrat ein Verdacht auf eine Cholelithiasis besteht, sind Untersuchungen der Gallenblase angezeigt und diese Therapie sollte abgesetzt werden.
      • Die gleichzeitige Anwendung von Fenofibrat oder Gemfibrozil erhöhte die Konzentration von Gesamt-Ezetimib mäßig (auf das ca. 1,5- bzw. 1,7-Fache).
      • Die Anwendung von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> mit anderen Fibraten wurde nicht untersucht.
      • Fibrate können die Cholesterinausscheidung über die Galle erhöhen und so zu Cholelithiasis führen. In Tierstudien erhöhte Ezetimib manchmal Cholesterin in der Galle, jedoch nicht bei allen Tierarten. Ein lithogenes Risiko bei der therapeutischen Anwendung von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> kann nicht ausgeschlossen werden.
    • Statine
      • Bei der gleichzeitigen Anwendung von Ezetimib mit Atorvastatin, Simvastatin, Pravastatin, Lovastatin, Fluvastatin oder Rosuvastatin wurden keine klinisch signifikanten pharmakokinetischen Interaktionen festgestellt.
    • Ciclosporin
      • In einer Studie mit acht Patienten, die nach einer Nierentransplantation mit einer Kreatinin-Clearance > 50 ml/min stabil auf eine Ciclosporin-Dosis eingestellt waren, war nach Gabe einer Einzeldosis von 10 mg Ezetimib die mittlere AUC von Gesamt-Ezetimib 3,4-fach vergrößert (Bereich von 2,3- bis 7,9-fach) verglichen mit einer gesunden Kontrollpopulation einer anderen Studie (n = 17) unter Ezetimib allein. In einer weiteren Studie wies ein Patient nach einer Nierentransplantation mit schwerer Einschränkung der Nierenfunktion, der Ciclosporin und zahlreiche andere Arzneimittel erhielt, eine 12-fach größere Gesamt-Ezetimib-Exposition auf im Vergleich zu den anderen Kontrollpersonen unter Ezetimib allein. In einer zweiphasigen Crossover-Studie mit 12 gesunden Probanden führte die tägliche Anwendung von 20 mg Ezetimib über 8 Tage mit einer Einzeldosis von 100 mg Ciclosporin an Tag 7 zu einer mittleren 15%igen Vergrößerung der AUC von Ciclosporin (Bereich von 10%iger Verkleinerung bis 51%iger Vergrößerung) verglichen mit einer Einzeldosis von 100 mg Ciclosporin allein. Es stehen keine Daten über die Veränderung der Ciclosporin-Exposition nach einer Nierentransplantation zur Verfügung. Eine Therapie mit Ezetimib HEXALArgA8-/sup> ist bei Patienten, die mit Ciclosporin behandelt werden, mit Vorsicht einzuleiten. Bei Patienten, die Ezetimib HEXALArgA8-/sup> und Ciclosporin erhalten, sollten die Ciclosporin-Konzentrationen überwacht werden.
    • Antikoagulanzien
      • In einer Studie an 12 gesunden erwachsenen Männern hatte die gleichzeitige Anwendung von Ezetimib (10 mg einmal täglich) keine signifikante Wirkung auf die Bioverfügbarkeit von Warfarin und auf die Prothrombinzeit. Nach Markteinführung wurde jedoch über Erhöhungen der ,International Normalized Ratio+ACY-quot, (INR) bei Patienten unter Therapie mit Warfarin oder Fluindion berichtet, die zusätzlich Ezetimib HEXALArgA8-/sup> erhielten. Bei Zugabe von Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zu Warfarin, einem anderen Cumarin-Antikoagulans oder Fluindion ist die INR entsprechend zu überwachen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Jedoch sollte man bei Fahrtätigkeit oder beim Bedienen von Maschinen beachten, dass über Schwindel berichtet wurde.
  • Überdosierung
    • In klinischen Studien wurde die Einnahme von 50 mg Ezetimib/Tag bei 15 gesunden Probanden bis zu 14 Tage lang oder die Einnahme von 40 mg Ezetimib/Tag bei 18 Patienten mit primärer Hypercholesterinämie bis zu 56 Tage lang im Allgemeinen gut vertragen. Bei Tieren wurden nach oral gegebenen Einzeldosen von 5.000 mg Ezetimib/kg an Ratten und Mäusen sowie von 3.000 mg Ezetimib/kg an Hunden keine toxischen Effekte beobachtet.
    • Einige Fälle von Überdosierung mit Ezetimib wurden berichtet, meistens traten keine Nebenwirkungen auf. Die berichteten Nebenwirkungen waren nicht schwerwiegend. Im Fall einer Überdosierung sollten symptomatische und unterstützende Maßnahmen ergriffen werden.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin ist während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit kontraindiziert. Informieren Sie sich bitte dazu in der Zusammenfassung der Merkmale (Fachinformation) des betreffenden Statins.
  • Schwangerschaft
    • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> darf bei schwangeren Frauen nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist.
    • Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung von Ezetimib während einer Schwangerschaft vor. Tierstudien zur Monotherapie mit Ezetimib lassen keine direkt oder indirekt schädlichen Wirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung erkennen.
  • Fertilität
    • Es liegen keine Daten aus klinischen Studien zu den Auswirkungen von Ezetimib auf die menschliche Fertilität vor. Ezetimib hatte keine Auswirkungen auf die Fertilität von männlichen oder weiblichen Ratten.

Stillzeithinweise



  • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> zusammen mit einem Statin ist während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit kontraindiziert. Informieren Sie sich bitte dazu in der Zusammenfassung der Merkmale (Fachinformation) des betreffenden Statins.
  • Ezetimib HEXALArgA8-/sup> darf während der Stillzeit nicht angewendet werden. Studien an Ratten haben gezeigt, dass Ezetimib in die Muttermilch übergeht. Es ist nicht bekannt, ob Ezetimib in die menschliche Muttermilch übergeht.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungseinschränkung gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Lipidsenker, - ausgenommen bei bestehender vaskulärer Erkrankung (KHK, cerebrovaskuläre Manifestation, pAVK) - ausgenommen bei hohem kardiovaskulärem Risiko (über 20% Ereignisrate/ 10 Jahre auf der Basis der zur Verfügung stehenden Risikokalkulatoren). Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungseinschränkung verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

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