Epipevisone (25 g)

Hersteller Janssen-Cilag GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code D01AC20
Preis 18,28 €
Menge 25 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Epipevisone (25 g)

Medikamente Prospekt

Triamcinolon0.91mg
(H)BenzoesäureKonservierungsstoff
(H)ButylhydroxyanisolHilfsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Ethylenglycol (mono, di) stearat/palmitatHilfsstoff
(H)Macrogol glycerololeateHilfsstoff
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Polyethylenglycol-200/300/400/1500 (mono,di) stearat/palmitatHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut)



  • bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe
  • bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile
  • Kreuzreaktionen mit anderen Imidazol- und Triazolderivate
  • Säuglinge
  • Kleinkinder
  • spezifische Hautprozesse
    • Lues
    • Tuberkulose
  • Viruserkrankungen der Haut, z.B.
    • Varizellen
    • Gürtelrose
    • Herpes simplex
  • Vakzinationsreaktionen
  • rosaceaartige (periorale) Dermatitis
  • Rosacea
  • Akne
  • primär eitrige Hautinfektionen
  • Schleimhautkontakt
  • Säuglinge und Kinder unter 2 Jahren
  • Anwendung an der Brust einer stillenden Mutter
  • Langzeitanwendung
  • Anwendung auf größeren Hautflächen (> 20 % der Körperoberfläche)
  • Anwendung unter Okklusivbedingungen (Pflaster, etc.), besonders bei Kindern

Art der Anwendung



  • auf den betroffenen Hautpartien dünn und gleichmäßig verreiben
  • keine großflächige Anwendung auf > 20 % der KOF
  • keine Anwendung unter Okklusivbedingungen
  • generell keine Anwedung auf Augenlider, atrophische Haut, auf Wunden und Ulcera
  • Anwendung im Gesicht nur mit Vorsicht und kurzfristig
  • Schleimhautkontakt vermeiden

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Creme enthält 10 mg Econazolnitrat und 1 mg Triamcinolonacetonid

  • Initiale Behandlung von Ekzemen, die gleichzeitig mit Pilzen infiziert sind sowie von entzündlichen Pilzinfektionen
    • 2mal / Tag auftragen, morgens und abends
    • Behandlungsdauer
      • so lange, wie die entzündlichen Symptome anhalten
      • max. 1 Woche
      • im Anschluss mit kortikosteroidfreier, antimykotischer Creme weiterbehandeln (antimykotische Behandlung nach 1Woche noch nicht abgeschlossen)
    • Kinder und Jugendliche
      • nur kleinflächig (< 10 % der Körperoberfläche)
    • Säuglinge und Kleinkinder (< 2 Jahre)
      • keine Anwendung

Indikation



  • Initiale Behandlung von Ekzemen, die gleichzeitig mit Pilzen infiziert sind
  • Initiale Behandlung von entzündlichen Pilzinfektionen

Nebenwirkungen



  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeit
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Gefühl von Hautbrennen
      • Hautirritation
      • Erythem (nur bei Kindern häufig)
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Angioödem
      • Kontaktdermatitis
      • Erythem (Häufigkeit +ACY-quot,ohne Häufigkeitsangabe+ACY-quot, bezieht sich nur auf Erwachsene)
      • Hautatrophie
      • Juckreiz
      • Hautablösung
      • Hautstriae
      • Teleangiektasien
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Schmerzen an der Applikationsstelle
      • Schwellung an der Applikationsstelle
  • ohne Häufigkeitsangabe:
    • bei großflächiger und/oder länger dauernder (länger als 2 - 4 Wochen) lokaler Anwendung eines mittelstark wirksamen Corticosteroids und besonders unter Okklusivbedingungen oder Anwendung in Hautfalten sind lokale Hautveränderungen wie Atrophien, Teleangiektasien, Striae distensae, Steroidakne, rosaceaartige (periorale) Dermatitis, Hypertrichose und Depigmentierung sowie eine Suppression der Nebennierenrindenfunktion nicht auszuschließen, besonders bei Kindern
    • die Hautatrophie kann nach Beendigung der Therapie persistieren

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • tritt eine Reaktion auf, die auf eine Überempfindlichkeit oder eine chemische Reizung hinweist: Anwendung beenden
  • Corticosteroide, die auf der Haut angewendet werden, können in solchen Mengen resorbiert werden, dass sie systemische Effekte, einschließlich einer Suppression der Nebennierenrinde, verursachen
  • systemische Resorption wird durch Faktoren wie Langzeitanwendung, Anwendung auf größeren Hautflächen, auf geschädigter Haut oder unter Okklusivbedingungen erhöht
  • Kinder und Jugendliche
    • evt. größere Empfänglichkeit für eine Suppression der HPA-(Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinde)-Achse und Cushing-Syndrom als Erwachsene (größeres Verhältniss von Hautoberfläche zu Körpermasse)
    • Behandlung von Kindern daher mit Vorsicht
    • Behandlungsabbruch wenn Anzeichen einer Unterdrückung der HPA-Achse oder Anzeichen eines Cushing-Syndroms auftreten
  • wiederholte und/oder längere Anwendung topischer Corticosteroide in der Periorbitalregion kann Katarakte, okulare Hypertension oder ein erhöhtes Glaukom-Risiko induzieren
  • topische Corticosteroide sind mit Hautverdünnung und -atrophie, Striae, Rosacea, perioraler Dermatitis, Akne, Telangiektasie, Purpura, Hypertrichose und verzögerter Wundheilung assoziiert
  • Anwendung topischer Corticosteroide führt zu einem erhöhten Risiko für Superinfektionen der Haut oder opportunistischen Infektionen
  • wie bei allen corticoidhaltigen Präparaten soll eine großflächige Anwendung sowie eine Langzeittherapie, insbesondere in der Schwangerschaft vermieden werden

Kontraindikation (relativ)



siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise



  • Anwendung nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung
    • Anwendung so kurz wie möglich
    • Dosis so niedrig wie möglich
    • bisher liegen keine adäquaten oder gut kontrollierten Studien zur Anwendung bei Schwangeren vor
    • andere epidemiologische Daten sind nicht verfügbar
  • Econazolnitrat
    • keine oder nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung während der Schwangerschaft vorhanden
    • tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
    • potentielles Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
    • systemische Aufnahme von Econazol nach topischer Anwendung auf intakter Haut ist beim Menschen gering (< 10 %)
  • Triamcinolonacetonid
    • tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt
    • begrenzte Daten in der Literatur weisen darauf hin, dass bis zu 5 % von topisch auf der Haut angewendetem Triamcinolon beim Menschen systemisch aufgenommen wird
  • andere Glucocorticoide
    • bei Langzeitbehandlung während der Schwangerschaft intrauterine Wachstumsretardierung des Kindes möglich
    • in Tierstudien Gaumenspaltenbildung
    • in Diskussion: erhöhtes Risiko für orale Spaltbildungen bei menschlichen Feten durch Glucocorticoidgabe während 1. Trimenon
    • aufgrund epidemiologischer Studien in Verbindung mit Tierexperimenten in Diskussion: Entstehung metabolischer und kardiovaskulärer Erkrankungen im Erwachsenenalter durch intrauterine Glucocorticoidexposition
    • Glucorticoidgabe am Ende der Schwangerschaft: Gefahr einer Nebennierenrindeatrophie für Fetus
      • ggf. ausschleichende Substitutionsbehandlung des Neugeborenen erforderlich
  • Fertilität
    • Econazolnitrat
      • die Ergebnisse von tierexperimentellen Studien zur Reproduktion zeigten keine Auswirkungen auf die Fertilität
    • Triamcinolonacetonid
      • keine belastbaren Daten vorhanden

Stillzeithinweise



  • Anwendung in der Stillzeit nur kleinflächig und nicht an der Brust
  • Econazolnitrat
    • Übergang von topisch angewendetem Econazol/Metabolite in die Muttermilch nicht bekannt
    • zur Verfügung stehenden pharmakodynamischen/toxikologischen Daten vom Tier zeigen, dass Econazol in die Muttermilch übergeht
  • Triamcinolonacetonid
    • keine tierexperimentellen Studien zu Triamcinolon in der Stillzeit identifiziert
    • es ist nicht bekannt, ob topisch angewendetes Triamcinolon ausreichend systemisch resorbiert wird, um in der Muttermilch nachweisbar zu sein
  • andere Glucocorticoide
    • andere Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 1. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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