Ergo Kranit Migraene (6 St)

Hersteller Krewel Meuselbach GmbH
Wirkstoff Ergotamin
Wirkstoff Menge 1,77 mg
ATC Code N02CA02
Preis 26,78 €
Menge 6 St
Darreichung (DAR) TAB
Norm N2
Ergo Kranit Migraene (6 St)

Medikamente Prospekt

Ergotamin1.77mg
(H)Calcium bisdocosanoatHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)CrospovidonHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
(H)WeinsäureHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ergotamin - peroral

  • Überempfindlichkeit gegen Ergotamin oder Mutterkornalkaloide
  • Sepsis
  • zentrale Durchblutungsstörungen
  • periphere arterielle Gefäßerkrankungen
  • Erkrankungen der Herzkranzgefäße,
  • Bluthochdruck
  • schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen
  • Behandlung der familiären hemiplegischen Migräne
  • Basilaris-Migräne
  • Phäochromozytom
  • Thyreotoxikose
  • Therapie mit Makrolidantibiotika oder Tetracyclinen
  • Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen
  • Patienten mit anamnestisch bekannten medikamenteninduzierten Fibrosen
  • gleichzeitige Anwendung
    • anderer Vasokonstriktoren einschließlich ergotaminhaltiger Präparate
    • 5-HT1-Rezeptor-Agonisten (z.B. Sumatriptan)
    • HIV-Proteinase-Inhibitoren (z.B. Ritonavir)
    • Beta-Blocker
  • Kinder < 16 Jahren
  • Patienten > 65 Jahren
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • so frühzeitig wie möglich zu Beginn des Anfalls angewenden
  • Tablette gut zerkauen und kurze Zeit im Mund lassen
  • Alternativ: Tablette in halbem Glas Wasser zerfallen lassen, gut umrühren, trinken

Dosierung



  • Behandlung von Migräne-Anfällen
    • Jugendliche ab 16 Jahre und Erwachsene bis 65 Jahre
      • Initialdosis: 1 Tablette (2 mg Ergotamintartrat) 1mal
      • Wiederauftreten der Migräne nach 4 - 6 Stunden: zusätzlich 1 Tablette
      • Maximaldosis
        • pro Anfall und Tag: 2 Tabletten (4 mg Ergotamintartrat)
        • pro Woche: 3 Tabletten (6 mg Ergotamintartrat)
      • Behandlungsdauer: ausschließlich Behandlung des Migräneanfalls, nicht zur dauernden Einnahme über längere Zeiträume

Indikation



  • Behandlung von Migräne-Anfallen (insbesondere sehr lange Anfälle), wenn andere Therapien nicht wirksam oder nicht iniziert sind

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ergotamin - peroral

  • Erkrankungen des Nervensystems
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Benommenheit
      • Verwirrtheit
      • Kopfschmerzen und Krämpfe, insbesondere bei Behandlungsbeginn
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Dauerkopfschmerzen, bei regelmäßige Einnahme > 20 mg Ergotamin / Monat
  • Herzerkrankungen
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Herzschmerzen sowie kurzfristige Tachy- oder Bradykardien
      • Angina-pectoris-Anfälle, insbesondere bei pektanginösen Patienten
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Medikamenteninduzierte Fibrosierungen (z.B. Retroperitonealfibrose, Myokardfibrosen, Herzklappenfibrosierungen)
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Diarrhöen
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Muskelschwäche
      • Muskelschmerzen
      • Parästhesien (Kribbeln, Taubheit) in den Extremitäten
  • Gefäßerkrankungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • nach Langzeitbehandlung, selten auch initial
        • Durchblutungsstörungen (z.B. der Extremitäten bis hin zum Gefäßverschluss mit Gangrän, ischämischer Kolitis)
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Atemstörungen (Dyspnoe)
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hautjucken (bei besonders disponierten Patienten)
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • lokale +ANY-deme (bei besonders disponierten Patienten)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ergotamin - peroral

  • missbräuchliche Anwendung (Überdosierung und/oder Langzeitanwendung) von Ergotamin kann zu Durchblutungsstörungen mit Blutgefäßverengungen bis hin zum Gefäßverschluss und zu Gangrän führen
    • Zeichen einer Überdosierung, einer zu langen Anwendung oder Überempfindlichkeit sind Taubheitsgefühl in Fingern und Zehen oder Kältegefühl in Händen und F+APwA3w-en sowie Muskelschmerzen in Armen und Beinen
  • Vorsicht bei
    • bekannter Abhängigkeit von Migräne- und Kopfschmerzmitteln
    • akuter Porphyrie
    • Patienten mit geringer bis mäßiggradiger Einschränkung der Leberfunktion, insbesondere solche mit cholestatischer Hepatitis
  • nicht zur Vorbeugung von Migräneanfällen bestimmt
  • chronischer Missbrauch von Ergotamin kann als Reboundphänomen Kopfschmerzen hervorrufen
    • Behandlung abbrechen, wenn der Verdacht auf einen solchen Zustand besteht

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ergotamin - peroral

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ergotamin - peroral

  • kontraindiziert während der gesamten Schwangerschaft
  • Ergotamin besitzt eine uteruskontrahierende und vasokonstriktive Wirkung
    • Gefahr einer verminderten Plazentadurchblutung und der Auslösung vorzeitiger Wehen in der gesamten Schwangerschaft
  • tierexperimentelle Studien haben für Ergotamin eine Reproduktionstoxizität gezeigt

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ergotamin - peroral

  • kontraindiziert in der Stillzeit
  • ist Behandlung während der Stillperiode erforderlich, muss abgestillt werden
  • Mutterkornalkaloide hemmen über eine Inhibierung der Prolaktinsekretion die Milchproduktion
  • Ergotamin geht in die Muttermilch über und kann beim gestillten Säugling zu unerwünschten Wirkungen wie Durchfall, Erbrechen und Krämpfen führen

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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